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Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

~ Autismus aus der Sicht einer Betroffenen

Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

Schlagwort-Archiv: Überforderung

Zu viel

25 Samstag Feb 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Überforderung, Depression, Druck

Ich muss telefonieren, obwohl ich nicht gerne mit fremden Menschen spreche und mich nicht vorbereiten kann auf mögliche Fragen, die sie mir stellen können. Da ist zu viel Ungewissheit.
Schon nach wenigen Sätzen bin ich erschöpft und kann mich kaum noch auf die unbekannte Stimme am anderen Ende der Leitung konzentrieren.
Aber ich muss funktionieren – ich muss.
Alle erwarten das von mir, haben es schon in meiner Kindheit immer von mir erwartet:
„Du musst dir nur ein bisschen Mühe geben. Wenn du es willst, dann schaffst du es auch.“
Also funktioniere ich, so weit es mir möglich ist, obwohl es mich überfordert.
Ich schäme mich dafür, dass ich so schnell überfordert bin und mir schon das Telefonieren derart schwer fällt, dass ich eine Pause einlegen muss, um erst einmal neue Kraft zu schöpfen.
Doch die Erschöpfung ist da und macht mich handlungsunfähig.
Ich kann kein weiteres Gespräch mehr führen. Es geht nicht.
Ich bin müde. Möchte nicht mehr reden. Das Reden ist zu anstrengend.
Zu viel. Alles ist zu viel.

Weg, einfach weg möchte ich von diesem Zuhause, welches mir keinen Platz bietet, mich zurück zu ziehen und unerreichbar zu sein.
Ich muss eine Pause machen, auch wenn vieles Unerledigte vor mir liegt und mich unter Druck setzt. Einen unerträglichen Druck, der schon wieder sichtbare Spuren auf meinen Händen hinterlassen hat, die ich zu verbergen versuche, damit ich mich nicht rechtfertigen muss.
Ich habe Angst. Angst, dass ich wieder diese Grenze erreiche, wenn ich nicht damit aufhöre, permanent funktionieren zu wollen, obwohl die Kraft dazu fehlt.
Ich muss die Wohnung verlassen und für ein paar Stunden unerreichbar sein.

Der Schritt bis dahin fällt schwer, weil ich müde bin und erschöpft.
Weil es für mich eine große Anstrengung bedeutet, eine spontane Entscheidung zu treffen.
Aber als ich im Auto sitze, spüre ich Erleichterung, je weiter ich mich von meinem Zuhause entferne. Auf der Autobahn bin ich unerreichbar.
Und die Musik lenkt ab von den Worten, die in meinem Kopf herum schwirren.
Weiter möchte ich fahren, immer weiter.
Doch ich habe mit meinem Sohn ein Ziel vereinbart. Einen vertrauten Ort.
Er braucht das genauso wie ich – einen vertrauten Ort. Etwas, woran wir uns festhalten können. Einen Ort, der Sicherheit gibt.

Trotzdem verfahre ich mich heute, habe auf einmal das Vertraute verloren.
„Mama, kennst du den Weg etwa nicht mehr?“, fragt mein Sohn und ich bin erschrocken, dass mir das Vertraute heute so fremd erscheint, dass ich mich darin für einen Moment nicht mehr zurecht gefunden habe. Nicht wusste, wo ich war, obwohl ich die Strecke seit einigen Jahren regelmäßig fahre und sowohl jedes Verkehrsschild kenne als auch den genauen Verlauf der Straße. Für einen Augenblick bin ich verunsichert und möchte am liebsten nach Hause fahren.
Aber ich fahre weiter, weil das Fahren beruhigt und die Gewissheit, für alle unerreichbar zu sein, solange ich mit meinem Sohn im Auto sitze und das Handy ausgeschaltet ist.

Am Ziel angekommen, finde ich zum Glück sofort einen Parkplatz genau dort, wo ich immer parke. Solche Routinen sind wichtig für mich, gerade, wenn es mir nicht gut geht und die Kraft fehlt, mich auf Neues einlassen zu können. Denn ein anderer Parkplatz würde auch bedeuten, einen anderen Weg wie üblich gehen zu müssen und damit wäre ich heute überfordert. Doch Dank des üblichen Parkplatzes können wir den Weg genauso zurücklegen wie immer.
Es gibt keine Abweichungen, keine Veränderungen.
Die gleichen Getränke im Café, ohne etwas sagen zu müssen, weil die Kellnerin weiß, was wir jedes Mal bestellen, die gleiche Reihenfolge der Geschäfte, die wir betreten oder an denen wir lediglich vorbeigehen. Nur mit dem Unterschied, dass mich der Weg schneller ermüdet und die vielen Menschen und Geräusche um mich herum.
Meinem Sohn scheint der Lärm nichts auszumachen.
Er liebt Einkaufszentren – vor allen Dingen dieses.
Nur unter der Bedingung hierher zu fahren, konnte ich ihn dazu bewegen, die Wohnung zu Verlassen, weil er lieber zuhause geblieben wäre.
Mir ist es heute zu viel und ich bin froh, als wir wieder im Auto sitzen und nach Hause fahren. Jetzt wird niemand mehr anrufen und auch ich werde niemand mehr erreichen können.
Dieser Gedanke beruhigt.
Ich werde nicht mehr reden müssen, nicht mehr nach den richtigen Worten suchen und Fragen beantworten müssen, auf die ich nicht vorbereitet bin.

Aber ich werde die Gedanken sortieren müssen, damit ich eine Entscheidung treffen kann. Eine Entscheidung, die ich sehr schnell treffen muss.
Zu schnell. Viel zu schnell.
Ich spüre schon wieder den Druck, obwohl wir noch unterwegs sind und ich unerreichbar bin.
Ich brauche Ruhe und mir fehlt die Kraft, eine Entscheidung zu treffen.
Es ist zu viel. Alles ist zu viel.
Zu viel.

Doch sie erwarten, dass ich funktioniere.
Immer weiter funktioniere.
Auch, wenn alles zu viel ist.
Zu viel.

Ich kann nicht mehr

26 Donnerstag Jan 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 19 Kommentare

Schlagwörter

Anpassung, Asperger-Syndrom, Autismus, Überforderung, Funktionieren, Grenzen

Aber das darf ich nicht sagen.
Ich habe zu funktionieren – das erwarten die Menschen von mir.
Jeden Tag fällt es schwerer, die Erwartungen zu erfüllen und zu funktionieren als gäbe es die vielen Stressfaktoren nicht, die mich erdrücken.
Doch ich muss weitermachen – jeden Morgen, auch wenn die Erschöpfung immer spürbarer wird nach vielen schlaflosen Nächten, in denen die Gedanken nicht zur Ruhe kommen.

Wenn ich einmal weinen könnte wie sie, würden sie sehen, dass ich zu
erschöpft bin, um ihre Erwartungen noch erfüllen zu können.
Aber mein Innen-Sein erstarrt, wenn ich überfordert bin.
Und das sehen sie nicht.

Meine Worte hören sie nicht.
Außerdem muss ich vorsichtig sein, was ich sage.
Die Wahrheit wollen die meisten Menschen nicht hören.
Oder sie lesen etwas in meinen Worten, das ich nie gesagt habe.
Sie setzen Erschöpfung mit Erziehungsunfähigkeit gleich und machen mir Angst.
Angst, weil ich ihre Worte nicht begreife.
Warum helfen sie mir nicht, damit ich erst gar nicht in die Situation gerate,
so erschöpft zu sein, dass ich nicht mehr kann?
Warum schaffen sie immer neue Stressfaktoren, die mich belasten, statt gemeinsam mit mir nach Lösungen zu suchen, die mich entlasten?

Viele wollen nicht einmal hören, dass ich Depressionen habe.
Das kann nicht sein, dass ich Depressionen habe, solange ich noch funktioniere.
Außerdem kann man gegen Depressionen schließlich Medikamente nehmen.
Medikamente nehmen, damit ich ihre Erwartungen endlich wieder erfülle und funktioniere.
Erwarte ich etwa, dass sie meine Bedürfnissen respektieren und sich anpassen?
Ein Mindestmaß an Funktionsfähigkeit muss ich schon mitbringen, damit ich ihre Unterstützung in Anspruch nehmen kann.
Also darf ich nur in dem Maß autistisch sein, wie es ihren vorgeschriebenen Bestimmungen entspricht. Auch in einer Überlastungssituation, in der das autistische Sein die einzige Möglichkeit ist, mich vor dem Druck von Außen zu schützen und nicht zusammenzubrechen.

Es macht mir Angst, dass ich nicht sagen darf, wie erschöpft ich bin.
Angst, dass sie von Konsequenzen sprechen, die mich noch mehr unter Druck setzen.

Wenn Ihnen das alles zu viel wird, müssen sie eine Entscheidung treffen.
Mit der Entscheidung meinen sie, dass ich mein autistisches Kind fremd unterbringen soll.
In ihren Augen scheint das die einzige Lösung zu sein. Zumindest die einfachste.
Für mich ist das keine Lösung.
Ich möchte, dass aus dem Zuviel an äußeren Stressfaktoren wieder eine zu bewältigende Belastung wird. Aber dafür benötige ich Unterstützung, die mich entlastet und nicht ständig weitere Forderungen von Außen, die mich erdrücken.

Manchmal glaube ich, dass es einfach keinen Platz für mich gibt in einer nichtautistischen Gesellschaft, die permanent verlangt, dass ich mich anpasse und funktioniere.
Die von Inklusion spricht, aber im Moment noch gar nicht bereit ist, diese wirklich umzusetzen und jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist, besonders dann, wenn er nicht ihrer Norm entspricht, sondern anders ist.

Sie wollen dazugehören, also passen sie sich an.
Das hat doch bis zu ihrer Diagnose 47 Jahre lang auch funktioniert!

Aber ich kann nicht mehr.
Kann nicht mehr nur funktionieren und mich immer und immer wieder anpassen.
Für mich ist das zu viel geworden in den letzten Jahren.
Für das Außen ist es nicht mehr als eine Bitte, meine Erschöpfung endlich wahrzunehmen und mich nicht noch mit weiteren Stressfaktoren zu belasten und unter Druck zu setzen.

Wir verstehen sie ja, aber…
Ich will kein Aber mehr hören.
Jedes Aber zeigt mir, dass sie mich nicht verstehen.
Mein autistisches Sein nicht verstehen.
Dass sie immer noch fordern und Grenzen nicht respektieren.
Meine Grenzen, die ich längst überschritten habe und gar nicht mehr wahrnehme.

Inklusion und Autismus – wie geht das?

12 Montag Dez 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Anpassung, Asperger-Syndrom, Autismus, Überforderung, Heterogenität, Homogenität, Inklusion

Erschöpft bin ich vom ständigen Kampf, dazuzugehören.
Noch nie habe ich mich in dieser Welt so fremd gefühlt wie im Augenblick.
Noch nie war mein Bedürfnis so groß, mich von allem zurück zu ziehen in mein Innen-Sein und  für das Außen nicht mehr erreichbar zu sein, welches mich immer mehr unter Druck setzt zu funktionieren.
Ich habe keine Kraft mehr.
Aber dies laut auszusprechen bedeutet, denen Recht zu geben, die Autismus in erster Linie defizitorientiert sehen und der Meinung sind, autistische Menschen könnten kein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen, weil ihnen die entsprechende Kompetenz dazu fehlt.
Also muss ich funktionieren, nach Möglichkeit fehlerfrei.
Das bedeutet permanente Anpassung und Kompensierung aller autistischen und auffälligen Verhaltensweisen.
Das ist fast unmöglich, weil gerade in der Erschöpfung autistisches Sein in den Vordergrund tritt.
Doch nur, wenn ich mich dem Sein der Anderen ihren Vorstellungen entsprechend anpasse, gehöre ich zu ihnen, bin ich gesellschaftskonform und werde als Mitglied der Gesellschaft angenommen. Durch Homogenität findet Inklusion automatisch statt.

Unsere Gesellschaft besteht aus einer Vielzahl sozialer Gruppen, die sich in der Regel durch ein hohes Maß an Homogenität auszeichnen.
Aufgenommen in eine dieser Gruppen wird man immer dann sehr schnell und problemlos, wenn man in diese Gruppe z.B. auf Grund eines gemeinsamen Interesses oder Aussehens passt und sich gruppenkonform verhält.
Aufgenommen wird man in der Regel auch dann, wenn man bereit ist, sich einer Gruppe  anzupassen und sich so zu verändern, dass man mit der Gruppe eine homogene Masse bildet.
Gleichheit verschafft Akzeptanz.

Diversität hingegen stößt schnell auf Ablehnung und führt resultierend daraus zu Ausgrenzung. Auch heute, wo das Wort Inklusion täglich präsent in den Medien ist und durch die UN-Konvention zum Recht behinderter Menschen erklärt worden ist.
Inklusion verliert ihren Sinn, wenn das Dazugehören in die Gesellschaft eine permanente  Überforderung mit sich bringt.
Solange die Gesellschaft erwartet, dass sich AutistInnen durch Anpassung und Kompensierung so verhalten wie nichtautistische Menschen, kann Inklusion nicht gelingen.
Leider wird das Scheitern dann häufig einer mangelnden Bereitschaft zur Anpassung und dem fehlenden Willen zum Dazugehörenwollen zugrunde gelegt.

Du hättest dich halt nur ein bisschen mehr anstrengen müssen.

Nein, es kann nicht Ziel einer Inklusion sein, dass sich nur die Menschen, die anders sind, an das bestehende System anzupassen haben, wenn sie dazugehören wollen.
Dazugehörigkeit muss von beiden Seiten ausgehen.
Sie muss ein selbstverständliches Miteinander sein.
Inklusion wird erst dann möglich werden, wenn in den Köpfen der Menschen ein Umdenken stattgefunden hat. Alle Menschen müssen Inklusion leben wollen.
Das bedeutet, dass die Gesellschaft bereit sein muss, Anderssein zu akzeptieren und Heterogenität in einer Gruppe als Normalfall und gewolltes Ziel zu setzen.
Es bringt nichts, wenn man den Menschen Inklusion als Lebensform lediglich überstülpt wie  eine Zwangsjacke, derer sie sich so schnell wie möglich wieder entledigen wollen.
Inklusion darf nicht zu etwas werden, woran am Ende alle scheitern, weil sie damit überfordert sind.

Ich bin erschöpft.
Erschöpft, weil ich immer wieder an den Punkt gerate, wo mein Anderssein und vor allen Dingen das meines Sohnes zu Unverständnis und Ausgrenzung führt.
Zu einem großen Teil liegt das daran, dass Autistischsein nicht sichtbar ist.
Und etwas, das nicht sichtbar ist, existiert in vielen Köpfen nicht und erfährt auf Grund dessen weder Rücksichtnahme noch Akzeptanz.
Niemand wird von einem Rollstuhlfahrer verlangen, dass er die Treppen zu Fuß hinaufgeht, weil sein Anderssein, seine Beeinträchtigung, offensichtlich ist.
Aber von autistischen Menschen wird immer wieder verlangt, dass sie ihre autistischen Verhaltensweisen unterdrücken und sich anpassen, weil man ihnen in der Regel nicht ansieht, dass sie autistisch sind und weil eine Beeinträchtigung immer dann problematisch wird, wenn sie mit Verhaltensauffälligkeiten einhergeht, die oft den Eltern als Ergebnis einer mangelnden Erziehungsfähigkeit zur Last gelegt und nicht als Teil der Autismus-Spektrum-Störung gesehen werden.

Gerade in dem Bereich der Verhaltensauffälligkeiten geraten Menschen schnell an die Grenze, Anderssein zu akzeptieren und fordern Anpassung.

Verhalte dich nichtautistisch und ich werde dich akzeptieren.

Aber genau das verlangt im Alltag ein so enormes Maß an Anpassung, dass man ständig über die eigenen Grenzen hinaus funktionieren muss und längere Phasen braucht, um sich zu erholen und wieder Kraft zu schöpfen. Sind diese Ruhephasen zu kurz oder fallen möglicherweise ganz weg, dann bleibt irgendwann nur noch der Rückzug.

Aber wenn ich mich zurückziehe, funktioniere ich nicht mehr.
Und wenn ich nicht funktioniere, dann gehöre ich nicht mehr dazu.
Dann grenze ich mich durch das Sichzurückziehen selber aus und werde von den anderen auf Grund meiner mangelnden Anpassungs- und Funktionsfähigkeit ausgegrenzt.
Ein Kreislauf also, der wieder zum Anfang zurückkehrt:

Inklusion verliert ihren Sinn, wenn das Dazugehören in die Gesellschaft eine permanente Überforderung mit sich bringt.

Wie kann demnach die Frage beantwortet werden: „Inklusion und Autismus – wie geht das?“
Geht das überhaupt?
Ich bin der Meinung, dass es gehen kann, wenn die entsprechenden Voraussetzungen dafür geschaffen werden und die Inklusion autistischer Menschen nicht ausschließlich auf deren Anpassung an eine nichtautistische Gesellschaft basiert, sondern auf dem Willen, Anderssein zu akzeptieren und als gewünschte Vielfalt innerhalb einer Gruppe zu (er)leben.
Ich hoffe, dass dies nicht nur ein Wunsch bleiben wird.
Denn ich möchte dazugehören.
Aber nicht um jeden Preis.
Der Preis einer permanenten Überforderung durch ein zu großes Maß an Anpassung ist mir zu hoch, weil er mich auf Dauer krank macht und mir die Freude am Leben nimmt.

Meltdown

17 Freitag Jun 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Überforderung, Gefühle, Meltdown

„Beschreiben Sie doch einmal, was in Ihnen vorgeht, was Sie gerade fühlen.“
Woher soll ich das wissen, denke ich. Ich bin hier, weil ich gerade völlig überfordert bin mit meinen Gefühlen. Mein Kopf droht zu zerspringen, so groß ist der Druck.
Ich finde keine Worte, während mich alles überrennt.
Ich brauche Halt. Etwas in meinen Händen, woran ich mich festhalten kann.
Mein Innensein ist so durcheinander geraten, dass ich es kaum noch ertragen kann.
Am liebsten möchte ich schweigen. Einfach nur da sitzen und schweigen.
Aber ich muss reden, weil er mir die ganze Zeit Fragen stellt.
Ich glaube nicht, dass er versteht, was in mir vorgeht.
Ich begreife es ja selber nicht.
Seit neun Tagen versuche ich, wieder Ordnung in mein Innensein zu bringen.
Aber wie soll das gelingen, wenn immer wieder etwas Neues hinzukommt und sich die Situation schneller verändert als ich fähig bin sie zu verstehen?

Ich brauche Zeit. Zeit, zu begreifen und Entscheidungen zu treffen.
Im Moment geht alles schnell – viel zu schnell.
„Stop!“, möchte ich schreien, „ihr überfordert mich.“
Zu viele Fragen – zu viele Worte.
Am liebsten würde ich mir die Ohren zuhalten.
Aber das hilft nur gegen zu viele Worte und den Lärm, der von Außen in meinen Kopf dringt, nicht gegen dieses Zuviel an Gefühlen, welches mich permanent überrennt.
Es soll aufhören. Es soll endlich aufhören.
Ich sehne mich nach Stille.
Einer Stille in meinem Innensein.
Ich muss die Gedanken ausschalten, die sich ständig im Kreis drehen.
Immer und immer schneller.
Doch solange ich das Fühlen nicht begreife, kehren die Gedanken immer wieder zurück.

Während er redet, spüre ich, wie alles in mir erstarrt.
Meine Finger verkrampfen sich in dem Taschentuch, welches ich in den Händen halte.
„Sind Sie noch bei uns?“, höre ich ihre Stimme.
Sie klingt, als sei sie weit weg von mir.
Ich will etwas sagen, aber die Worte finden den Weg nach Außen nicht.
Mein Oberkörper schaukelt ein wenig vor und zurück.
Das beruhigt und gibt mir ein etwas von der Sicherheit zurück, die mir seit ein paar Tagen fehlt.
Ich brauche einen Plan.
Etwas, woran ich mich wieder orientieren und festhalten kann.
Verlässlichkeit.
Menschen sind der größte Unsicherheitsfaktor im Leben.
Ich begreife ihr Verhalten nicht, welches häufig im Gegensatz zu ihren Worten steht oder sich plötzlich ohne einen für mich erkennbaren Grund verändert.
Absichtsänderungen müssen verbalisiert werden.
Ich brauche Worte – verlässliche Worte.

Seit einigen Tagen gibt es so viele spontane Veränderungen, dass ich handlungsunfähig bin.
Aber ich muss handeln. Schnell handeln. Auch das überfordert mich.
Alles ist durcheinandergeraten – Worte – Gefühle – Handlungsmuster.

„Sind Sie traurig?“
Warum fragt er das. Ich weine doch nicht.
Zumindest jetzt nicht, wo ich ihm gegenüber sitze.
In den letzten Tagen habe ich viel geweint – ganz plötzlich und unvorbereitet.
Aber nicht, weil ich traurig bin.
Ich bin überfordert.
Mein Kopf ist zu voll und der Druck darin kaum noch erträglich.
Wenn ich alleine bin, schlage ich mit den Handballen gegen meine Schläfen.
Das erleichtert, weil ich den Schmerz spüren kann.
Aber das sage ich ihm nicht.

Ich will nicht, dass er mein Handeln in Kategorien teilt, weil er mich nicht versteht.
Mein Handeln hat einen Namen – Ich bin Autistin.

Manchmal möchte ich einfach aufhören zu reden. So viele Menschen begreifen nicht, was ich ihnen sagen möchte oder sie verstehen es falsch.
Er begreift auch nicht, was ich ihm zu vermitteln versuche.
Ich möchte aufstehen und gehen.
Einfach nur weggehen.
Alleine sein oder mit ihr, obwohl ich nicht weiß, ob sie mich im Moment versteht.

Ich werde keine Medikamente nehmen.
Sie ordnen meine Gefühle nicht und geben mir auch die Sicherheit nicht zurück, die ich bis vor ein paar Tagen noch hatte.

Als ich endlich mit ihr den Raum verlasse, bin ich noch erschöpfter als vorher.
Zu erschöpft, um ihr die Fragen zu stellen, die mich beschäftigen.
Fragen, die geklärt werden müssen.
Ich muss wissen, wie es weiter geht.
Ich brauche Sicherheit.
Und Zeit.

Alles geht viel zu schnell.
Zu schnell.
Zu viel.

Ich muss mich zurückziehen.
In mich zurückziehen.
Ganz in mich.

Grinsen als Anzeichen einer Überforderung

23 Samstag Okt 2010

Posted by Kiefner Sabine in Kindheit, Persönliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Überforderung, Emotionen, Fehlinterpretation, Gefühl, Missverständnisse

„Warum grinst du so? Da gibt es nichts zu lachen.“

Ich lache auch nicht.
Warum ein Grinsen auf meinem Gesicht erscheint, weiß ich nicht.
Es geschieht automatisch – jedes Mal.
Ich spüre das Zucken meiner Mundwinkel, ohne verhindern zu können, dass diese sich zu einem Grinsen formen, welches mir unangenehm ist, weil ich weiß, dass es in der entsprechenden Situation in der Regel unangemessen und falsch ist.

Aber wie soll ich erklären, dass dieses vermeintliche Lächeln keineswegs mit Absicht geschieht und weder Ausdruck von Schadenfreude noch das Verharmlosen eines ernsten oder traurigen Ereignisses ist, sondern viel mehr ein Zeichen emotionaler Überforderung und Unsicherheit?
Gerade in solchen Situationen fehlen mir die Worte.
Die Folge sind häufige Missverständnisse und Reaktionen meines sozialen Umfeldes, die ich nicht nachvollziehen kann.

Ich will nicht grinsen, wenn jemand mit mir schimpft oder Kritik an meinem Handeln übt.
Aber es lasst sich nicht vermeiden, weil ich den Grund des Schimpfens bzw. der Kritik in der Situation dem Kontext nicht entnehmen kann und in Folge dessen nicht weiß, wie ich entsprechend darauf reagieren soll. Es entsteht ein Moment der Handlungsunfähigkeit, der mit einer mangelnden Fähigkeit der Verarbeitung und des Ausdrucks von Gefühlen zusammenhängt.
Das Zucken der Mundwinkel und das daraus resultierende Grinsen erscheint mir wie ein Reflex, den ich ich nicht beeinflussen kann. Für mich ist es ein Signal, welches ich heute – im Gegensatz zu früher – im Sinne von: „Achtung, ich bin überfordert“ für mich interpretieren kann.

Während das Grinsen in den gerade genannten Situationen unangemessen ist und auf Grund der Fehlinterpretation meines Umfeldes auf Unverständnis und Missfallen stößt, wird es bei Lob und der Vergabe von Komplimenten fälschlicherweise als Zustimmung und Freude gesehen.
Aber auch hier ist es bei mir lediglich ein Ausdruck von Überforderung und einer mangelnden Fähigkeit, mein Gefühlserleben in diesen Momenten verbal zu äußern und sowohl mir als auch meinen Mitmenschen verständlich zu machen.

Ein Lob kann ich in dem Zusammenhang nicht einordnen bzw. verstehe dieses erst gar nicht als solches, weil ich die Bewältigung einer Herausforderung bei mir nicht als besondere Leistung, sondern als selbstverständlich und normal ansehe.
Seit meiner Kindheit bin ich bestrebt, alles perfekt zu machen, trotz meines Andersseins nicht aufzufallen und so zu sein, wie alle anderen, in dem ich permanent versucht habe, mich anzupassen und das Verhalten meiner Mitmenschen zu kopieren. Ich wollte dazugehören, auch, wenn ich ständig spürte, dass ich anders war. Niemand sollte erfahren, wer ich wirklich bin.

Gelobt zu werden, verunsichert mein Innen-Erleben und konfrontiert mich mit Gefühlen, die mich überfordern. Das Grinsen erscheint in der Reflexion aus meiner Sicht wie eine erlösende Reaktion auf die massive körperliche Anspannung, die eine emotionale Überforderung bei mir auslöst.

Schwierig wird es immer dann, wenn mein Grinsen als Zustimmung oder Aufforderung zu einer Handlung fehlinterpretiert wird. Das hat mich in der Vergangenheit häufiger in verzwickte und manchmal auch in brisante Situationen gebracht und zu zahlreichen Missverständnissen gerade im Bereich sozialer Kontakte geführt.

Aber es gibt auch Gelegenheiten, bei denen mir das Grinsen sehr hilfreich ist und mich vor unangenehmen Situationen bewahrt.
Erzählt jemand einen Witz, dessen Pointe ich nicht verstehe, dann kommt das Grinsen auch automatisch, weil ich in der Kommunikation überfordert bin.
In der Regel wird es von den meisten Menschen als Lachen über den Witz wahrgenommen, so dass niemand merkt, dass ich diesen in Wirklichkeit gar nicht verstanden habe.
Dies gelingt natürlich nur dann, wenn ein Witz vorher angekündigt ist und ich weiß, dass es sich bei der nachfolgenden Erzählung um einen Witz handelt.
Wird ein Witz oder eine lustige Pointe in ein Gespräch eingebunden, bemerke ich das oft gar nicht, so dass dann auch kein Grinsen aufgrund einer Überforderung in der Kommunikation erfolgt. Dieses stellt sich höchstens in dem Fall ein, wenn ich im Nachhinein auf die Pointe aufmerksam gemacht werde mit dem Hinweis darauf, diese wohl nicht verstanden bzw. überhört zu haben.

Schon seit meiner Kindheit kommt das Grinsen auch immer dann, wenn ich kurz davor bin, zu weinen. Da das Weinen immer mit einer emotionalen Überforderung und einer immensen körperlichen Anspannung in Verbindung steht, sehe ich das Grinsen heute in dem Kontext auch als Krampf lösende Reaktion ebenso wie in Situationen der Angst.
Auch hier stellt sich häufig ein unwillkürliches Grinsen ein, so dass mein soziales Umfeld meine massive Angst in bestimmten Situationen gar nicht als eine solche wahrnimmt.
Für mich stellt das immer wieder ein sehr großes Problem dar, weil mein aus der Angst heraus resultierendes verhalten nicht verstanden wird.

Wie kann ich einem Menschen begreiflich machen, dass ich vor bestimmten Dingen große Angst habe, wenn jener während meiner Schilderung dieses Grinsen bemerkt und es entsprechend falsch interpretiert?

„Erzähle doch nicht so einen Blödsinn. Du musst ja selber grinsen dabei.“

Wie oft habe ich diesen Satz früher zu hören bekommen!

Reizüberflutung und ihre Folgen

08 Montag Mär 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Überforderung, Hypersensibilität, Overload, Reizüberflutung, Wahrnehmungsstörung

Manchmal tickt die Armbanduhr, die – wenn ich nicht unterwegs bin – immer neben meinem Laptop auf dem PC-Tisch liegt, so laut, als schlüge jemand mit einem Hammer im Sekundentakt auf die schmale Holzplatte. Immer und immer wieder dringt das Geräusch sich endlos wiederholend in meinen Kopf und setzt sich darin fest, während ich versuche, meine Konzentration auf die Zeilen in dem Buch, welches ich gerade lese, zu fokussieren.
Die einzelnen Worte ergeben keinen Sinn, solange das ständig lauter werdende Ticken vorherrscht. Viele Menschen können störende Geräusche mit Hilfe eines Reizfilters einfach ausblenden. Ich weiß nicht, wie das funktionieren soll, es sei denn, es gäbe einen Schalter, den ich wie beim Radio oder Fernsehen betätigen könnte, um die Lautstärke zu regulieren.
Aber ein solcher existiert nicht – weder für das Ticken der Armbanduhr noch für das Brummen des Kühlschranks oder das unerträgliche Geräusch von Halogenlampen.
Stattdessen strömt dies alles permanent auf mich ein, ohne dass ich die Möglichkeit hätte, es ausblenden zu können.

Ähnlich geht es mir, wenn mehrere Menschen gleichzeitig reden. Ich kann die Stimme der Person nicht herausfiltern, mit der ich mich gerade unterhalte und die anderen ausblenden, sondern ich höre alle Stimmen parallel, was dazu führt, dass ich nur noch ein Durcheinander an Geräuschen wahrnehme und keine einzelnen Worte mehr.
Eine Gesprächsführung wird infolgedessen unmöglich.
Weil ich in einer solchen Situation nichts mehr verstehen kann und selber immer lauter rede, um zumindest meine Stimme noch wahrnehmen zu können, lag eine Zeit lang die Vermutung nahe, ich sei schwerhörig. Außerdem wurde mir manchmal, wenn ich mich aus den für mich anstrengenden und nicht nachvollziehbaren Gesprächen zurückzog, Unhöflichkeit und Desinteresse vorgehalten. Beides traf nicht zu – weder die Schwerhörigkeit noch ein Desinteresse an der Kommunikation, sondern nur die Unfähigkeit, Reize zu filtern und Wichtiges von Unwichtigem abzugrenzen zu können, um mich auf eine einzige Stimme zu konzentrieren.
Erst heute, wo ich den Grund für meine Besonderheiten in der Wahrnehmung kenne, kann ich offen damit umgehen und meine Mitmenschen darüber informieren, um Missverständnissen vorzubeugen und bei wichtigen Gesprächen schon im Vorfeld für eine geräuscharme Umgebung zu sorgen.

Um eine Reizüberflutung zu vermeiden, trage ich seit ein paar Monaten Ohrstöpsel mit einem Lärmschutzfilter, der die Lautstärke um 15 dB verringert.
Viele Situationen sind dadurch erträglicher geworden wie zum Beispiel Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Besuche von Einkaufszentren und die Arbeit im Großraumbüro.
Auch während des Schlafs hilft das Tragen von Ohrstöpseln (Ohropax), störende Geräusche wie das Brummen des Kühlschranks oder den Straßenlärm auszuschalten. Denn nur bei absoluter Stille gelingt es mir überhaupt, zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen.

Trotzdem kann es immer wieder zu einer Überforderungssituation kommen, gerade, weil das Leben in einer Großstadt prinzipiell laut und reizüberflutet ist und sich Lärm nicht immer vermeiden oder sofort abstellen lässt und nicht überall eine Rückzugsmöglichkeit vorhanden ist.

Erste Anzeichen für einen Overload sind:

  • Das Zuhalten der Ohren in extremen Lärmsituationen
  • Der Verlust von Aufmerksamkeit und Konzentration bis hin zur Handlungsunfähigkeit
  • Eine innere Unruhe, welche sich durch einen erhöhten Bewegungsdrang äußert
  • Kratzen am Kopf oder an den Armen
  • Migräne ähnliche Kopfschmerzen
  • Plötzlicher, scheinbar grundloser Rückzug
  • Schimpfen, wiederholte, verbale Unmutsäußerungen, möglicherweise im Selbstgespräch
  • Extreme Abwehrhaltung bei taktilen Reizen
  • Lautes Schluchzen, begleitet von Zittern am ganzen Körper

Gegenmaßnahmen:

  • Alleinsein
  • Abstellen der Lärm bzw. Reizquellen
  • Vermeidung oder Verlassen reizüberfluteter Situationen
  • Vermeidung zusätzlicher Reize wie Berührungen (tröstendes Umarmen etc.)
  • Rückzug in einen reizarmen, möglichst abgedunkelten Raum
  • Rückzug in die eigene Welt oder in mich selbst (mentale Abwesenheit)
  • Schlaf

Früher fiel es mir sehr schwer, mit dieser Problematik umzugehen, kannte ich doch weder die Ursache für meine Hypersensibilität – insbesondere die der hier beschriebenen akustischen Wahrnehmung – noch war ich in der Lage, die Anzeichen einer bevorstehenden Reizüberflutung zu deuten, um rechtzeitig auf entsprechende Gegenmaßnahmen zurückgreifen zu können.
Ich habe mich für meine Wahrnehmungsstörungen geschämt und versucht, sie zu ignorieren oder zu verdrängen. Wie hätte ich auch erklären sollen, warum Kinderlärm für mich unerträglich ist oder das Ticken der Armbanduhr manchmal zur Qual wird?
Das war aus Sicht meines sozialen Umfelds nicht normal und so hielt ich es für besser, zu schweigen. Es gab einfach keine andere Erklärung für mein Anderssein, als dass ich manchmal zu seltsamen Verhaltensweisen neigte.

Noch heute stoße ich damit bei manchen Menschen auf Unverständnis und auf Aussagen, dass ich mich nicht so anstellen solle oder dass es anormal sei, so empfindlich auf Geräusche zu reagieren, die viele Menschen nicht einmal wahrnähmen. Aber glücklicherweise gibt es auch Menschen, die meine Hypersensibilität respektieren und – so weit es möglich ist – Rücksicht darauf nehmen.
Aus diesem Grund halte ich es für sehr wichtig, offen mit der Diagnose Asperger-Syndrom umzugehen und meine Mitmenschen darüber aufzuklären, auch, wenn das nicht immer leicht ist.

"Das größte Problem autistischer Menschen ist nicht der Autismus, sondern das Leben und Zurechtfinden in einer nichtautistischen Welt."

(Sabine Kiefner)

“Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will. "

(O´Neill, Jasmine 2001, S.71)

Mein Buch

Leben mit Autismus – Die etwas andere Anthologie

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  • Brenda Boyd – Appreciating Asperger Syndrome
  • Debra Schiman – Travels with My Teddy Bear – Travelogues of a Woman with Asperger's Syndrome with Her Teddy Bear
  • Erika Hammerschmidt – Born on the Wrong Planet
  • Girls and women who have Asperger´s Syndrome
  • Jen Birch – Congratulations! It's Asperger Syndrome
  • Kathy Hoopmann – All Cats Have Asperger Syndrome
  • Kristi Hubbard – Unwrapping the Mysteries of Asperger's: The Search for Truth and Discovery of Solutions – Guide for Girls and Women with Asperger's Syndrome
  • Liane Holliday Willey – Pretending to be normal (Living wirh Asperger´s Syndrome)
  • Megan Hammond – My Life with Asperger´s
  • Rudy Simone – Empowering Females with Asperger Syndrome
  • Temple Grandin – The Way I See It
  • Temple Grandin – Thinking in Pictures
  • Tony Attwood – Asperger´s and Girls
  • Wendy Lawson – Friendships the Aspie Way

Blogger

  • Hinter Glas
  • Quergedachtes
  • Realitätsfilter

Bloggerinnen

  • Alien unter Menschen
  • Asperger Syndrom – Leben, verstehen und akzeptieren
  • Autismus-Spektrum-Nachrichten
  • Autzeit
  • dasfotobus
  • Die Welt durch meine Augen – Sichtweisen einer Autistin
  • früher war ich falsch … heute bin ich anders
  • Freude ist wie ein großer Hüpfball in meinem Bauch – Der Blog zum Buch
  • Fuchskind
  • Gedanken einer Autistin
  • Herzlich chaotisch
  • Innerwelt
  • Knopfprojekt – Knöpfe für Asperger-Autisten
  • Kristin Behrmann – Ansehen und dann anders sehen
  • Lady Pillow erzählt
  • Mein Ich in mir
  • Mein Leben und Ich – Eine Verdachts-Autistin und ihre Gedanken
  • meine manchmal reichlich verrückten Gedanken
  • Meine Welt ist anders
  • Meine Welt: Zwischen Autismus und Borderline
  • Menschen mit Meer – das Blog zum Buch
  • Menschwerdung
  • Monika Herbrand
  • Schreibwerkstatt für Menschen mit und ohne Autismus

Bloggerinnen (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger Adults
  • Aspergers Island
  • aspie rhetor
  • Aspie-Girl-World
  • Aspietech – Misfit for life
  • Aspitude!
  • Camilla Connolly – The Game of Breathing
  • Corina Lynn-Becker – No Stereotyoes Here
  • D.J. Kirkby
  • Donna Williams´Blog
  • Embracing Chaos
  • Everyday Asperger´s
  • Girls With Autism
  • Lynne Soraya – Asperger´s Diary
  • Megzz´s Life With Asperger´s
  • Not a Sugar
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Journeys with Autism
  • Sheila Schoonmakers´s Maiden Blog
  • The Art of Being Asperger Woman
  • Woman With Asperger´s
  • XX Malfunction – A girl with Asperger's Syndrome blogs about life and the challenges of existing

Diagnostik und Beratung für Erwachsene

  • Autismus-Spektrum-Sprechstunde für Erwachsene an der Uniklinik Aachen
  • Autismussprechstunde (HEAS) im Universitätsklinikum Heidelberg
  • Autismussprechstunde vitos Hadamar in Limburg
  • Beratungsstelle für erwachsene Menschen mit Autismus in Berlin
  • Spezialambulanz Autismus der Uniklinik Köln
  • Spezialsprechstunde AS/HFA Uniklinik Freiburg
  • Uniklinik Tübingen – Autismus bei Erwachsenen
  • ZI-Mannheim – Spezialambulanz Autismus im Erwachsenenalter

Filme

  • Aspiegirls – Movie
  • Ihr Name ist Sabine
  • Snow Cake
  • Temple Grandin

Informatives

  • Asperger Syndrome in Girls More Common than Once Thought
  • Autismus im Erwachsenenalter – Herausforderung für die Forschung
  • Christine Preißmann – Menschen mit Asperger-Syndrom in Deutschland/Erwartungen und Bedürfnisse aus Sicht einer Betroffenen
  • Christine Preissmann – Sympathie, Zuneigung, Liebe, Beziehung
  • Eine Asperger-Autistin in Bitburg oder Die Reise nach Absurdistan
  • Gastbeitrag bei Realitätsfilter – Was Autismus für mich bedeutet
  • Geschlecht , Kognition und Autismus – Luise Poustka
  • Girls with Asperger´s
  • Handlungsleitfaden – Das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus
  • Karin van den Bosch – Frauen mit einer Behinderung aus dem Autismusspektrum
  • Temple Grandin – Empfindlichkeiten im Hören und Sehen
  • Temple Grandin – Taktilität, Kommunikation, Visuelles Denken
  • Tony Attwood – Das Muster von Fähigkeiten und Entwicklung von Mädchen mit Asperger-Syndrom
  • Tony Attwood – The Pattern of Abilities and Development of Girls with Asperger’s Syndrome

Medien von und für AutistInnen

  • Autism Radio UK
  • AWN Blog-Talk-Radio
  • The Asperger’s and Autism Daily

Medienberichte

  • Alex Hofmann – Wenn Gesichter knifflige Rätsel sind
  • Alltag mit dem Asperger-Syndrom
  • Als Autistin in der Regelschule – Eintauchen in das Leben der Anderen
  • Asperger-Syndrom – Mit Köpfchen und Knöpfchen
  • Asperger-Syndrom: Eine andere Sensibilität
  • Auch Kleinigkeiten können ein Riesenchaos auslösen
  • Autistische Mädchen fallen kaum auf
  • Christine Preißmann – Durchaus liebenswürdige Persönlichkeiten
  • Christine Preißmann bei plasberg persönlich
  • Der alltägliche Kampf einer jungen Autistin
  • Dianas Geschichte
  • Ehrgeizige Wortgeflechte
  • Eine Autistin öffnet sich – Ich fühlte mich als Schwächling und minderwertig
  • Eine Frau, die in kein Konzept passt
  • Erfolgreich in der Welt der "NTs"
  • Hochintelligent und alltagsuntauglich
  • Ich stehe dazu, dass ich Asperger habe
  • Interview mit einer Ärztin und Asperger-Patientin
  • Leben mit dem Asperger-Syndrom – Mein Ich ist autistisch
  • Mädchen haben mehr Augenkontakt – Ein Interview mit Simon Baron-Cohen
  • Meine Schulzeit als Asperger-Autistin – Andrea Bröker
  • Nicole Schuster – Autismus ist ein Teil von ihr
  • Sabine Kiefner – Berühren überrannte mich
  • Sabines neue Welt
  • SWR 1 Interview mit Nicole Schuster
  • Temple Grandin – Der echte Dr. Dolittle
  • Temple Grandin – Rinder und Schweine verstehe ich sehr gut. Bei Hühnern klappt es nicht so.
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 1)
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 2)
  • Was ist anders bei Nicole? – Begegnung mit einer Autistin
  • Werte Praxis – Interview mit Susan Conza

Medienberichte (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger's Syndrome – The Challenges
  • An Aspie in the City
  • Au-some women and girls
  • Autism and Asperger syndrome underdiagnosed in women
  • Autism in girls – are the right questions being asked?
  • Autism may be missed in girls
  • Autistic women – a life more ordinary
  • Doctors are "failing to spot Asperger's in girls"
  • Donna Williams – From Autism to Artism
  • Donna Williams – Key Learnings of Autism Thought Leaders
  • Girls less likely to be diagnosed with autism than boys
  • Girls with Autism
  • Gorilla therapy – Interview with Dawn Prince-Hughes
  • Help at last for the Aspergirls
  • Lee A. Wilkinson – The Gender Gap in Asperger Syndrome: Where are the Girls?
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Am I More Than My Autism? I Refuse To Answer The Question
  • Taylor Morris – Hope for Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – Conversations from Penn State
  • Temple Grandin – Focus on Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – My Experience with Autism
  • Temple Grandin – The world need all kinds of minds
  • Tony Attwood – Girls with Aspergers
  • Tony Attwood – Unique Qualities of Females on the Autism Spectrum
  • What Autistic Girls Are Made Of
  • Why autism is different for girls
  • Willow Marsden – Asperger´s and Girls

Sonstiges

  • WordPress.com
  • WordPress.org

Vereine u. Verbände

  • akku – Autismus, Kunst und Kultur
  • Aspergia e.V.

Webseiten von Autistinnen

  • Alyson Bradley – Aspergers Parallel Planet
  • Asperger Women Association
  • Aspergersgirl
  • Aspie – na und?
  • Aspie.com – The Website of Liane Holliday Willey
  • Autisten, die Überlebenskünstler
  • CelebrateFemaleASD
  • Diana´s Aspergerseite
  • Donna Williams
  • help4aspergers
  • Kate Goldfield – Accepting Asperger's Syndrome
  • Meet Taylor Morris
  • Nicole Schuster
  • Robyn Steward – Asperger´s from a person not a textbook
  • Temple Grandin
  • Wendy Lawson´s Home Page

Welt-Autismus-Tag

  • Welt-Autismus-Tag 2010 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2011 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2012 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2013 in Bonn

RSS Google über das Asperger-Syndrom

  • Irischer Fußball-Star McClean macht Autismus-Diagnose öffentlich – für Tochter - FOCUS Online 29. März 2023
  • USA: Mehr Autismus-Diagnosen als je zuvor - Störungen im ... - scinexx | Das Wissensmagazin 26. März 2023
  • Autismus-Spektrum-Störung: 5 Irrtümer über Krankheit - 24vita.de 13. März 2023
  • Welt-Autismus-Tag: Es fehlt an Bewusstsein - ORF 30. März 2023
  • Hexen helfen: Stumpfwaldhexen treffen Ahrperlen - Ramsen - DIE ... - Rheinpfalz.de 26. März 2023
  • Elon Musk – Tech-Titan im TV - Sendung - TV SPIELFILM - TV Spielfilm 30. März 2023
  • Jura-Studium und Karriere trotz Asperger-Syndrom: Wie eine Frau ... - Main-Post 24. August 2022

RSS Meine Welt ist anders

  • Offener Brief an Stefan Niggemeier 18. September 2013
  • Teilhabe von Menschen mit Autismus 31. Mai 2013
  • Offener Brief zum Welt-Autismus-Tag 2013 2. April 2013
  • Belgischer Fernsehspot zum Welt-Autismus-Tag 27. März 2013
  • Ohne Titel 24. März 2013

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