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Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

~ Autismus aus der Sicht einer Betroffenen

Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

Schlagwort-Archiv: Veränderungen

Durcheinander

08 Donnerstag Mär 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Durcheinander, Veränderungen

Als das Telefon am Freitagmorgen klingelt, weiß ich, dass sie es ist, weil wir es so verabredet haben und mich auf sie immer verlassen kann.
Aber ihre Worte schaffen erneut Unordnung in meinem Innen-Sein.
Sie wird auch in der nächsten Woche nicht zu mir kommen können.
„Nein“, möchte ich schreien, „das geht nicht!“
Ich habe die Termine doch bereits in meinen Kalender eingetragen, kann sie nicht schon wieder streichen. Will das auch nicht. Weil es erneut Veränderung bedeutet und es im Moment zu viele Veränderungen gibt und gewohnte, sichere Strukturen verloren gehen.

Ich brauche einen strukturierten Tagesablauf und Termine, die immer am gleichen Wochentag und zur gleichen Uhrzeit stattfinden. Ich mag es nicht, wenn Termine verschoben werden oder ausfallen. Das überfordert mich. Ein Dienstag ist kein Dienstag, wenn sie nicht zu mir kommt.
Der Dienstag ist ihr Tag. Schon der letzte Dienstag war ein Kein-Dienstag, genauso, wie der Freitag ein Kein-Freitag war.

Nein, der Freitag war nur ein Fast-Kein-Freitag, weil zumindest die Therapie zur gewohnten Uhrzeit stattfand. Allerdings zum letzten Mal im gewohnten Rhythmus.
Ab jetzt wird es nur noch einen Termin im Monat geben. Das verunsichert mich, obwohl ich lange Zeit hatte, mich darauf vorzubereiten. Es ist eine Veränderung und ich mag Veränderungen nicht, kann mich nur sehr schwer darauf einstellen, weil sie meinen Tagesablauf durcheinander bringen und die Eintragungen in meinem Terminkalender. Unordentlich sieht die folgende Woche aus, genau wie die letzte, nachdem ich die Termine erst zu einem großen Teil überschrieben und jetzt auch noch durchgestrichen habe. Alles ist durcheinander. Und genauso fühle ich mich.

Ich mag diese Woche nicht, möchte, dass sie vorbei ist, obwohl sie gerade erst begonnen hat.
Strukturlos begonnen hat mit einer zusätzlichen Veränderung, die auf Grund eines Fehlers nicht vorhersehbar war und mich daher völlig unerwartet überrennt.
Das Treppenhaus wird renoviert.
Auf dem Schreiben der Vermieterin vom letzten Donnerstag steht, dass die Handwerker am 15. März mit der Arbeit beginnen werden.
Aber der unerträgliche Lärm des Pressluftbohrers weckt mich bereits am Montagmorgen um 8.30 Uhr – zehn Tage vor dem schriftlich angekündigten Termin. Viel zu kurzfristig, um mich darauf vorzubereiten und dem Lärm ausweichen zu können.
„Aufhören! Hören Sie sofort mit diesem entsetzlichen Lärm auf!“
Auf dem Schreiben steht eindeutig eine 15, keine 5.
Ich muss mich auf das geschriebene Wort verlassen können.
Aber die Handwerker sind da. Sie werden nicht wieder gehen, nur weil sie laut Schreiben erst in zehn Tagen mit der Renovierung beginnen sollen.

Der Lärm ist unerträglich.
Ich werde meine Wohnung so schnell wie möglich verlassen müssen, weil ich dieses Geräusch nicht aushalte und es in meinem Kopf schon nach wenigen Minuten so dröhnt, dass ich mit ihm gegen die Wand rennen möchte, um diesen Schmerz endlich abzustellen.
Doch mein Körper ist noch zu träge auf Grund der Nachwirkung der Tropfen, die ich am Abend genommen habe gegen die innere Unruhe. Die Bewegungen können dem Drang der Gedanken nicht folgen. Ich brauche Zeit. Kann nicht so schnell reagieren, wie es der Kopf verlangt.

Wohin soll ich gehen, wenn der wichtigste Rückzugsort das Vertraute für den Moment verloren hat und keine Sicherheit mehr gibt, weil das Drumherum lärmend und schmutzig ist und damit anders als sonst? Anders und fremd. Und beängstigend.
Alles ist plötzlich anders – fremd und nicht mehr so, wie es mir vertraut war und ist. Das Zuhause, der Tagesablauf, die gewohnten Termine.
Wie soll ich die nächsten Wochen planen, wenn alles durcheinander geraten ist und nicht mehr vorhersehbar? Wenn die Ordnung fehlt und die Struktur, die mir Halt gibt.
Wenn Tage zu Kein-Tagen werden, weil ihr Ablauf gestört ist durch terminliche Veränderungen, die das gewohnte und vertraute Muster zerstören und eine Unordnung schaffen, die ich alleine nicht beseitigen kann.

Parkplatzroutine

13 Samstag Aug 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Routinen, Spontaneität, Veränderungen

„Ich muss auf den Dachparkplatz fahren.“
Er lacht. Ich weiß nicht, ob er über mich lacht oder nur darüber, dass ich ihn auf dem Parkplatz habe stehen lassen.
Für ihn ist Parkplatz gleich Parkplatz – für mich nicht.
Ich muss immer den gleichen Eingang vom Dachparkplatz aus in das Einkaufszentrum benutzen, um mich darin zurechtfinden zu können.
Deshalb bin ich an ihm vorbei hinauf auf das obere Parkdeck gefahren.
Ich parke immer dort. Auch an einem verkaufsoffenen Sonntag.
Da mache ich keine Ausnahme, auch wenn der Besuch des Einkaufszentrums an einem verkaufsoffenen Sonntag an sich schon eine Ausnahme ist, weil er von der Routine abweicht. Aber darauf hatte ich mich vorbereiten können, weil der Termin seit zwei Wochen feststand und ich ihn in unseren Wochenplan in der Diele eingetragen hatte.

Dass er nicht auf dem Dachparkplatz parken würde, hatte er mir nicht gesagt, als wir vor zwanzig Minuten gemeinsam losgefahren waren.
„Das habe ich ganz spontan entschieden.“
Ich entscheide nichts spontan.
Spontaneität verunsichert mich, weil sie alles Handeln unvorhersehbar macht.
Und weil sie Veränderungen herbeiführt, auf die ich mich so schnell nicht einstellen kann.
„Kannst du dir vorstellen, wie ich geguckt habe, als du einfach an mir vorbeigefahren bist?“
Nein, das kann ich nicht – mir vorstellen, was er gedacht hat, als ich an ihm vorbei gefahren bin. Ich kenne seine Gedanken nicht.
„Ich habe gedacht, du hättest es dir anders überlegt und wärst nach Hause gefahren.“
Warum sollte ich das tun?
Ich halte Termine immer ein oder sage sie rechtzeitig ab, nicht kurzfristig, weil ich es mir während einer 10-minütigen Autofahrt anders überlegt habe.
Dazu brauche ich viel länger. Zehn Minuten reichen nicht aus, um eine Entscheidung zu treffen, welche den gesamten Tagesablauf verändern würde.
Veränderungen lösen eine große innere Unruhe in mir aus.
Wie in dem Moment, als er nicht den gewohnten Weg hinauf auf den Dachparkplatz  genommen hatte , sondern eine Ausfahrt früher als sonst rechts abgebogen war.

„Ich muss auf den Dachparkplatz fahren.“
Das war mein einziger Gedanke, als ich an ihm vorbei wieder Richtung Ausfahrt gefahren bin.
„Du hättest zumindest anhalten und Bescheid sagen können, wo du hinfährst.“
Ich war nicht in der Lage anzuhalten, weil mir dort, wo er parkte, alles fremd war.
Fremd und beängstigend. Niemals hätte ich mein Auto wiedergefunden, wären wir von dort aus in das Einkaufszentrum gegangen.
Ich musste zuerst den Dachparkplatz finden.
Nur von oben kenne ich den Weg durch das Einkaufszentrum, der in meinem Kopf abgespeichert ist. Wir nehmen immer die gleiche Strecke vom Eingang der Spielwarenabteilung die Rolltreppe zwei Etagen hinunter zuerst in das Café, wo er einen Kaffee bestellt, mein Sohn eine Limonade ohne Eiswürfel und ich einen Latte Macchiato.
Er kann diesen Ablauf nicht ändern, nur weil er ausnahmsweise einmal woanders parkt.

Als ich mit meinem Sohn von unserem gewohnten Parkplatz aus den Eingang Spielwarenabteilung erreiche, wartet er dort schon auf uns.
„Das kann doch nicht wahr sein, dass du tatsächlich an mir vorbeigefahren bist, nur um hier oben zu parken.“
Doch, das ist wahr.
Ich muss auf den Dachparkplatz fahren.
Jedes Mal.

Blockiert – Das Problem spontaner Veränderungen

02 Dienstag Aug 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, blockiert, Handlungsblockade, Handlungsunfähigkeit, spontan, Veränderungen

Ich sitze da und versuche zu begreifen, was gerade um mich herum geschieht.
Am liebsten möchte ich mir die Ohren zuhalten, damit ich nicht höre, was sie mir sagt. Weil ich nicht hören will, was sie mir sagt. Nicht hören will, dass der Termin heute ausfällt.
Aber sie hat es ganz deutlich gesagt. So deutlich, dass alles in mir blockiert ist.
Ich will aufstehen und diesen Ort so schnell wie möglich verlassen, doch mein Körper reagiert nicht. Ich habe keine Kontrolle über meine Arme und Beine, so, als gehörten sie nicht zu mir.
Ich bin unfähig, mich zu bewegen, fort – zu bewegen. Fort von der Stimme, die mir gesagt hat, dass der Termin heute ausfallen wird und sie mich telefonisch leider nicht erreichen konnte.
Es tut ihr leid. Aber das ändert nichts daran, dass ich mit der Situation überfordert bin.

Etwas in mir schreit, aber ich bleibe stumm, starre auf das Glas Wasser vor mir und versuche, meine Gedanken zu sortieren.
Warum fallen Termine einfach aus? Termine dürfen nicht ausfallen. Nicht bei mir. Das bringt meinen ganzen Tagesablauf durcheinander.
Ich habe so viele Fragen. Fragen, die ich jetzt nicht loswerde. Fragen, die heute unbeantwortet bleiben werden. Dabei habe ich sie eine ganze Woche lang sorgfältig gesammelt.
Jetzt schwirren sie in meinem Kopf herum. Ich fühle mich wie gelähmt. Und hilflos.  Die Hilflosigkeit macht mich wütend.
Plötzlich ist so viel Wut in meinem Innen-Sein.
Verzweifelte Wut. Erschöpfende Wut. Wut, die mich handlungsunfähig macht.

Ich bleibe sitzen und warte, ohne zu wissen, worauf.
Der Termin fällt aus. Sie wird nicht kommen.
Sicher erwarten sie von mir, dass ich gehe, auch, wenn es niemand sagt.
Warum sollte ich auch bleiben?
Aber wohin soll ich gehen?
Die Zeit war eingeplant, dort zu bleiben. Drei Stunden.
Hundertachtzig Minuten, die ich jetzt zur Verfügung habe, ohne zu wissen wofür.
Sie können mich doch einfach dort sitzen lassen. Ich werde niemand stören.
Dann habe ich genug Zeit, nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen.
Wenn ich jetzt gehe, dann weiß ich nicht, wohin, weil mir niemand sagt, wohin ich gehen soll.
Ich brauche einen Plan. Einen, der nicht spontan geändert wird.
Auf meinem Plan, der zuhause im Flur über der Telefonbank hängt, steht, dass ich bis 18 Uhr einen Termin hier an diesem Ort habe. Also werde ich bleiben. Bleiben, weil es so auf meinem Plan steht. Sie können meinen Plan nicht einfach ändern, ohne mich darauf vorzubereiten.
Eine Planänderung muss ich planen können.

Während ich dort sitze, schaukele ich ein wenig mit dem Oberkörper hin und her. Das beruhigt.
Aber die Ruhelosigkeit in meinem Innensein ist größer. Meine Hände flattern und es gelingt mir nur sehr schwer, nicht aufzustehen und in dem kleinen Wartebereich auf und ab zu laufen. Stattdessen beginne ich, an meinen Handgelenken zu kratzen. So kann ich die Wut aus meinem Innensein nach außen leiten und mich langsam wieder spüren. Spüren, dass mein Körper zu mir gehört und meinen gedanklichen Anweisungen folgen wird.
Aber ich spüre auch, dass mein Körper zu reagieren beginnt und sich die Erstarrung langsam löst. Manchmal schluchze ich in solchen Momenten laut oder beginne zu schimpfen und mit den Fäusten gegen meine Schläfen zu schlagen.

Ich werde jetzt gehen, sage ich einige Male leise zu mir und bin erleichtert, dass sie aus ihrem Büro kommt und ich mich nach einem kurzen Gespräch verabschieden und den Ort verlassen kann. Erleichtert, dass ich nicht länger warten muss, weil mir niemand sagt, dass ich gehen kann, weil ich nicht weiß, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, zu gehen. Laut Wochenplan wäre das erst um 18 Uhr. Leider steht auf dem Wochenplan nicht, was ich machen soll, wenn der Termin ausfällt. Darüber werde ich mit ihr in der nächsten Woche sprechen.
Dass sie einen Plan mit mir macht für den Fall, dass sich etwas ändert an meinem Plan.
Auch, wenn ich das nicht mag.

Außerplanmäßig – Spontane Änderung des Tagesablaufs

21 Sonntag Nov 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Sicherheit, spontan, Strukturiertheit, Tagesablauf, Unvorhersehbarkeit, Veränderungen

In immer kürzeren Abständen sah ich auf meine Armbanduhr.
Es war sieben Minuten vor 22 Uhr. Zeit, aufzubrechen und in die Stadt zu fahren, wenn wir noch pünktlich sein wollten.
Meine Freundin war in ein Gespräch mit den jungen Männern, die sich vor einer Stunde zu uns an den Tisch gesetzt hatten, vertieft und achtete offensichtlich nicht darauf, wie spät es bereits war. Auch die anderen jungen Frauen, die gemeinsam mit uns unterwegs waren, beteiligten sich rege an der Unterhaltung und lachten.
Ich verstand nicht, was so amüsant an diesem Gespräch war, dessen Verlauf ich wegen des Durcheinanders an Stimmen und Geräuschen nicht folgen konnte. Es waren lediglich Wortbruchteile, die bis zu mir drangen und sich nicht zu einem Ganzen zusammenfügen ließen. Da ich aus diesem Grund nicht in der Lage war, mich an der Unterhaltung zu beteiligen, blieb mir nichts anderes übrig als ihr Ende abzuwarten.

Meine Ungeduld wuchs.
Warum hatten sich die jungen Männer ausgerechnet zu uns an den Tisch gesetzt?
Mir gefiel das nicht. Sie waren gerade dabei, mir den ganzen Abend zu verderben.
Am liebsten wäre ich aufgestanden und alleine losgefahren. Aber ich hatte keinen Autoschlüssel, weil wir uns im Urlaub mit dem Fahren abwechselten und ich an dem Tag nicht an der Reihe war. So blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten.
Ich fixierte einen Punkt am Ende des großen Platzes an der Stelle, wo nur wenige Lichter im Hintergrund waren, die mich hätten blenden können und zählte die Minuten, die wir uns verspäten würden. Manchmal hatte das Zählen eine beruhigende Wirkung.
Dieses Mal funktionierte es nicht, weil ich mich dadurch immer weiter vom Ziel entfernt sah. Der weitere Verlauf des Abends wurde unvorhersehbar und meine Unsicherheit wuchs mit jeder Minute.

Je lauter die anderen miteinander sprachen und lachten, desto unwohler fühlte ich mich mitten unter ihnen. Ich war einsam, nicht nur mit dem Wunsch, diesen Ort endlich zu verlassen. Es gab an dem Abend nichts, was mich mit ihnen verband. Sie amüsierten sich, während ich immer häufiger auf die Uhr sah und mich auf nichts anderes mehr konzentrieren konnte als auf die Zeit, die weiter und weiter fortschritt.

Mittlerweile war es 22.38 Uhr.
Um diese Uhrzeit gingen wir sonst immer schon die Hafenmeile entlang zum Stadtzentrum. Als meine Freundin sich kurz zu mir umdrehte, fragte ich sie, wann wir endlich losfahren würden.

„Wir wollten gerade noch etwas zu Trinken bestellen.“
„Fahren wir nicht in die Stadt?“
„Es ist doch sehr schön hier – und so lustig mit diesen Typen.“
„Aber wir wollten um zehn Uhr in die Stadt fahren.“
„Die anderen wollen auch noch bleiben. Wir müssen ja nicht jeden Tag das Gleiche machen.“

Doch, das müssen wir – zumindest ich muss das.
Ich will nicht länger hierbleiben! Ich will gehen und zwar sofort!
Ich will weder etwas Neues zu Trinken bestellen noch ein einziges Wort mit diesen Typen wechseln, die überhaupt nicht lustig sind, sondern mir nur meinen Abend zerstören.

Ich war wütend. Wütend und verzweifelt.
Die Worte meiner Freundin hatten mir den Halt genommen, den ich bis zu diesem Zeitpunkt noch mit jedem Blick auf meine Armbanduhr gefunden hatte.

„Komm. Trink einen Wein mit uns und amüsiere dich.“
„Nein!“
„Bist du schlecht gelaunt?“
„Ja.“
„Weil wir jetzt nicht in die Stadt fahren?“
„Ja.“
„Sei doch nicht kindisch.“
„Ich bin nicht kindisch.“
„Doch, das bist du.“
„Nein.“
„Morgen fahren wir wieder in die Stadt, versprochen.“

Morgen war aber nicht in diesem Augenblick.
Wozu planten Menschen etwas, wenn sie sich doch nicht daran hielten?
Ich mochte spontane Änderungen im Tagesablauf nicht.

Bevor ich noch etwas sagen konnte, hatte sich meine Freundin bereits zu den anderen am Tisch herumgedreht und plauderte mit den jungen Männern, als sei nichts geschehen.
Ich mochte es nicht, wenn sie Englisch sprach. Ihre Stimme hatte dann einen eigenartig hohen und fremden Klang, der mich verunsicherte. Ich mochte überhaupt nicht, wenn sich etwas an ihr veränderte. Das war für mich so, als sei sie plötzlich jemand anderes. So, wie an diesem Abend.

Ich wusste nicht, wie ich die nächsten Stunden würde ertragen können.
Es gab keine Zeitangabe, nichts. Keinen Punkt, an dem ich mich orientieren konnte. In meinem Kopf hämmerte es – wie immer, wenn ich mit einer Situation überfordert war.
Zudem spürte ich eine enorme Unruhe in mir. Ich konnte nicht ruhig sitzen bleiben und warten. Warten darauf, dass wir endlich in unser Appartement fahren würden.
Das konnte noch Stunden dauern, Stunden voller Ungewissheit.

Alles in mir war durcheinander geraten. Die verlässliche Ordnung war zerstört.
Irgend etwas musste ich tun, um mich zu beruhigen.
Ich spielte mit den Fingern an meiner Unterlippe und summte leise eine Melodie vor mich hin – immer und immer wieder. Niemand bemerkte, dass es mir schlecht ging und ich diesen Ort so schnell wie möglich verlassen musste.
Vermutlich hätte es auch niemand verstanden.

Ich erwiderte ihr Good-bye nicht, als sich die jungen Griechen nach Mitternacht von uns verabschiedeten. Sie hatten mir den ganzen Abend verdorben und waren Schuld, dass ich innerlich so angespannt war und diesen Zustand kaum noch aushalten konnte.

Auf der Rückfahrt sprach ich kein einziges Wort, nicht einmal mit meiner Freundin. Das Lachen der vier Frauen machte mich noch unruhiger.
Warum konnten sie nicht einfach ganz ruhig im Auto sitzen?
Am liebsten hätte ich mir die Ohren zugehalten oder wäre beim nächsten Anhalten ausgestiegen.

Ich gehörte an diesem Abend nicht zu ihnen  –  ich war anders – eine Fremde.

Der lange Abschied von der Kindheit oder die Angst davor, eine Frau zu werden

07 Samstag Aug 2010

Posted by Kiefner Sabine in Kindheit, Persönliches

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Schlagwörter

Anderssein, Angst, Asperger-Syndrom, Autismus, Kindheit, Pubertät, Veränderungen

Teil 1

Ich wollte nicht erwachsen werden.
Die Vorstellung, irgendwann volljährig und eine Frau zu sein, machte mir in vielfältiger Hinsicht Angst. Ich liebte meine Kinderwelt und die imaginären Freunde, die das Leben darin mit mir teilten.
Zuhause fühlte ich mich sicher und geborgen. Auch, wenn ich nicht immer begreifen konnte, was um mich herum geschah, war mein Zuhause der Ort, wohin ich mich immer zurückziehen konnte, wenn mir das Leben draußen zu viel wurde und ich mich nach Ruhe und Geborgenheit sehnte.
Ich liebte meine Eltern, obwohl mir ihre Welt häufig fremd und ihr Verhalten dadurch unvorhersehbar war. Obwohl sie mein Anderssein verdrängten, akzeptierten und liebten sie mich im Grunde doch so, wie ich war.
Ich konnte mir nicht vorstellen, eines Tages selber eine Familie zu gründen und nicht mehr bei meinen Eltern zu wohnen, die jene Dinge selbstverständlich für mich erledigten, welche ich nicht alleine zu bewältigen vermochte und die mich dort unterstützten, wo ich Hilfe benötigte, ohne jene Frage nach dem „Warum“ zu stellen, die ich ihnen nicht hätte beantworten können.

Jede Form von Veränderung löste große Ängste in mir aus.
Infolgedessen fürchtete ich mich auch vor den körperlichen Veränderungen, welche die Pubertät zwangsläufig mit sich bringen würde. Ich wollte, dass alles so blieb, wie es war – auch an mir und meinem Körper. Ich wollte keinen BH tragen müssen, weil diese eng am Körper direkt auf der Haut liegen und dadurch mein körperliches Wohlbefinden massiv beeinträchtigen würden. Ich war überempfindlich, was das Tragen von Kleidungsstücken betraf und bevorzugte weite, körperferne Kleidung aus anschmiegsamen Stoffen, die mich nicht kratzte oder mit Gummizügen und Nähten versehen war, die mir Schmerzen zufügten und mich unruhig werden ließen, sobald sie mit meinem Körper in Berührung kamen.
Im Vergleich zu einer Hose oder eines Rockes erschien mir ein BH als ein wahres Folterinstrument, welches ich niemals tragen wollte und auch erst sehr spät (Mitte der 80-er Jahre im Alter von über 20 Jahren) zu tragen begonnen habe.
Ebenso wenig gefiel mir die Vorstellung einer zunehmenden Körperbehaarung, welche ich einfach ignorierte. Erst als ich bereits über 30 Jahre alt war, begann ich damit, mir die Beine zu rasieren – allerdings auch nur in sehr unregelmäßigen Abständen, weil mir solche Berührungen sehr unangenehm waren und geblieben sind.

Je älter ich wurde, desto mehr wurde ein erwachsenes Benehmen von mir erwartet.
Mein oft kindliches Verhalten stand dazu in einem krassen Gegensatz.
Ich war verspielt und fühlte mich in dieser Rolle wohl.
Trotz meiner überdurchschnittlichen Körpergröße wurde ich von den meisten Menschen jünger geschätzt als ich es in Wirklichkeit war.

Durch meine wenig körperbetonte sondern eher saloppe Kleidung, die kurzen, widerspenstigen Haare und den schlaksigen Gang wurde ich zu Beginn der Pubertät oft für einen Jungen gehalten. Ich war nicht neugierig darauf, mich zu schminken, so, wie es viele meiner Klassenkameradinnen taten. Erst, als ich mit einer starken Akne zu kämpfen hatte, versuchte ich, die Pickel mit einem dicken, schwefelhaltigen Make-up Puder zu überdecken, was – im Nachhinein gesehen – ungewollt sehr auffällig war, aber nicht schön aussah. Ich fühlte mich nicht wohl in einem Körper, der zu etwas wurde, was ich nicht werden wollte – zu einer Frau.

Während das Aussehen in der Kindheit eine unwesentliche Rolle gespielt hatte, war dies in der Pubertät umso mehr der Fall. Die Beliebtheit eines jungen Mädchens hing zu einem großen Teil von der Attraktivität seiner äußeren Erscheinung ab.
Mädchen wurden zu Konkurrentinnen und versuchten sich gegenseitig in ihrem Aussehen zu übertreffen. Mit diesem Verhalten konnte ich überhaupt nichts anfangen. Ebenso wenig mit dem beginnenden Markenbewusstsein. Mir war es gleichgültig, welche Firma meine Schuhe herstellte. Die Hauptsache, sie waren bequem und drückten nicht.
Modische, enge Schuhe mit hohem Absatz kamen für mich sowieso nicht in Frage, weil ich darin nicht hätte laufen können. Ich hatte keinen damenhaften Gang, wie meine Mutter es früher nannte. So trug ich selbst zu Röcken immer flache und weite Schuhe, derweil die anderen jungen Mädchen – vor allen Dingen jene in der Tanzschule – um jeden Zentimeter Absatz wetteiferten.

Mode und Kleidung war für mich im Gegensatz zu den meisten anderen Mädchen kein Gesprächsthema. Auch die neuesten Frisuren interessierten mich nicht, zumal ich selten zum Friseur ging. Ein Haarschnitt musste praktisch sein, damit ich morgens im Badezimmer schnell fertig war. Durch das abendliche „mit dem Kopf im Kissen wühlen“-Ritual brauchte ich schon lang genug, am nächsten Tag die Knoten aus meinen Haaren zu entfernen.

Die meisten Mädchen, die ich kannte, suchten ihre neue Identität in Modezeitschriften und Boutiquen. In war, wer die neuesten Modetrends mitmachte und für bestimmte Musiker schwärmte. Da gab es nur wenige Ausnahmen.
Ich versuchte – zu dem Zeitpunkt vergeblich – mein Ich und damit eine Erklärung für mein Anderssein, in zahlreichen Büchern zu finden.

"Das größte Problem autistischer Menschen ist nicht der Autismus, sondern das Leben und Zurechtfinden in einer nichtautistischen Welt."

(Sabine Kiefner)

“Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will. "

(O´Neill, Jasmine 2001, S.71)

Mein Buch

Leben mit Autismus – Die etwas andere Anthologie

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Bücher und Biografien (englisch)

  • Brenda Boyd – Appreciating Asperger Syndrome
  • Debra Schiman – Travels with My Teddy Bear – Travelogues of a Woman with Asperger's Syndrome with Her Teddy Bear
  • Erika Hammerschmidt – Born on the Wrong Planet
  • Girls and women who have Asperger´s Syndrome
  • Jen Birch – Congratulations! It's Asperger Syndrome
  • Kathy Hoopmann – All Cats Have Asperger Syndrome
  • Kristi Hubbard – Unwrapping the Mysteries of Asperger's: The Search for Truth and Discovery of Solutions – Guide for Girls and Women with Asperger's Syndrome
  • Liane Holliday Willey – Pretending to be normal (Living wirh Asperger´s Syndrome)
  • Megan Hammond – My Life with Asperger´s
  • Rudy Simone – Empowering Females with Asperger Syndrome
  • Temple Grandin – The Way I See It
  • Temple Grandin – Thinking in Pictures
  • Tony Attwood – Asperger´s and Girls
  • Wendy Lawson – Friendships the Aspie Way

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Bloggerinnen

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  • früher war ich falsch … heute bin ich anders
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  • Kristin Behrmann – Ansehen und dann anders sehen
  • Lady Pillow erzählt
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  • Mein Leben und Ich – Eine Verdachts-Autistin und ihre Gedanken
  • meine manchmal reichlich verrückten Gedanken
  • Meine Welt ist anders
  • Meine Welt: Zwischen Autismus und Borderline
  • Menschen mit Meer – das Blog zum Buch
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  • Schreibwerkstatt für Menschen mit und ohne Autismus

Bloggerinnen (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger Adults
  • Aspergers Island
  • aspie rhetor
  • Aspie-Girl-World
  • Aspietech – Misfit for life
  • Aspitude!
  • Camilla Connolly – The Game of Breathing
  • Corina Lynn-Becker – No Stereotyoes Here
  • D.J. Kirkby
  • Donna Williams´Blog
  • Embracing Chaos
  • Everyday Asperger´s
  • Girls With Autism
  • Lynne Soraya – Asperger´s Diary
  • Megzz´s Life With Asperger´s
  • Not a Sugar
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Journeys with Autism
  • Sheila Schoonmakers´s Maiden Blog
  • The Art of Being Asperger Woman
  • Woman With Asperger´s
  • XX Malfunction – A girl with Asperger's Syndrome blogs about life and the challenges of existing

Diagnostik und Beratung für Erwachsene

  • Autismus-Spektrum-Sprechstunde für Erwachsene an der Uniklinik Aachen
  • Autismussprechstunde (HEAS) im Universitätsklinikum Heidelberg
  • Autismussprechstunde vitos Hadamar in Limburg
  • Beratungsstelle für erwachsene Menschen mit Autismus in Berlin
  • Spezialambulanz Autismus der Uniklinik Köln
  • Spezialsprechstunde AS/HFA Uniklinik Freiburg
  • Uniklinik Tübingen – Autismus bei Erwachsenen
  • ZI-Mannheim – Spezialambulanz Autismus im Erwachsenenalter

Filme

  • Aspiegirls – Movie
  • Ihr Name ist Sabine
  • Snow Cake
  • Temple Grandin

Informatives

  • Asperger Syndrome in Girls More Common than Once Thought
  • Autismus im Erwachsenenalter – Herausforderung für die Forschung
  • Christine Preißmann – Menschen mit Asperger-Syndrom in Deutschland/Erwartungen und Bedürfnisse aus Sicht einer Betroffenen
  • Christine Preissmann – Sympathie, Zuneigung, Liebe, Beziehung
  • Eine Asperger-Autistin in Bitburg oder Die Reise nach Absurdistan
  • Gastbeitrag bei Realitätsfilter – Was Autismus für mich bedeutet
  • Geschlecht , Kognition und Autismus – Luise Poustka
  • Girls with Asperger´s
  • Handlungsleitfaden – Das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus
  • Karin van den Bosch – Frauen mit einer Behinderung aus dem Autismusspektrum
  • Temple Grandin – Empfindlichkeiten im Hören und Sehen
  • Temple Grandin – Taktilität, Kommunikation, Visuelles Denken
  • Tony Attwood – Das Muster von Fähigkeiten und Entwicklung von Mädchen mit Asperger-Syndrom
  • Tony Attwood – The Pattern of Abilities and Development of Girls with Asperger’s Syndrome

Medien von und für AutistInnen

  • Autism Radio UK
  • AWN Blog-Talk-Radio
  • The Asperger’s and Autism Daily

Medienberichte

  • Alex Hofmann – Wenn Gesichter knifflige Rätsel sind
  • Alltag mit dem Asperger-Syndrom
  • Als Autistin in der Regelschule – Eintauchen in das Leben der Anderen
  • Asperger-Syndrom – Mit Köpfchen und Knöpfchen
  • Asperger-Syndrom: Eine andere Sensibilität
  • Auch Kleinigkeiten können ein Riesenchaos auslösen
  • Autistische Mädchen fallen kaum auf
  • Christine Preißmann – Durchaus liebenswürdige Persönlichkeiten
  • Christine Preißmann bei plasberg persönlich
  • Der alltägliche Kampf einer jungen Autistin
  • Dianas Geschichte
  • Ehrgeizige Wortgeflechte
  • Eine Autistin öffnet sich – Ich fühlte mich als Schwächling und minderwertig
  • Eine Frau, die in kein Konzept passt
  • Erfolgreich in der Welt der "NTs"
  • Hochintelligent und alltagsuntauglich
  • Ich stehe dazu, dass ich Asperger habe
  • Interview mit einer Ärztin und Asperger-Patientin
  • Leben mit dem Asperger-Syndrom – Mein Ich ist autistisch
  • Mädchen haben mehr Augenkontakt – Ein Interview mit Simon Baron-Cohen
  • Meine Schulzeit als Asperger-Autistin – Andrea Bröker
  • Nicole Schuster – Autismus ist ein Teil von ihr
  • Sabine Kiefner – Berühren überrannte mich
  • Sabines neue Welt
  • SWR 1 Interview mit Nicole Schuster
  • Temple Grandin – Der echte Dr. Dolittle
  • Temple Grandin – Rinder und Schweine verstehe ich sehr gut. Bei Hühnern klappt es nicht so.
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 1)
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 2)
  • Was ist anders bei Nicole? – Begegnung mit einer Autistin
  • Werte Praxis – Interview mit Susan Conza

Medienberichte (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger's Syndrome – The Challenges
  • An Aspie in the City
  • Au-some women and girls
  • Autism and Asperger syndrome underdiagnosed in women
  • Autism in girls – are the right questions being asked?
  • Autism may be missed in girls
  • Autistic women – a life more ordinary
  • Doctors are "failing to spot Asperger's in girls"
  • Donna Williams – From Autism to Artism
  • Donna Williams – Key Learnings of Autism Thought Leaders
  • Girls less likely to be diagnosed with autism than boys
  • Girls with Autism
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