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Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

~ Autismus aus der Sicht einer Betroffenen

Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

Schlagwort-Archiv: Nähelosigkeit

Greifbare Zeit

23 Samstag Jul 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Nähelosigkeit, Warten, Zeit, Zentimetermaß

(Be)greifbare Zeit

Seit gestern hängt ein gelbes Zentimetermaß an der Wand im Flur neben meinem Wochenplan.
Zurechtgeschnitten auf die verbleibenden Tage bis zum Ende der Nähelosigkeit.
Sichtbar gemachte, messbare Zeit.
46 Zentimeter lang.
Ein Zentimeter für jeden Tag.
Ein Zentimeter, der am jedem Morgen abgeschnitten wird.
Jeder Zentimeter mit einer Zahl versehen, welche die Anzahl der Tage anzeigt, die ich noch warten muss und die jeden Tag kleiner wird.
Ein visuelles Rückwärtszählen.

Dieses schmale, gelbe Band macht das Warten (be)greifbar.
Ich kann die Zeit mit einem einzigen Blick erfassen.
Und ich kann sie anfassen, einfach mit den Fingern berühren.
In der Hand fühlt sie sich viel kürzer an als in meiner Vorstellung.
Sie ist endlich geworden.
Jedes mal, wenn ich vom Wohnzimmer aus in die Küche gehe, bleibe ich einen Moment im Flur stehen und lasse das Ende des Zentimetermaßes durch meine Finger gleiten.
Immer und immer wieder.
Ich mag dieses Gefühl, Zeit (be)greifen zu können.
Das konkrete Wahrnehmen-Können macht mir das Warten erträglicher.
Jetzt habe ich etwas, woran ich mich festhalten kann.
Etwas, das mir Sicherheit gibt.
Etwas, das die Zeit des Wartens eingrenzt.
Und die Zeit der Nähelosigkeit, die so schwer auszuhalten ist.

Ich – ein Einzelwesen

11 Montag Jul 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 14 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Einzelwesen, Nähe, Nähelosigkeit, Wahrnehmung

Ich bin ein Einzelwesen.
Zumindest nehme ich mich nur als solches wahr.
Einzeln – getrennt von den anderen.
Auch in einer Gruppe bleibe ich ein Einzelwesen.
Ich spüre das „Wir“ nicht und meinen Stellenwert innerhalb eines sozialen Gefüges.  Ich weiß nicht, wie mich die Mitglieder einer Gruppe sehen, weil ich ihr Verhalten mir gegenüber oft nicht interpretieren und entsprechend einordnen kann.  Ich nehme mich nicht innerhalb einer Gruppe wahr, sondern lediglich im Zusammensein mit oder neben ihr.
Genauso ergeht es mir auch bezüglich der Beziehung zu einem Menschen.
Ich nehme mich immer als Einzelwesen neben diesem Menschen wahr.
Die Zusammengehörigkeit beschränkt sich auf den Moment des tatsächlichen Zusammenseins.
Gedankliche Nähe kann ich nicht nachvollziehen.
Auf welche Weise sollte ich diese spüren können?
Wie kann mir ein Mensch nahe sein, der sich nicht tatsächlich in meiner unmittelbar wahrgenommenen Nähe befindet?

Nähe zu einem Menschen kann ich sehen, hören, riechen oder bei direkter Berührung spüren.
Aber außerhalb meines Blickfeldes kann ich sie nicht mehr wahrnehmen.
Ein Grund dafür ist, dass mein Erinnern bildlos ist.
Es entsteht kein Bild in meinem Kopf, wenn ich an einen Menschen denke.
Er verschwindet aus meiner Vorstellung, sobald er nicht mehr sichtbar ist.
Er wird Außen-Mensch und damit wie abgetrennt von mir.
Nähe spüre ich wenn, nur im Moment der unmittelbaren Wahrnehmung des Anderen.
Wenn mir ein Mensch wichtig ist und ich eine Beziehung zu ihm aufrecht erhalten möchte, muss ich mich seiner Existenz mittels konkreter Wahrnehmung durch Hören oder Sehen immer wieder versichern, um diesen Menschen nicht in der Nähelosigkeit zu verlieren.
Denn die Nähelosigkeit wird schnell zu einem endgültigen Zustand, der es mir – unabhängig von meinem Wunsch nach Nähe – unmöglich macht, einen Kontakt wieder aufzunehmen.

Häufig wird Autismus mit einem Desinteresse an sozialen Kontakte in Verbindung gebracht.
Das ist falsch. Auch autistische Menschen wünschen sich in der Regel Beziehungen.
Die Schwierigkeiten liegen vielmehr darin, Kontakte herzustellen, eine Beziehung aufzubauen und diese dann dauerhaft halten zu können.

Aber wie ist es möglich, den Kontakt zu einem Menschen zu halten, dessen Sein ich nicht (mehr) wahrnehme?
Mit dieser Frage beschäftige ich mich aus aktuellen, persönlichen Gründen seit einigen Tagen sehr intensiv.
Sie lässt mir keine Ruhe, weil sie immer und immer wieder in meinen Gedanken kreist.
Sie macht mich traurig und in manchen Momenten sogar verzweifelt, weil ich spüre, wie sehr mich mein Autismus in diesem Bereich überfordert und einschränkt. Und das seit 49 Jahren.
Auch wenn es mir erst heute in der Auseinandersetzung mit dem Thema im Zusammenhang mit meiner Diagnose Asperger-Syndrom bewusst geworden ist, worin meine Schwierigkeiten mit sozialen Kontakten liegen und warum meine bisherigen Beziehungen zu Menschen gescheitert sind.

Ich habe Menschen in dem Moment verloren, wo ich sie nicht mehr wahrnehmen konnte, sie in der Nähelosigkeit verschwanden und für mich nicht mehr erreichbar waren.
Genauso wird es mir jetzt wieder gehen und ich werde es nicht einmal verhindern können.
Ich fühle mich hilflos. Hilflos gegenüber einer Nähelosigkeit, die mich handlungsunfähig macht mit der Konsequenz, dass ich mich zurückziehe.
Zurück in mein Innen-Sein

Ich bin ein Einzelwesen.
Und werde es immer sein.

Vom Abschied und der Nähelosigkeit

03 Sonntag Jul 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Abschied, Asperger-Syndrom, Autismus, Nähelosigkeit, Trennung

Sie sitzt mir gegenüber und erzählt und lacht, als träfen wir uns wie gewohnt und nicht, weil es unser vorläufig letzter, gemeinsamer Termin ist.
Ich fürchte mich schon seit Tagen vor diesem Moment und hoffe, dass die Stunde schnell vorübergehen wird. Am liebsten würde ich den Raum sofort verlassen.
Mein Innensein ist seltsam erstarrt. Ich spüre mich nicht.
Wie abgekapselt vom Außen bin ich und nehme sie nur aus einer Distanz wahr, die mir fremd ist. In Gedanken ist sie bereits ausgezogen aus meinem Innen-Sein und wieder Aussen-Mensch geworden.
Gleich wird sie für 69 Tage in der Nähelosigkeit verschwinden und damit unerreichbar für mich sein. Ich weiß nicht, was in den nächsten Wochen geschehen wird.
Bisher habe ich es nicht geschafft, die Bindung zu einem Menschen zu halten, der über einen so langen Zeitraum nähelos war.

Als wir im Treppenhaus stehen und uns voneinander verabschieden, fragt sie mich nach einem kurzen Schweigemoment, ob sie mich noch einmal in den Arm nehmen darf.
Sie gehört zu den wenigen Menschen, die mir in einer Art vertraut sind, dass ich diese Nähe zulassen kann. Jetzt möchte ich nur weg und ihre Umarmung erscheint mir viel zu lange. Aber ich bin nicht fähig zu handeln und bleibe stehen, bis sie mich loslässt.
Mit dem Loslassen ist sie wie abgetrennt von mir. Ich spüre ihre Nähe nicht mehr und auch meinen Körper nicht, der ganz starr und taub ist.
Es gibt keinen Schmerz oder jenes verwirrende Gefühl der letzten Wochen, welches mich ständig überrannte. Sie wird nähelos, noch bevor ich das Gebäude verlassen habe.

Zuhause versuche ich, die letzte Stunden noch einmal in Gedanken abzuspielen.
Aber mein Erinnern ist ein bildloses und so bleiben nur Worte, bildlose Worte.
Sie ist weg. Irgendwo im Außen verschwunden, unerreichbar für mich.
Ein vorerst abgeschlossenes Kapitel aus der Vergangenheit.
In meiner Gegenwart existiert sie nicht mehr.

Das ist nicht normal, sagen sie.
Aber gibt es eine Norm für Nähe, eine Norm für das, was ein Mensch wahrnimmt?
Ist Wahrnehmung nicht grundsätzlich ein subjektives Empfinden?
In meiner Kindheit bin ich davon ausgegangen, dass alle Menschen in gleicher Weise wahrnehmen und dass es diesbezüglich keine Unterschiede gibt.
Heute weiß ich, dass meine Wahrnehmung anders ist.
Aber ist sie nicht normal, nur weil sie anders ist?
Ich möchte, dass die Menschen um mich herum meine Art der Wahrnehmung verstehen und begreifen, was Nähelosigkeit für mich bedeutet.
Dass diese nichts gemeinsam hat mit dem Ausspruch
„Aus den Augen, aus dem Sinn“.
Zumindest nicht in dem Zusammenhang, in welchem dieses Sprichwort gebraucht wird.
Nähelosigkeit ist kein Vergessen, es ist ein Nicht-Erreichen-Können.
Ich habe sie nicht vergessen, nicht aus meinen Gedanken entfernt.
(Menschen, die mir einmal so vertraut waren, vergesse ich nie.)
Aber ich nehme sie nicht mehr wahr.
Sie ist mit meinen Sinnen nicht mehr wahrnehmbar.
Ich kann sie weder sehen noch hören oder riechen.
Wie soll ich dann spüren, dass sie noch da ist?
Ich kann es lediglich rational erfassen und als Fakt in meinem Gedächtnis abspeichern.
Aber ich spüre ihre Nähe nicht mehr, weil sie kein Innen-Mensch mehr ist.

Nähelosigkeit ist kein Nicht-Wollen.
Sie ist auch keine emotionale Reaktion auf ein in der Vergangenheit liegendes Ereignis.
Sie ist ein Nicht-Wahrnehmen-Können, welches dazu führt, dass eine dauerhafte Bindung (Beziehung, Freundschaft) äußerst schwierig ist und damit zur täglichen Herausforderung wird, an der ich in meiner Vergangenheit immer wieder gescheitert bin.

Seit ich mich erinnern kann, existierte Nähe für mich nur unmittelbar.
Wenn meine Mutter früher den Raum verließ, war sie für mich nicht mehr vorhanden und  ich begann nach ihr zu schreien. Später folgte ich ihr überall hin.
Gespräche waren nur möglich, wenn ich mich mit ihr im gleichen Raum aufhielt und ihre Nähe wahrnehmen konnte.
Am schlimmsten war es am Abend. Sobald meine Mutter mich ins Bett gebracht und das Kinderzimmer verlassen hatte, wusste ich nicht mehr, wo sie war.
Das machte mir Angst.
Angst, sie verloren zu haben, weil ich sie nicht mehr sehen, sie nicht mehr wahrnehmen konnte. Selbst das Wissen, dass sie lediglich ein Zimmer weiter im Wohnzimmer saß, half mir nicht, weil ich mir kein Bild davon machen konnte.
Ich sah nicht, wo sie war und hatte folglich keine Vorstellung davon, dass sie sich immer noch in meiner Nähe befand.
Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Nähe kann ich auch heute nur in der unmittelbaren Wahrnehmung spüren.
Spüren durch das Wissen um tatsächlich vorhandene Nähe.

Vielleicht erklärt das, warum mir ein Abschied so schwer fällt und Angst macht.
Er ist mehr als nur eine (vorübergehende) räumliche Trennung für mich.
Er hat etwas Endgültiges auch, wenn er zeitlich begrenzt ist.
Er bedeutet das Ende von Nähe.
Die Nähe bleibt lediglich als bildlose Erinnerung in der Vergangenheit und existiert in der Gegenwart nicht mehr.
Abschied ist zugleich der Beginn von Nähelosigkeit.

Auch der Abschied von ihr.
Aber ich spüre den Schmerz der letzten Wochen nicht mehr.
Kein Fühlen überrennt mich.
Alles ist wie abgetrennt von meinem Innen-Sein.
Sie ist abgetrennt von meinem Innen-Sein.
Abgetrennt von der Gegenwart.
Von meiner Gegenwart.
Von mir.

Verletzt – Die Schwierigkeit des Fühlens

08 Mittwoch Jun 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Angst, Asperger-Syndrom, Fühlen, Nähelosigkeit, Schmerz

Was ist in mir, das ich keine Ruhe finde, obwohl ich schlaflos müde bin?
Es sind Worte, die ich nicht begreifen kann. Endgültige Worte.
Eine Endgültigkeit, die mich überrennt.
Ich bin überfordert. Überfordert mit einer Endgültigkeit, die ich nicht will.
Ich will, dass diese Worte wieder aus meinem Kopf verschwinden.
Sie verwirren mich und machen mir Angst. Ich habe Angst.
Ich will schreien. Ich will spüren, was mich verletzt hat.
Aber ich spüre nichts. Es ist zu viel.
Zu viel, um begreifen zu können, was geschehen ist.

Ich muss es sortieren.
Das Fühlen sortieren.
Eine Ordnung schaffen.
Aber wonach soll ich sortieren?

Gefühle haben keine Farben.
Gefühle haben keine Größe.
Gefühle haben keine Muster.

Ich nehme sie wahr, nehme zu viel wahr.
Zu viel, um begreifen zu können, was geschehen ist.
Ich kann Wahrnehmungen nicht filtern.
Sie strömen ungefiltert auf mich ein.

Wenn es zu laut ist, halte ich mir die Ohren zu. Das macht den Lärm erträglich.
Wenn etwas zu stark riecht, halte ich mir die Nase zu. Das macht den Geruch erträglich.
Aber wie kann ich dieses Fühlen erträglich machen?
Es schweigt nicht, wenn ich schweige.
Es schreit nicht, wenn ich schreie.
Es nimmt mir den Halt, der mir bis gestern so viel Sicherheit gegeben hat.
Es macht mir Angst. Ich habe Angst.
Angst, weil ich keine Worte finde, die dem Fühlen einen Namen geben.
Worte, die begreifbar machen würden, was in mir ist.
Ich will spüren, was mich verletzt hat.

Nähe ist unerträglich.
Sie gibt keinen Halt, wenn sie morgen nicht mehr da ist.
Nur die Nähelosigkeit ist endgültig.
Sie ist der Zustand des Nichtfühlens.

Doch ich will fühlen.
Ich will diesen Schmerz spüren.
Ich will spüren, was mich verletzt hat.
Ich will mich spüren. Mich und diesen Schmerz, der aus den Worten kommt.
Vielleicht werde ich dann begreifen, was geschehen ist.

Wenn Erinnern keine Bilder hat

31 Dienstag Mai 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Angst, Asperger-Syndrom, Erinnern, Nähelosigkeit, Warten, Zählen

Sie ist so weit weg, dass mir nichts von ihr geblieben ist als bildlose Worte.
Ich zähle die Tage, bis ich sie wiedersehen werde.
Zählen macht das Warten erträglicher, weil es die Zeit eingrenzt.
Aber Nähelosigkeit macht sich nichts aus Zahlen.
Sie breitet sich jeden Tag weiter aus und lässt sich nicht eingrenzen.

Alles, was mich mit ihr verbindet, ist Vergangenheit.
Vergangenheit – ein abgeschlossenes Kapitel.
In der Gegenwart existiert sie nicht mehr.
Nur Worte erinnern mich daran, dass sie einmal verlässlicher Teil meines Alltages war.
Ich habe Angst.
Angst, sie mit der wachsenden Nähelosigkeit zu verlieren oder bereits verloren zu haben.
Je größer die Angst wird, desto häufiger muss ich zählen.
Immer und immer wieder.
Das Zählen beruhigt, weil Zahlen Sicherheit geben.
Ich habe sie in meinen Terminkalender eingetragen. Jeden Tag eine Zahl.
Wenn ich zähle, dann weiß ich, dass jede Zahl die Zeit angibt, die ich noch warten muss.
Warten, bis sie wieder da ist.
Manchmal rechne ich die Tage auch in Stunden um, weil ein Stunde vierundzwanzig mal schneller vergeht als ein Tag und ich alle sechzig Minuten mit dem Zählen neu beginnen kann.

Ich muss zählen.
Ich muss die Tage zählen und die Stunden, bis ich sie endlich wiedersehe.
Immer und immer wieder.
An den Zahlen kann ich mich festhalten.

Sie setzen der Unerreichbarkeit Grenzen, messbare Grenzen.
Grenzen, die ich logisch erfassen kann und die zuverlässig sind.
Denn dass die Zahlen mit jeder Minute, mit jeder Stunde und jedem Tag kleiner werden, ist die logische Konsequenz des rückwärts Zählens.

Doch je kleiner die Zahlen werden, desto größer wird die Nähelosigkeit, die sie mit jedem Tag weniger greifbar macht.
Erinnerung hat keine Gesichter.
Nur Worte. Bildlose Worte.
Ich kann nicht einmal mehr beschreiben, wie sie aussieht.
Sie ist weg. Einfach weg.

Auch ihre Stimme auf dem Anrufbeantworter ist Vergangenheit.
Wenn mich die Angst, sie nie wieder zu sehen überrennt, höre ich das Band ab.
Immer und immer wieder.
Es ist ihre Stimme.
Es sind ihre Worte – bildlose Worte.
Aber sie sind kein Teil der Gegenwart.
Sie ist kein Teil der Gegenwart.
Kein Teil meiner Woche, auf deren Plan ihr Name seit drei Wochen nicht mehr steht.
Nichts steht mehr dort. Der Platz für ihren Namen bleibt leer.
Ich weiß nicht, was ich in der Zeit machen werde, die für ihren Namen reserviert ist.
Ich kann den Tag nicht für ein paar Wochen anders strukturieren.
Das würde eine weitere Veränderung bedeuten und damit noch mehr Unsicherheit.

Vielleicht gäbe es mehr Sicherheit, wenn meine Erinnerung Bilder hätte.
Bilder, an denen ich mich festhalten könnte.
Ich weiß es nicht, denn ich kenne von meiner Kindheit an nur jenes bildlose Erinnern, welches beginnt, sobald sich ein Mensch nicht mehr sichtbar im gleichen Raum mit mir befindet.
Ein Erinnern, das keine Nähe schafft, weil ich den Menschen in Gedanken weder vor mir sehen oder hören noch riechen oder fühlen kann. Ich muss einen Menschen mit einem der Sinne tatsächlich wahrnehmen, um seine Nähe spüren zu können. Fällt diese Möglichkeit der Wahrnehmung weg, dann entsteht jene Nähelosigkeit, vor der ich mich so fürchte, weil sie mich von einem Menschen trennt und ihn für mich unerreichbar macht.

So, wie sie im Moment für mich unerreichbar geworden ist.

Nähelosigkeit

26 Samstag Feb 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Nähelosigkeit

„Bleib doch bitte noch!“, hätte ich am liebsten zu ihr gesagt,
als sie im Flur stand und ihre Jacke anzog.
Aber die Worte blieben in mir.
Ich schwieg und wartete, bis sie ins Wohnzimmer zurückkam,
um ihre Tasche zu holen.
Gleich würde sie verschwunden sein.
Nicht nur aus meiner Wohnung, sondern auch aus meinem Innen-Sein.
Die Tür war eine Mauer, die Innen und Außen voneinander trennte.
Außen bedeutete Nähelosigkeit. Ein Gefühl, als existiere sie einfach nicht mehr.
Das machte mir Angst – jedes Mal.
Ich wollte nicht, dass sie aus meinem Leben verschwand.
Doch ich konnte sie auch nicht aufhalten.

Statt etwas zu sagen, versank ich bereits in mir und spürte,
wie sich eine noch gläserne Mauer zwischen uns schob.
Wie hätte ich ihr auch erklären können, dass ich den Moment fürchtete,
wo sie die Wohnung verließ und damit in eine Nähelosigkeit eintauchte,
in der sie für mich unerreichbar sein würde?
Sie lachte, als sie mir zum Abschied ihre Hand reichte.
Ich verstand nicht, wie sie in einer solchen Situation lachen konnte.
Ihr Lachen trennte sie von mir, noch bevor sie die Tür öffnete.
Gerne hätte ich ihre Hand festgehalten, aber ich spürte sie nicht mehr.
Sie hatte die Nähelosigkeit schon erreicht, jenen Zustand,
in dem sich die meisten Menschen um mich herum befanden.
Ihre Stimme klang fremd, als sie noch etwas zu mir sagte,
bevor sie endgültig ging.
Es waren Worte, die nicht mehr zu mir gelangten,
so sehr ich mich bemühte, sie zu verstehen.
Sie befand sich längst im Außen.

Ich war erschöpft.
So sehr mich ihr Dasein und die Gespräche mit ihr anstrengten,
so schwer fiel es mir auch, mich von ihr zu verabschieden
und den Moment zu ertragen, wenn sie in der Nähelosigkeit verschwand
und nicht mehr greifbar war.
Was mir blieb, waren ihre Worte, die ich in meinem Kopf gespeichert hatte
und die jederzeit abrufbar waren.
Aber daran, wie sie ausgesehen hatte, konnte ich mich schon
nach wenigen Minuten nicht mehr erinnern.
So fehlte ein Bild von ihr, welches ich den Worten hätte zuordnen können.
Sie war einfach nicht mehr da und das löste etwas in meinem Innen-Sein aus,
das mich sehr verunsicherte.
Ich wünschte mir, sie aus der Nähelosigkeit wieder heraus holen zu können
und wusste gleichzeitig, dass es keine Möglichkeit gab,
außer auf den Tag zu warten, an dem ich sie wiedersehen würde.

Während ich im Wohnzimmer auf und ab ging und die Bilder meines Sohnes betrachtete, die über dem Sofa an der Wand hingen, musste ich an meine Kindheit denken.
Daran, wie schrecklich es für mich gewesen war, wenn meine Mutter
für einen Moment aus dem Raum ging und ich glaubte,
dass sie mich verlassen hatte und nicht mehr zurückkommen würde.
Und daran, dass ich ihr ständig gefolgt war, weil mir
nur ihre tatsächliche Anwesenheit hatte Nähe vermitteln können.
Auf diese Weise war es mir möglich gewesen,
den diffusen Zustand der Nähelosigkeit zu vermeiden
und damit eine Stresssituation zu umgehen, die mir Angst machte.

Genau in einer solchen Stresssituation befand ich mich jetzt
und spürte diese unerklärliche Angst, sie verloren zu haben.
Da ihr Bild mit dem Verlassen der Wohnung verschwunden war,
gab es nichts, was mir hätte Halt geben können.
Sie war nicht mehr greifbar.
Mein Innen-Sein war umgeben von einer Nähelosigkeit,
die jede Beziehung zu einem Menschen in ein unbegreifliches Nichts auflöste,
sobald er räumlich von mir getrennt war.

Sie war weg.
Und damit weder Teil der Gegenwart noch der Zukunft,
sondern lediglich Vergangenheit.
Dort würde sie bleiben, in jenem Erlebten, welches in dem Moment
abgeschlossen war, als sie gegangen war.
Ich suchte nach Worten.
Worten, die hätten erklären können, was in mir war.

Aber Nähelosigkeit hat keine Worte.

Abgeschaltet – Wenn das Außen zu viel wird

06 Montag Dez 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Außen, Autismus, Innen-Sein, Nähelosigkeit

Außen-Worte hatten mich getroffen – schmerzende Worte.
Sie drangen in mein Innen-Sein und zerstörten mein Gedankenmuster.
Doch ohne die feste Struktur eines Musters gab es keine Sicherheit mehr.
Ein heftiges Fühlen brach in mir aus, welches mir jeden Halt nahm.

Alles Außen schmerzte.
Aber ich konnte nicht schreien.
Nicht einmal sprechen.
Worte hätten nicht das formen können, was in mir war.
Wortlos war ich gefangen in mir und erstarrte.

Erstarrte in jenem Schweigen, das mein Innen-Sein vom Geschehen um mich herum trennte. In dieser Nähelosigkeit nahm ich das Außen kaum noch wahr.
Dafür spürte ich alles Innen mit einer Intensität, die mich überforderte.
Unruhe raste in mir, weil die Worte alles zerstört hatten, was mir Halt gab.

Ich musste mich bewegen – in einem Hin und Her wie ein Schaukeln.
Immer und immer und immer wieder. Hin und Her.
Das sich ständig wiederholende Bewegen würde mir ein wenig von der Sicherheit zurückgeben, welche mir durch die Außen-Worte entrissen worden war.
Und die Kontrolle über meine Hände, die ich längst verloren hatte.

Ich erinnere mich nicht daran, ob sie mit mir sprach, während sie neben mir stand. Die Nähelosigkeit war wie eine gläserne Wand, durch die ich nicht zu ihr gelangen konnte.
Aber sie war da. Ich spürte den leichten Druck ihrer Hände auf meiner Hand, die ich zu einer Faust zusammengepresst hatte, um den Druck der inneren Anspannung loszuwerden.
Sie hielt mich fest und stellte auf diese Weise ganz langsam den Kontakt zu ihr und nach dem Außen wieder her. Die verkrampfte Muskulatur lockerte sich, so dass das Zittern an meinem Körper allmählich abnahm.

Ich war erschöpft. Kraftlos. Leer.
Jeder Reiz von Außen schmerzte.
In meinem Kopf dröhnte es.
Nur ihre Stimme war mir vertraut und beruhigte mich.
Ich konnte sie hören.
Sie war immer noch da.
Ihre Worte waren Innen-Worte.
Worte, an denen ich mich festhalten konnte.
Sie drangen durch die Nähelosigkeit zu mir.
Sie erreichten mein Innen-Sein.

Für einen kurzen Moment spürte ich das Gefühl von Nähe.
Nähe und Sicherheit, die ich brauchte, um das Außen wieder (er)tragen zu können.
Und das Chaos in meinem Innen-Sein, das sich erst auflösen würde, wenn sich die Gedankenstruktur wieder zu einem Muster zusammenfügen ließ.

Die Freundin – Teil 4

03 Montag Mai 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Freundin, Freundschaft, Nähe, Nähelosigkeit

Harmonie und Flexibilität
Flexibilität und Harmonie
Harmonische Flexibilität oder
flexible Harmonie

Zwei Worte, die so konträr sind, dass ich sie nicht zusammenfügen kann.
Es ist so, als ob sie sich gegenseitig ausschließen und nur in einem Entweder-oder existieren können.

Auf Grund dessen blieb jede Veränderung für mich schwierig, weil sie etwas voraussetzte, das ich nicht besaß – die Fähigkeit flexiblen Denkens und Handelns.
Veränderungen führen zum Verlust des inneren Gleichgewichtes, welches sich im Anschluss nur schwer wiederherstellen lässt.

Auch in der Freundschaft.
Manchmal lösten Veränderungen ein Chaos aus.
Und Nähelosigkeit.
Gefühle, die nicht nach außen drangen.
Gefühle, die mich einschlossen.
Hinter einer Wand.
Schweigen.
Nicht hinaus können
aus diesem Kokon.
Gefangen in mir.

Wieder-Holen
Wieder-Holen
Wieder-Holen
Wieder-Holen
Wieder-Holen

So entstand ein neues Muster.
Durch ständiges Wiederholen.
Stereotypien.
Das Wieder-Holen der verloren gegangenen Struktur.

Ich freute mich, sie zu treffen.
Zählte die Tage, die Stunden, Minuten.
In solchen Momenten war das Muster besonders anfällig
und brauchte zusätzliche Strukturen.
Strukturen, die Halt gaben.
Wie das Zählen.
Je kleiner die Zahlen, desto größer wurde die Anspannung.
Und der Bewegungsdrang.
Ich war aufgeregt wie ein kleines Kind und konnte meine Hände kaum kontrollieren.
Es fehlte nur noch ein kleines Teil, um das Muster zu vollenden.
Oder seine Struktur zu zerstören und damit ein Chaos auszulösen.

Sie ist da. Sie ist da.
Sie ist da. Sie ist da.
Sie ist da. Sie ist da.

Diese Worte wiederholten sich in meinen Gedanken immer und immer wieder.
Damit die Freude aus meinen Händen weichen und der Körper sich entspannen konnte.

Sie nahm mich zur Begrüßung in ihre Arme und hielt mich für einen Moment fest.
Nähe, die ich zulassen konnte.
Nähe, die Nähelosigkeit auflöste.
Nähe, die mich beruhigte.
Nähe, die mir Sicherheit gab.

Nähe, dich ich jedoch selber nicht herstellen konnte.
Es gab kein „Aus-mir-Herauskommen“.
Kein Weg von Innen nach Außen.
Mein Körper reagierte nicht.
Ich wollte auf sie zugehen.
Sie in den Arm nehmen.
Aber ich bleib stehen.
Bewegungslos.
Arme und Beine
wie taub
und stumm.
Keine Worte.
Alles blieb
in mir.

Auch Nähe.
Meine Nähe.
Meine Nähe zu ihr.

Die Freundin – Teil 2

25 Sonntag Apr 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Fühlen, Freundschaft, Nähe, Nähelosigkeit, Schweigen

Ich lernte zu warten, auch wenn es mir jedes Mal schwer fiel.
Ich lernte, Unplanbarkeit auszuhalten, auch wenn ich häufig daran scheiterte.
Das diffuse Gefühl der Nähelosigkeit aber kehrte zurück, sobald ich sie nicht sah oder ihre Stimme nicht hörte.
Schließlich fand ich in ihren Briefen etwas Greifbares.
Seitdem trage ich eine Geburtstagskarte, die sie mir geschrieben hat, immer bei mir.
Sie wurde fassbar, auch wenn sie nicht da war.
Das Fassbare ist etwas Faktisches, Nähe damit lediglich eine faktische Nähe.
Logisch begründet. Nichts, was ich spüren kann.
Ich lernte, dass in einer Freundschaft viele Dinge unvorhersehbar waren und ich diese infolgedessen weder vorwegnehmen noch kontrollieren konnte.
Und genau dieser Punkt stand im Gegensatz zu meinem Streben nach Sicherheit.
Sicherheit, die ich im Alltag brauche, weil sie mir Halt gibt.
Sicherheit, die Nähe, so wie ich sie wahrnehme, wiederholbar macht.

Die Zeit des Kennenlernens war eine Zeit der Unsicherheit.
An dieser Unsicherheit waren Freundschaften früher gescheitert.
Und an der Nähelosigkeit, die Zwischenräume füllte.
Zwischenräume, die nicht begrenzt waren, solange es keine verbindlichen Termine gab.
Zwischenräume, in denen sie hätte verlorengehen können.
Aber da waren Worte, die sie in der Nähelosigkeit greifbar machten.
Schwarz auf Weiß.
Ein Stück Papier, an dem ich mich festhalten konnte.
Ein Stück Papier, das mir gab, was ich nicht spüren konnte – Nähe.
Wenn ich die Worte las, dann war sie für einen Moment da.
Mein Verstand sagte mir, dass sie da ist.
Eine Tatsache, die sich logisch erklären, aber nicht fühlen ließ.

Das Fühlen beschränkte sich auf die Momente unmittelbarer Nähe.
Und in jenen Momenten wünschte ich mir, sie mit niemandem teilen zu müssen.
Denn Teilen hieß, dass ich mich in einem permanenten Wechsel zwischen Nähe und Nähelosigkeit befinden und nicht wissen würde, wie ich mich ihr gegenüber verhalten sollte.
Dann zog ich mich jedes Mal zurück und versank in einem Schweigen, welches mir Sicherheit bot, mich aber gleichzeitig von ihr so weit entfernte, dass sie mir am Ende unerreichbar schien.
Das Schweigen wurde zu einer Mauer zwischen ihrer und meiner Welt.
Ich brauchte ihre Hilfe, um meine Wortlosigkeit beenden zu können.
Doch wie sollte ich ihr das sagen, wenn ich keine Worte besaß?

Bewegungsdrang.
Hin und Hergehen zu wollen oder im Kreis, damit sich die Unruhe im Körper nicht ausbreiten konnte. Ich musste die Hände ruhig halten, damit ich nicht mit ihnen herum wedeln würde.
Der Körper verkrampfte sich, weil ich wortlos war und doch sprechen wollte.
Worte formten nicht das, was in mir war.
Nähelosigkeit hat keine Worte.
Sie macht das Fühlen unbegreifbar.

Ihre Stimme beruhigte mich. Sie drang durch die Nähelosigkeit zu mir.
Mein Körper entspannte sich langsam.
Sie war zu mir gekommen.
Sie stand neben mir.
Sie war da.
Sie war.
Sie ist.

"Das größte Problem autistischer Menschen ist nicht der Autismus, sondern das Leben und Zurechtfinden in einer nichtautistischen Welt."

(Sabine Kiefner)

“Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will. "

(O´Neill, Jasmine 2001, S.71)

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  • Asperger Syndrom – Leben, verstehen und akzeptieren
  • Autismus-Spektrum-Nachrichten
  • Autzeit
  • dasfotobus
  • Die Welt durch meine Augen – Sichtweisen einer Autistin
  • früher war ich falsch … heute bin ich anders
  • Freude ist wie ein großer Hüpfball in meinem Bauch – Der Blog zum Buch
  • Fuchskind
  • Gedanken einer Autistin
  • Herzlich chaotisch
  • Innerwelt
  • Knopfprojekt – Knöpfe für Asperger-Autisten
  • Kristin Behrmann – Ansehen und dann anders sehen
  • Lady Pillow erzählt
  • Mein Ich in mir
  • Mein Leben und Ich – Eine Verdachts-Autistin und ihre Gedanken
  • meine manchmal reichlich verrückten Gedanken
  • Meine Welt ist anders
  • Meine Welt: Zwischen Autismus und Borderline
  • Menschen mit Meer – das Blog zum Buch
  • Menschwerdung
  • Monika Herbrand
  • Schreibwerkstatt für Menschen mit und ohne Autismus

Bloggerinnen (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger Adults
  • Aspergers Island
  • aspie rhetor
  • Aspie-Girl-World
  • Aspietech – Misfit for life
  • Aspitude!
  • Camilla Connolly – The Game of Breathing
  • Corina Lynn-Becker – No Stereotyoes Here
  • D.J. Kirkby
  • Donna Williams´Blog
  • Embracing Chaos
  • Everyday Asperger´s
  • Girls With Autism
  • Lynne Soraya – Asperger´s Diary
  • Megzz´s Life With Asperger´s
  • Not a Sugar
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Journeys with Autism
  • Sheila Schoonmakers´s Maiden Blog
  • The Art of Being Asperger Woman
  • Woman With Asperger´s
  • XX Malfunction – A girl with Asperger's Syndrome blogs about life and the challenges of existing

Diagnostik und Beratung für Erwachsene

  • Autismus-Spektrum-Sprechstunde für Erwachsene an der Uniklinik Aachen
  • Autismussprechstunde (HEAS) im Universitätsklinikum Heidelberg
  • Autismussprechstunde vitos Hadamar in Limburg
  • Beratungsstelle für erwachsene Menschen mit Autismus in Berlin
  • Spezialambulanz Autismus der Uniklinik Köln
  • Spezialsprechstunde AS/HFA Uniklinik Freiburg
  • Uniklinik Tübingen – Autismus bei Erwachsenen
  • ZI-Mannheim – Spezialambulanz Autismus im Erwachsenenalter

Filme

  • Aspiegirls – Movie
  • Ihr Name ist Sabine
  • Snow Cake
  • Temple Grandin

Informatives

  • Asperger Syndrome in Girls More Common than Once Thought
  • Autismus im Erwachsenenalter – Herausforderung für die Forschung
  • Christine Preißmann – Menschen mit Asperger-Syndrom in Deutschland/Erwartungen und Bedürfnisse aus Sicht einer Betroffenen
  • Christine Preissmann – Sympathie, Zuneigung, Liebe, Beziehung
  • Eine Asperger-Autistin in Bitburg oder Die Reise nach Absurdistan
  • Gastbeitrag bei Realitätsfilter – Was Autismus für mich bedeutet
  • Geschlecht , Kognition und Autismus – Luise Poustka
  • Girls with Asperger´s
  • Handlungsleitfaden – Das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus
  • Karin van den Bosch – Frauen mit einer Behinderung aus dem Autismusspektrum
  • Temple Grandin – Empfindlichkeiten im Hören und Sehen
  • Temple Grandin – Taktilität, Kommunikation, Visuelles Denken
  • Tony Attwood – Das Muster von Fähigkeiten und Entwicklung von Mädchen mit Asperger-Syndrom
  • Tony Attwood – The Pattern of Abilities and Development of Girls with Asperger’s Syndrome

Medien von und für AutistInnen

  • Autism Radio UK
  • AWN Blog-Talk-Radio
  • The Asperger’s and Autism Daily

Medienberichte

  • Alex Hofmann – Wenn Gesichter knifflige Rätsel sind
  • Alltag mit dem Asperger-Syndrom
  • Als Autistin in der Regelschule – Eintauchen in das Leben der Anderen
  • Asperger-Syndrom – Mit Köpfchen und Knöpfchen
  • Asperger-Syndrom: Eine andere Sensibilität
  • Auch Kleinigkeiten können ein Riesenchaos auslösen
  • Autistische Mädchen fallen kaum auf
  • Christine Preißmann – Durchaus liebenswürdige Persönlichkeiten
  • Christine Preißmann bei plasberg persönlich
  • Der alltägliche Kampf einer jungen Autistin
  • Dianas Geschichte
  • Ehrgeizige Wortgeflechte
  • Eine Autistin öffnet sich – Ich fühlte mich als Schwächling und minderwertig
  • Eine Frau, die in kein Konzept passt
  • Erfolgreich in der Welt der "NTs"
  • Hochintelligent und alltagsuntauglich
  • Ich stehe dazu, dass ich Asperger habe
  • Interview mit einer Ärztin und Asperger-Patientin
  • Leben mit dem Asperger-Syndrom – Mein Ich ist autistisch
  • Mädchen haben mehr Augenkontakt – Ein Interview mit Simon Baron-Cohen
  • Meine Schulzeit als Asperger-Autistin – Andrea Bröker
  • Nicole Schuster – Autismus ist ein Teil von ihr
  • Sabine Kiefner – Berühren überrannte mich
  • Sabines neue Welt
  • SWR 1 Interview mit Nicole Schuster
  • Temple Grandin – Der echte Dr. Dolittle
  • Temple Grandin – Rinder und Schweine verstehe ich sehr gut. Bei Hühnern klappt es nicht so.
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 1)
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 2)
  • Was ist anders bei Nicole? – Begegnung mit einer Autistin
  • Werte Praxis – Interview mit Susan Conza

Medienberichte (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger's Syndrome – The Challenges
  • An Aspie in the City
  • Au-some women and girls
  • Autism and Asperger syndrome underdiagnosed in women
  • Autism in girls – are the right questions being asked?
  • Autism may be missed in girls
  • Autistic women – a life more ordinary
  • Doctors are "failing to spot Asperger's in girls"
  • Donna Williams – From Autism to Artism
  • Donna Williams – Key Learnings of Autism Thought Leaders
  • Girls less likely to be diagnosed with autism than boys
  • Girls with Autism
  • Gorilla therapy – Interview with Dawn Prince-Hughes
  • Help at last for the Aspergirls
  • Lee A. Wilkinson – The Gender Gap in Asperger Syndrome: Where are the Girls?
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Am I More Than My Autism? I Refuse To Answer The Question
  • Taylor Morris – Hope for Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – Conversations from Penn State
  • Temple Grandin – Focus on Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – My Experience with Autism
  • Temple Grandin – The world need all kinds of minds
  • Tony Attwood – Girls with Aspergers
  • Tony Attwood – Unique Qualities of Females on the Autism Spectrum
  • What Autistic Girls Are Made Of
  • Why autism is different for girls
  • Willow Marsden – Asperger´s and Girls

Sonstiges

  • WordPress.com
  • WordPress.org

Vereine u. Verbände

  • akku – Autismus, Kunst und Kultur
  • Aspergia e.V.

Webseiten von Autistinnen

  • Alyson Bradley – Aspergers Parallel Planet
  • Asperger Women Association
  • Aspergersgirl
  • Aspie – na und?
  • Aspie.com – The Website of Liane Holliday Willey
  • Autisten, die Überlebenskünstler
  • CelebrateFemaleASD
  • Diana´s Aspergerseite
  • Donna Williams
  • help4aspergers
  • Kate Goldfield – Accepting Asperger's Syndrome
  • Meet Taylor Morris
  • Nicole Schuster
  • Robyn Steward – Asperger´s from a person not a textbook
  • Temple Grandin
  • Wendy Lawson´s Home Page

Welt-Autismus-Tag

  • Welt-Autismus-Tag 2010 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2011 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2012 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2013 in Bonn

RSS Google über das Asperger-Syndrom

  • Sonneberg: Mit Asperger-Syndrom zum Traumjob im Spielzeugmuseum - MDR 2. März 2023
  • Asperger-Syndrom: Selbsthilfegruppe für Angehörige im Landkreis ... - Nordwest-Zeitung 13. März 2023
  • Welt-Autismus-Tag: Bewusstsein schaffen - WESER-KURIER 31. März 2023
  • Irischer Fußball-Star McClean macht Autismus-Diagnose öffentlich – für Tochter - FOCUS Online 29. März 2023
  • USA: Mehr Autismus-Diagnosen als je zuvor - Störungen im ... - scinexx | Das Wissensmagazin 26. März 2023
  • Autismus-Spektrum-Störung: 5 Irrtümer über Krankheit - 24vita.de 13. März 2023
  • Hexen helfen: Stumpfwaldhexen treffen Ahrperlen - Ramsen - DIE ... - Rheinpfalz.de 26. März 2023

RSS Meine Welt ist anders

  • Offener Brief an Stefan Niggemeier 18. September 2013
  • Teilhabe von Menschen mit Autismus 31. Mai 2013
  • Offener Brief zum Welt-Autismus-Tag 2013 2. April 2013
  • Belgischer Fernsehspot zum Welt-Autismus-Tag 27. März 2013
  • Ohne Titel 24. März 2013

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