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Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

~ Autismus aus der Sicht einer Betroffenen

Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

Schlagwort-Archiv: Veränderung

Der Rentenbescheid (Teil 1)

20 Freitag Jul 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Erwerbsminderung, Rentenbescheid, Veränderung

Ich wünsche mir, sie wäre jetzt hier und ich könnte ihr das Schreiben zeigen, welches ich in meinen Händen halte. Es ist zu laut, um mich auf die Worte konzentrieren zu können, die ich zu begreifen versuche. Worte, die mein Leben ab heute verändern.
Der Lärm des Pressluftbohrers von der Baustelle in der U-Bahn-Station dringt in mein Innen-Sein. Sein Schmerz vermischt sich mit dem Aufgeregtsein, das mich beim Lesen des Schreibens überrannt hat. Ich kann nicht still stehen und auf die Ankunft der Bahn warten.
Meine Hände flattern und es gelingt mir nur schwer, sie unter Kontrolle zu halten während ich auf dem Bahnsteig auf und ab gehe. Immer und immer wieder muss ich die Worte lesen, um zu realisieren, was auf dem Blatt Papier steht, das ich in meiner rechten Hand halte und nicht loslassen kann. Ich möchte es ihr erzählen. Am liebsten sofort. Aber sie ist nicht da.

Ich muss warten. Auf die Bahn, die sich verspätet und noch viel länger darauf, sie wiederzusehen. Warum muss ein so wichtiges Schreiben ausgerechnet dann kommen, wenn sie nicht da ist? Mein Fühlen überfordert mich. Es ist zu viel, auch wenn es ein positives Fühlen ist.
Ich weiß nicht, wohin damit. Es überrennt mich immer und immer wieder. So, wie der Lärm, der mittlerweile an meinem ganzen Körper schmerzt. Meine Ohrstöpsel liegen zuhause neben dem Laptop. Ich habe vergessen, sie einzustecken. Jetzt gibt es keine Ruhe – weder im Außen noch im Innen-Sein. Und die Hände flattern zu sehr, um mir die Ohren zuhalten zu können.
Ich muss meine Sachen ordnen, bevor die Bahn kommt, meine Brille in das Etui stecken und das Schreiben wieder in den Briefumschlag. Aber ich bin viel zu aufgeregt, um das alles koordinieren zu können. Der Reißverschluss meiner Tasche klemmt und das leere Brillenetui fällt hinunter auf den Boden. Die Bahn fährt mit einem lang anhaltenden Quietschen ein.
Ich versuche, den Schirm festzuhalten, während ich das Schreiben hastig in den Umschlag stecke und die offene Handtasche so unter den Arm klemme, dass beim Einsteigen nichts herausfallen kann. Es ist zu viel. Zu viel in den Händen, die nicht stillhalten können und zu viel in meinem Kopf, in dem der Pressluftbohrerlärm dröhnt.

Wenn ich jetzt zu ihr führe, könnte ich alles das loswerden. Weil sie ein Innen-Mensch ist.  Aber ich fahre nicht zu ihr, sondern zu einem Anders-Termin. Es ist kein Dienstag wie sonst. Kein Fühlen wie sonst. Nur ein großes Durcheinander in meinem Innen-Sein und der Wunsch nach Vertrautem.
Zum Glück finde ich einen Sitzplatz und die Zeit, meine Brille in das Etui und das Schreiben in den Briefumschlag zu stecken und zurück in die Tasche zu legen und in den Stoffbeutel, in dem sich die Unterlagen befinden, die ich für den heutigen Termin benötige. Ich umklammere die beiden Taschen fest mit meinen Armen. Das gibt ein wenig Sicherheit. Doch es fällt mir schwer, ruhig sitzen zu bleiben, während mich das Aufgeregtsein ständig überrennt. Ich muss etwas tun gegen den Bewegungsdrang in mir, der immer größer wird und fast unerträglich ist.

Wie soll ich meine Hände ruhig halten, die ich kaum noch kontrollieren kann?
Ich krame in der Tasche nach dem Handy, um meinen Vater anzurufen. Ich brauche dringend etwas Vertrautes. Seine Stimme ist mir vertraut. Sie wird mir Sicherheit geben. Aber es ist zu laut in der Straßenbahn. Viel zu laut, um ein einziges Wort verstehen zu können. Zusätzlich wird das Gespräch unterbrochen. Ich weiß nicht, warum. Um die Neuigkeit jemand Vertrautem mitteilen zu können, schreibe ich eine SMS an meine Therapeutin.
Am liebsten möchte ich an der nächsten Haltestelle aussteigen und direkt zu meinem Vater fahren. Doch ich habe einen Termin. Einen Termin, den ich einhalten muss.
Das ist wichtig, um meinen Tagesablauf nicht durcheinander zu bringen. Das Durcheinander in meinem Innen-Sein ist schon groß genug.
Mein Alltag wird sich verändern. Er wird anders sein als bisher. Endgültig anders.

Der Weg von der Haltestelle bis zum Anders-Termin ist mir vertraut. Das beruhigt ein wenig. Es ist zehn vor Eins und ich hoffe, dass sie schon da ist und ich nicht im Regen auf der Strasse warten muss. Die Tür öffnet sich nach dem ersten Klingeln.
Sie begrüßt mich an der Tür und bittet mich, herein zu kommen. Obwohl ich den Raum schon kenne, fehlt ihm Vertrautes. Das Fremde verunsichert mich. Trotzdem muss ich ihr sofort von dem Schreiben erzählen und von meinem Aufgeregt-Sein. Ich kann mich nicht setzen, solange die Worte noch in mir sind.

Ich weiß nicht, wie sie reagieren wird. Sie ist ein Außen-Mensch. Doch obwohl sie mir fremd ist, ist sie die Erste, die das Schreiben liest und mit mir darüber spricht.
Solange ich rede, kann ich die Situation kontrollieren und das Ungewohnte mit der Vertrautheit meiner Stimme verdrängen. Der Klang ihrer Stimme ist fremd. Genauso wie die Geräusche aus der darüber liegenden Wohnung, die unvorhersehbar sind und mich jedes Mal erschrecken.
Während sie ein Telefonat für mich führt, weiß ich nicht, wohin ich schauen soll. Schließlich bleibt mein Blick an ihren Füßen haften, die sie beim Reden hin und her bewegt.
Plötzlich fällt mir ein, dass wir gar nicht vereinbart haben, wie lange der Termin dauern wird. Ich habe drei Stunden eingeplant, weil es dienstags immer Drei-Stunden-Termine sind. Aber vielleicht ist das heute anders. Ich habe nicht gefragt. Jetzt bin ich verunsichert. Bei einem Anders-Termin könnte auch die Zeit anders sein.
Dabei habe ich so viele Fragen. Fragen, die ich noch gar nicht formulieren kann.

Angstworte

08 Sonntag Jan 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Angst, Asperger-Syndrom, Autismus, Unsicherheit, Veränderung

„Ich will nicht!“
Während sie redet, versuche ich zu realisieren, welche Konsequenz ihre Worte haben werden.
Worte, die ich nicht hören will, weil mir jedes einzelne ein Stück Sicherheit nimmt.
Sicherheit, die ich gerade jetzt so dringend brauche.
Ihre Worte schmerzen, obwohl ich weiß, dass sie mich nicht verletzen will.
„Aufhören!“, schreit alles in mir, doch ich bin unfähig, die Worte zu formulieren.
Erstarrt sitze ich auf meinem Sofa und schweige.
Ich spüre ihre Nähe nicht, obwohl sie nur eine Tischbreite von mir entfernt ist.

„Ich will nicht!“, hämmert es in meinem Kopf. Immer und immer wieder.
Ich will nicht, dass sich das ändert, was mir in den letzten Monaten so viel Stabilität gegeben hat, dass ich immer noch Kraft aufbringen konnte, weiter zu machen, obwohl ich viel zu  erschöpft war um zu agieren. In einer solchen Situation ist jede Veränderung unerträglich.
Woher soll ich die Kraft nehmen, mich auf etwas Fremdes einzulassen, zumal ich es gar nicht will?

Ihre Worte, die mich an anderen Tagen beruhigen, machen mir heute Angst.
Mein Innen-Sein ist so aufgewühlt, dass es mich sehr viel Anstrengung kostet, das Durcheinander an Gefühlen, welches mich überrennt, unter Kontrolle zu halten und äußerlich ruhig zu bleiben. Meine rechte Hand zerkratzt die Haut am Dekolleté.
Auf diese Weise kann ich den Schmerz spüren, der in mir ist und ein wenig von dem inneren Druck ablassen, der im Augenblick unerträglich ist.

Plötzlich ist mir das Vertraute so fremd, dass ich weinen möchte. Aber ich kann nicht.
Alles in mir ist erstarrt. Auch das Fühlen.
Ich wünsche mir, sie würde schweigen.
Aber sie redet und es kostet mich Mühe, ihren Worten zu folgen.
Worten, die ich nicht begreifen kann und die mich verunsichern.
Dabei geben mir ihre Worte sonst immer Sicherheit und Halt.
Jetzt jedoch habe ich das Gefühl zu fallen und nichts zu finden, woran ich mich festhalten kann.

Ich weiß nicht, was sie im Augenblick denkt und wie sie sich fühlt, während sie immer wieder die Angstworte ausspricht.
Ich möchte alleine sein.
Mich ganz zurückziehen und unerreichbar sein für alles Außen.
Aber sie sitzt da und redet. Redet viel zu viel und ziemlich durcheinander, obwohl ich möchte, dass sie schweigt. Vielleicht könnte das Schweigen wieder die Nähe schaffen, die mir Halt gibt.

Als wir nach zwei Stunden gemeinsam die Wohnung verlassen, spüre ich beim Abschied zum ersten Mal Erleichterung.
Doch ihre Worte bleiben. Sie verlassen mich nicht, sondern setzen sich ganz tief in meinem Innen-Sein fest. Ich habe Angst, dass die Entscheidung längst über meinen und vielleicht auch über ihren Kopf hinweg getroffen worden ist und Veränderung unausweichlich kommen wird, auch, wenn ich sie nicht will. Nein, ich weiß, dass die Veränderung kommen wird, ob ich damit einverstanden bin oder nicht. Und diese Gewissheit schmerzt, dass ich schreien und mit dem Kopf gegen die Wand rennen möchte, damit der Gedanke an das Bevorstehende verschwindet und die Sicherheit zurückkehrt, die heute morgen noch da war. Eine Sicherheit, in der ich mich gut aufgehoben fühlte und von der ich hoffte, sie würde lange bleiben.

Ich verstehe die Menschen nicht. Verstehe nicht, dass sie ständig Entscheidungen über den Kopf des Anderen treffen, ohne auf dessen Bedürfnisse zu achten, statt ihn in den Entscheidungsprozess mit einzubeziehen.
Vielleicht ist das eine typische Verhaltensweise gegenüber behinderten Menschen, besser zu wissen, was für sie gut ist, als die Betreffenden selber. Ich weiß es nicht.
Ich fühle mich überrannt und in meinem Wünschen missachtet.
Ich will nicht mehr. Will das alles nicht mehr. Will alleine sein. Nicht auf andere angewiesen.
Ich habe Angst. Große Angst.

Ich werde ihnen meine Angst zeigen, damit es eine Chance gibt, dass sie mich verstehen.
Und dass alles so bleiben kann, wie es ist.
Damit die Sicherheit zurückkehrt und die Nähe zu dem Vertrauten, welches mir jetzt schon fehlt, obwohl es noch da ist und ich es auf Grund der tiefen Verunsicherung bloß nicht spüre.

Ich fühle mich hilflos. Hilflos wie ein kleines Kind, dem eine Entscheidung übergestülpt wurde, ohne es vorher nach seinen Bedürfnissen gefragt zu haben.
Aber ich bin kein Kind mehr, sondern eine erwachsene Frau, die nicht möchte, dass andere Menschen glauben, Entscheidungen über ihren Kopf hinweg treffen zu können oder sogar zu müssen, nur weil sie Unterstützung im Alltag benötigt.

Hilfe in Anspruch zu nehmen bedeutet für mich nicht, meine Bedürfnisse der gebotenen Form der Unterstützung anzupassen und sie dadurch wieder in den Hintergrund stellen zu müssen, so, wie ich es seit meiner Kindheit ständig getan habe, nur, um zu funktionieren.
Ich möchte in den Entscheidungsprozess mit einbezogen werden und nein sagen dürfen.
Die Unterstützung sollte den Bedürfnissen der Hilfesuchenden entsprechend individuell gestaltet und angepasst werden – nicht umgekehrt.

Ich bin müde und erschöpft.
Zu müde, um mich auf eine Veränderung einlassen zu können, die mir Vertrautes nimmt.
Ich brauche das Vertraute und die Sicherheit, die daraus resultiert.
Aber im Moment bleiben nur Verunsicherung und Angst.
Und Worte, die nicht mehr aus meinem Kopf gehen.

Heiligabend – Wenn alles anders ist als sonst

27 Dienstag Dez 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Stress, Veränderung, Weihnachten

„Gefallen dir deine Geschenke nicht?“
Doch, sie gefallen mir. Die meisten davon habe ich mir sogar gewünscht.

„Aber du freust dich gar nicht!“
Woher wollen sie wissen, dass ich mich nicht freue?

„Du hast sie dir nicht einmal genau angeschaut.“
Doch das habe ich und ich kann sie ihnen genau in der Reihenfolge aufzählen, in der ich sie ausgepackt und links von mir auf den Tisch gestellt habe. Ich weiß auch noch genau, in welchem Geschenkpapier sie eingepackt waren und welches von den Schleifenbändern, die jetzt auf dem Sessel neben mir verstreut liegen, zu dem jeweiligen Päckchen gehörte.
Alles ist in meinem Kopf gespeichert.
Aber ich muss erst verarbeiten, dass die Dinge, die ich mir gewünscht habe, nun plötzlich da sind und mir gehören. Dass ich sie anfassen und benutzen kann, dass jedes einzelne Geschenk auch Veränderung in meinem Leben bedeutet.
Ich werde einen Platz für sie suchen und meinen gewohnten Lebensraum neu ordnen müssen.
Neues bedeutet immer Veränderung und damit – auch, wenn ich mir die Dinge genauso  gewünscht habe – Stress.
Sie immer und immer wieder in die Hand zu nehmen und anzuschauen, überfordert mich. Das ist zu viel. Zu viel Neues und Fremdes, das mir erst langsam vertraut werden muss.

Ich bin müde und erschöpft, suche in dem Raum nach etwas, das mir vertraut ist.
Aber heute ist vieles fremd. Zu vieles.
Der geschmückte Tannenbaum in der Ecke, die vielen bunten Pakete, deren Verpackung jetzt verstreut im Wohnzimmer liegt, die aufgeregten Stimmen vertrauter Menschen, deren Aussehen und Verhalten heute von den anderen Tagen im Jahr abweicht, der Geruch von Weihnachtsgebäck und frischem Tannengrün.
Wir fahren nicht wie gewohnt, wenn wir sonntags bei meinem Vater sind, um 19 Uhr nach Hause, sondern werden den ganzen Abend bei ihm verbringen.
Es ist nicht einmal Sonntag. Alles weicht von dem sonst so gut strukturierten Alltag ab.

Zum Glück gibt es zum Abendessen wie in jedem Jahr Fondue.
Daran kann ich mich festhalten, weil alles genauso ist wie in den Jahren davor.
Das gleiche Fleisch, die gleichen Saucen, Baguette, die weißen Fondueteller und die dazu gehörenden Gabeln mit braunem Holzgriff, die man wegen der unterschiedlichen Farbpunkte am abgerundeten Griffende einer Person zuordnen und auseinanderhalten kann.

Jeder von uns sitzt an seinem gewohnten Platz.
Die Dinge, die Veränderung in meinen Alltag bringen werden, stehen – ordentlich in Tüten verpackt – vor dem Schrank oder im Flur.
Nur die Geschenke der anderen liegen immer noch überall herum.
Sie stören die Ordnung, die ich mit dem Aufräumen wiederherzustellen versucht habe.
Ich spüre die Anspannung und die Unruhe in meinem Innen-Sein.
Für mich ist es wichtig, dass der Raum – abgesehen vom Tannenbaum in der Ecke und der Krippe auf dem Sideboard – genauso aussieht wie sonst. Vertraut.

„Kind, setz dich hin und lass es uns jetzt gemütlich machen. Den Rest können wir nach dem Essen aufräumen.“
Ich möchte lieber sofort damit beginnen, die letzten Papierreste und Schleifen vom Teppich aufzuheben und in die große Plastiktüte zu werfen, die neben dem Schrank steht.

„Es stört doch niemand.“
Doch, mich stört es, weil mein Blick die Orientierung verliert und keine Ruhe findet, so lange Gegenstände auf dem Teppich liegen, die dort nicht hingehören und Geschenke nicht ordentlich aufgereiht auf dem Schrank stehen oder in Tüten zum Mitnehmen verstaut auf dem Flur.

Aber niemand weiß davon, weil ich noch nie darüber gesprochen habe, wie sehr mich
Veränderungen verunsichern und überfordern, auch dann, wenn ihre Ursache ein positives Ereignis wie das Beschenken zu Weihnachten ist.
Ich bin immer ein unruhiges Kind gewesen, das gerade an solchen Tagen wie Weihnachten nicht still sitzen konnte und gezappelt, mit den Händen wild herum gefuchtelt und viel zu laut und aufgeregt, ununterbrochen geredet hat.
Der Grund dafür war nicht – wie von meinen Eltern angenommen – nur die Aufregung, zu erfahren, was ich geschenkt bekommen würde, sondern auch die Überforderung mit dem Neuen, welches immer Veränderung und Einordnen in das Vertraute bedeutete und bis heute bedeutet.

Weihnachten ist auch immer ein Zuviel an Außeneinwirkung, die das Innen-Sein aus dem Gleichgewicht bringt. Und zu viel Außen bedeutet Stress. Stress, den ich nur in einer vertrauten Umgebung wieder abbauen kann, die aber gerade an diesen Tagen fehlt. An Tagen, an denen beinahe alles anders ist als sonst und nur wenig Gewohntes bleibt, welches Halt gibt und Sicherheit.

Umgeräumt

20 Freitag Mai 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Orientierung, Umräumen, Veränderung

Haupteingang. Vierter Gang rechts. In den Regalen links Shampoos und Haarkuren.
Rechts Haarsprays und Schaumfestiger. Zehn Schritte bis zum Wandregal.
Zweite Reihe von unten. Ganz rechts.
Henna stark rot mit buntem Pfau auf weißer Verpackung für 6.45 Euro.

13.35 Uhr.
Es bleibt noch genügend Zeit, um anschließend einen Milchkaffee zu trinken.

Im Kaufhaus drängen sich die Menschen in der Parfümerieabteilung um einen Tisch  mit Sonderangeboten, der sich direkt hinter dem Eingang auf der rechten Seite befindet.
Dort muss ich entlang. Haupteingang. Vierter Gang rechts.
Meine Hände werden unruhig, weil es zu voll ist. Zu viele Menschen.
Hoffentlich berühren sie mich nicht, wenn sie sich unerwartet bewegen, während ich an ihnen vorbei gehe.
Eins – zwei – drei –vier.
Der vierte Gang.
Aber da sind keine Shampoos in den Regalen auf der linken Seite.
Habe ich mich verzählt?
Eins – zwei – drei – vier.
Auf der rechten Seite gibt es auch keine Haarsprays oder Festiger.
Statt Sprühdosen kleine Kartons – in verschiedenen Größen aneinander gereiht.
Alles anders. Fremd. Das Außen ist durcheinander geraten.
Angst überrennt mein Innen-Sein.
Ich muss meine Hände stillhalten.

Im Wandregal stehen bunt gefüllte Flacons und Fläschchen.
Keine Haarfarben. Kein Henna.
Zu viele Menschen.
Vielleicht habe ich mich nur verlaufen.
Zehn Schritte zurück. Nach rechts.
Im nächsten Gang finde ich die Shampoos auch nicht.
Zehn Schritte zurück. Nach links.

„Kann ich Ihnen behilflich sein?“
Eine fremde Stimme zwischen den Regalen.
„Ich suche Henna.“
„Die Haarfärbemittel finden Sie jetzt im zweiten Gang hinter den Shampoos .“
Nichts finde ich mehr, keinen zweiten Gang, keine Shampoos.
Alles ist anders. Fremd. Nichts, woran ich mich halten kann.
„Wir haben in der letzten Woche umgeräumt.“
Die dunkelhaarige Frau mit der fremden Stimme weist mit der Hand in die Richtung, aus der ich gerade gekommen bin.
„Kommen Sie. Ich zeige Ihnen, wo die Haarfarben jetzt stehen.“
Ich folge ihren Schritten. Kleinen, schnellen Schritten in schwarzen, hohen Schuhen mit klackenden Absätzen. Klack – klack – klack – klack.
„Suchen Sie ein bestimmtes Produkt?“
Ja. Eine weiße Verpackung mit buntem Pfau. Aber ich weiß den Namen nicht.

Sie bleibt vor dem Regal stehen, in welchem bisher die Shampoos gestanden haben.
Ich habe nicht darauf geachtet, dass sich dort nun die Haarfarben befinden.
Das ganze Bild ist durcheinander geraten. Ich muss es erst neu einscannen in meinem Kopf – jeden Gang – jede Reihe – jeden Artikel.
Aber zuerst muss ich den bunten Pfau finden.
Zweite Reihe von unten – ganz rechts steht eine Blondierungscreme.
Nichts befindet sich mehr dort, wo es bisher gestanden hat.
Das Henna ist beim Umräumen verschwunden.
Die Farben stehen jetzt in einer anderen Reihenfolge im Regal als früher.
Ich mag Veränderungen nicht.
Sie bringen meine Ordnung durcheinander.
Nichts finde ich mehr – nichts.
Die Dame mit den klack-klack-Schuhen ist auch verschwunden.

Dreimal fahre ich mit meiner Hand vier Reihen entlang von links oben bis zu der letzten Verpackung unten rechts. Der bunte Pfau ist nicht mehr da.
Vielleicht haben sie nur vergessen, ihn wieder an der Stelle einzuräumen, wo jetzt das Henna zweier anderer Hersteller steht?
Ich werde fragen müssen, bevor die Unruhe in meinen Händen wieder wächst.

Klack – klack – klack – klack.
Die fremde Stimme kommt näher als ich die Haarfarben zum vierten Mal nach dem  Karton mit dem bunten Pfau absuche.
„Wenn es hier nicht steht, dann haben wir den Artikel aus dem Sortiment genommen.“
Aus dem Sortiment genommen?
Das ist nicht möglich. Der bunte Pfau muss noch da sein.
Vielleicht hat jemand aus Versehen eine andere Verpackung davor gestellt, so dass ich das Henna nur nicht sehen kann. Es muss noch da sein.
„Womit soll ich mir denn dann meine Haare färben?“
Das Klacken verstummt.
„Vielleicht kann ich Ihnen etwas anderes empfehlen?“
Etwas anderes. Etwas anderes. Etwas anderes.
Der Satz wiederholt sich immer und immer wieder.
In meinem Kopf beginnt es zu hämmern.
„Ich möchte aber nichts anderes.“
Ich soll ihr die Verpackung genau beschreiben, weil ich den Namen nicht weiß.
Sie erinnert sich an den bunten Pfau. Ein indisches Produkt sein das.
„Nein, das führen wir nicht mehr.“
Sie führen es nicht mehr. Sie sagt das so, als sei es ihr gleichgültig.
Aber mir ist es nicht gleichgültig.
Womit soll ich mir ab jetzt meine Haare färben, wenn es das Henna mit dem bunten Pfau nicht mehr gibt?
„Aber ich habe es doch bisher immer hier gekauft.“
Die fremde Stimme schweigt.
Ich höre nur das Klacken der Schuhe, das sich langsam von mir entfernt und dann nach kurzer Zeit wieder lauter wird.
Sie reicht mir einen Zettel.
„Ich habe Ihnen einmal den Hersteller und den Namen notiert. Vielleicht können sie den Artikel ja über das Internet bestellen.“
Das Internet. Das Internet. Ich habe noch nie Henna über das Internet bestellt.
Jahrelang habe ich es hier gekauft. Bis sie alles umgeräumt haben.
Umgeräumt und aussortiert. Mein Henna aussortiert.
Es ist zu viel. Ich brauche Halt. Etwas, das mir meine Sicherheit zurückgibt.
Ich nehme den Zettel und stecke ihn in meine Handtasche.

Meine Hände flattern.
Ich muss das Kaufhaus verlassen und so schnell wie möglich nach Hause.
Keinen Milchkaffee mehr.
Milchkaffee gibt es nur, wenn ich zwei Packungen Henna gekauft habe.
Alles ist anders heute. Anders und fremd.
Ich brauche Halt. Etwas, woran ich mich wieder orientieren kann.
Der Tag hat keine Struktur mehr.
Alles ist umgeräumt.
Ich finde mich nicht mehr zurecht.
Ich brauche Halt.
Und eine weiße Verpackung mit einem bunten Pfau.

Die Unvorhersehbarkeit des Winters

26 Sonntag Dez 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Angst, Asperger-Syndrom, Autismus, Veränderung, Winter

Ich mag das momentane Wetter nicht, weil es meinen Alltag ständig durcheinander bringt.
Es zwingt mich dazu, spontane Entscheidungen treffen zu müssen, mit denen ich überfordert bin und ändert meinen durchstrukturierten Tagesablauf, so dass ich innerlich sehr angespannt und aus dem gewohnten Rhythmus geraten bin, der mir Sicherheit gibt.
Zu vieles ist seit Tagen anders, als dass ich es einfach kompensieren könnte.

  • Ich fahre meinen Sohn nicht mit dem Auto zur Schule
  • Ich benutze die U-Bahn anstelle der S-Bahn, um ins Büro zu fahren
  • Verspätungen der öffentlichen Verkehrsmittel
  • Unpünktlichkeit und lange Wartezeiten
  • Geänderte Fahrwege und Fahrzeiten
  • Überfüllte Verkehrsmittel und Bahnsteige 
  • Ich komme nicht an der Bäckerei vorbei, in der ich sonst täglich meine Brötchen hole
  • Termine fallen aus
  • Ich muss Termine kurzfristig absagen, weil der Zielort nicht erreichbar ist
  • Der tägliche Einkauf kann nur zu Fuß erledigt werden

In manchen Momenten fühle ich mich, als habe ich die Orientierung in dem Durcheinander an Veränderungen des Tagesablaufs verloren.
Das macht mir Angst und setzt mich enorm unter Druck.
Ich muss so schnell wie möglich die gewohnte Tagesstruktur wieder herstellen.
Aber das ist aufgrund der Wetterverhältnisse nicht oder nur eingeschränkt möglich.

Ich führe Selbstgespräche, um mich zu beruhigen.
Manchmal schimpfe ich auch, weil die Situation für mich unerträglich ist.
Meine Hände sind ständig in Bewegung, Das Herumfuchteln ist ein Zeichen der inneren Anspannung und Überforderung. Ich bin überfordert. Das Außen überfordert mich.
Am liebsten würde ich die Wohnung gar nicht verlassen.
Sie ist der einzige Ort, an dem der Alltag weiterhin strukturiert ist und planmäßig verläuft.
Sie ist der einzige Ort, an dem sich meine Anspannung ein wenig lösen kann.
Sie ist der einzige Ort, an dem ich jetzt sein mag.

Außerhalb beginnt das Chaos.
Ein Chaos aus spontanen Veränderungen, Verspätungen, Unpünktlichkeit, überfüllten und beengten Bahnen und einem Zuviel an Menschen um mich herum.
Faktoren, die den Tag und seinen Verlauf unvorhersehbar machen.
Da hilft auch der Satz nicht, dass ein solches Wetter im Winter normal sei.
Egal, wie häufig er wiederholt wird, um mir meine Anspannung nehmen zu wollen, die niemand richtig begreift.
Er ist mir weder Trost noch Unterstützung in meiner Suche nach Struktur und Halt. Er macht mir nur noch mehr Angst vor den nächsten Tagen und Wochen.

"Das größte Problem autistischer Menschen ist nicht der Autismus, sondern das Leben und Zurechtfinden in einer nichtautistischen Welt."

(Sabine Kiefner)

“Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will. "

(O´Neill, Jasmine 2001, S.71)

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  • Rachel Cohen-Rottenberg – Journeys with Autism
  • Sheila Schoonmakers´s Maiden Blog
  • The Art of Being Asperger Woman
  • Woman With Asperger´s
  • XX Malfunction – A girl with Asperger's Syndrome blogs about life and the challenges of existing

Diagnostik und Beratung für Erwachsene

  • Autismus-Spektrum-Sprechstunde für Erwachsene an der Uniklinik Aachen
  • Autismussprechstunde (HEAS) im Universitätsklinikum Heidelberg
  • Autismussprechstunde vitos Hadamar in Limburg
  • Beratungsstelle für erwachsene Menschen mit Autismus in Berlin
  • Spezialambulanz Autismus der Uniklinik Köln
  • Spezialsprechstunde AS/HFA Uniklinik Freiburg
  • Uniklinik Tübingen – Autismus bei Erwachsenen
  • ZI-Mannheim – Spezialambulanz Autismus im Erwachsenenalter

Filme

  • Aspiegirls – Movie
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Informatives

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  • Autismus im Erwachsenenalter – Herausforderung für die Forschung
  • Christine Preißmann – Menschen mit Asperger-Syndrom in Deutschland/Erwartungen und Bedürfnisse aus Sicht einer Betroffenen
  • Christine Preissmann – Sympathie, Zuneigung, Liebe, Beziehung
  • Eine Asperger-Autistin in Bitburg oder Die Reise nach Absurdistan
  • Gastbeitrag bei Realitätsfilter – Was Autismus für mich bedeutet
  • Geschlecht , Kognition und Autismus – Luise Poustka
  • Girls with Asperger´s
  • Handlungsleitfaden – Das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus
  • Karin van den Bosch – Frauen mit einer Behinderung aus dem Autismusspektrum
  • Temple Grandin – Empfindlichkeiten im Hören und Sehen
  • Temple Grandin – Taktilität, Kommunikation, Visuelles Denken
  • Tony Attwood – Das Muster von Fähigkeiten und Entwicklung von Mädchen mit Asperger-Syndrom
  • Tony Attwood – The Pattern of Abilities and Development of Girls with Asperger’s Syndrome

Medien von und für AutistInnen

  • Autism Radio UK
  • AWN Blog-Talk-Radio
  • The Asperger’s and Autism Daily

Medienberichte

  • Alex Hofmann – Wenn Gesichter knifflige Rätsel sind
  • Alltag mit dem Asperger-Syndrom
  • Als Autistin in der Regelschule – Eintauchen in das Leben der Anderen
  • Asperger-Syndrom – Mit Köpfchen und Knöpfchen
  • Asperger-Syndrom: Eine andere Sensibilität
  • Auch Kleinigkeiten können ein Riesenchaos auslösen
  • Autistische Mädchen fallen kaum auf
  • Christine Preißmann – Durchaus liebenswürdige Persönlichkeiten
  • Christine Preißmann bei plasberg persönlich
  • Der alltägliche Kampf einer jungen Autistin
  • Dianas Geschichte
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  • Rachel Cohen-Rottenberg – Am I More Than My Autism? I Refuse To Answer The Question
  • Taylor Morris – Hope for Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – Conversations from Penn State
  • Temple Grandin – Focus on Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – My Experience with Autism
  • Temple Grandin – The world need all kinds of minds
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  • USA: Mehr Autismus-Diagnosen als je zuvor - Störungen im ... - scinexx | Das Wissensmagazin 26. März 2023
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