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Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

~ Autismus aus der Sicht einer Betroffenen

Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

Schlagwort-Archiv: Gefühle

Wütend

28 Dienstag Feb 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Gefühle, wütend sein, Wut

Ich bin wütend.
Wütend, dass mir das autistische Sein wieder einmal im Weg steht.
Dass es mich wieder einmal daran hindert, die einfachsten Dinge zu erledigen.
Dass ich auf Hilfe angewiesen bin.
Dass ich einen IQ von 142 habe und dennoch zu blöd bin, ein Formular auszufüllen und ein wichtiges Telefonat zu führen.
Ich fühle mich so hilflos. Und dies Hilflosigkeit macht mich wütend.

Am liebsten würde ich mit dem Kopf gegen die Wand rennen.
Weil diese Wut mich überrollt.
Ich muss mich bewegen. Kann nicht ruhig sitzen.
Esse. Seit Stunden. Stopfe alles mögliche in mich hinein. Unkontrolliert.
Weil das Essen beruhigt. Zumindest für den Moment.
Wenn ich nicht esse, kratze ich die gerade verheilten Wunden meiner rechten Hand wieder auf.

Alles ist durcheinandergeraten in mir. In meinem Innen-Sein.
Weil diese Wut mich überrollt und andere Gefühle, die ich nicht einmal beschreiben kann.
Und in meinem Kopf. Ein Gedankenchaos.
Ich kann nicht. Ich will nicht.
Will keine Veränderungen, keine spontanen Änderungen im Tagesablauf.
Ich schaffe das nicht. Ich bin überfordert damit.
Vor allen Dingen bin ich überfordert mit diesem Gefühlsknäuel in mir und der Wut über meine Hilflosigkeit. Der Wut darüber, dass Kleinigkeiten sofort ein solches Chaos in mir auslösen und ich das nicht verhindern kann.

„Rege dich nicht immer gleich so auf. Es ist doch alles halb so schlimm.“
Doch, es ist schlimm. Für andere vielleicht nicht, aber für mich.
Überall in meinem Körper spüre ich, dass es schlimm ist.
Dass ich damit überfordert bin.
Dass sich alles in mir sträubt und das Fühlen laut schreit in meinem Innen-Sein.
Dass ich es nicht kontrollieren kann, dieses Gefühlsknäuel.

Wut ist in mir – Wut, die hinaus drängt, aber keinen Weg findet.
Schreien möchte ich und bleibe doch stumm.
In Wut erstarrt.
Wortlos, obwohl mein Kopf bis zum Zerbersten überfüllt ist mit Gedanken, die laut werden wollen, laut werden müssen.
Ich will nicht schweigen – immer nur schweigen und diese Wut ertragen, die in mir ist.

Aber die meisten Außen-Menschen verstehen meine Wut nicht.
Ich sei schließlich eine erwachsene, intelligente Frau.
Habe ich deshalb kein Recht darauf, wütend zu sein?
Kein Recht, meine Wut zu artikulieren, weil die Außen-Menschen sie nicht verstehen?
Weil sie mich nicht verstehen. Mein autistisches Sein nicht verstehen.

Selbst das Medikament am Abend hilft nicht.
Die Unruhe in mir bleibt.
Und dieses Gefühl der Hilflosigkeit, kurzfristige Veränderungen nicht aushalten zu können und mit der Situation überfordert zu sein.
Mit einer Situation, die für andere nur eine Kleinigkeit ist und für mich im Augenblick nicht zu bewältigen scheint.
Ich schäme mich dafür, kann aber dennoch nichts daran ändern.
Weder an der Hilflosigkeit, noch an dem Wütend-Sein in mir und dem Gefühlsknäuel, welches mich immer noch überrollt, welches sich nicht löst, solange ich das Fühlen nicht benennen kann.

Angstworte (2)

11 Mittwoch Jan 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Angst, Asperger-Syndrom, Autismus, Gefühle, Kontinuität

Ihre Stimme am Telefon zu hören bringt Linderung, obwohl ich Angst vor dem Wiedersehen am nächsten Tag habe.
Ich zähle nicht einmal wie sonst die Stunden, weil das Zählen mir dieses Mal keine Sicherheit gibt. Die Hände sind zerkratzt und geschwollen, weil die Haut unerträglich juckt.
Meine Schultern und der Hals sind verkrampft von der Anspannung in meinem Innen-Sein.
Es kostet viel Kraft, das alles vor dem Außen zu verbergen und weiter zu funktionieren, als existierten die Angstworte nicht.
Der Alltag geht weiter, aber ich bekomme kaum etwas davon mit.
Mein Handeln beschränkt sich auf das Einkaufen und Kochen.
Das schaffe ich nur meinem Sohn zuliebe.
Alles strengt enorm an, weil das Denken blockiert ist.
Schon am Morgen bin ich erschöpft von einer schlaflosen Nacht, in der ich stundenlang mit dem Kopf in meinem Kissen hin- und her gewühlt habe.
Die Ungewissheit der nächsten Wochen belastet mich immer mehr und lässt längst keinen Raum mehr für andere Gedanken. Erst recht nicht für eine weitere Veränderung.
Woran soll ich mich festhalten, wenn mir ein Teil des Vertrauten genommen wird und an dessen Stelle Fremdes tritt?
Etwas ist in mir, das sich anfühlt, als müsse ich weinen.
Aber es kommen keine Tränen.
Meine Augen brennen, dass mir sogar das Lesen schwerfällt.
Schließen möchte ich sie und nichts mehr spüren in meinem Innen-Sein als Stille.

Doch statt Stille entlädt sich plötzlich Wut.
Kein stummer Schrei, sondern laute Wut.
Ein umgekippter Stuhl und ein zu Boden geworfenes Brillenetui.
Ich will nicht mehr – ich kann nicht mehr.
Aber niemand sieht das.

Ich sei kognitiv in der Lage, das alles zu schaffen.
Aber ich habe auch Gefühle. Ein Knäuel von Gefühlen, das mich ständig überrollt.
Und dieses Gefühlsknäuel ist überfordert mit all dem, was im Augenblick in mein Innen-Sein dringt. Es braucht Halt und eine vertraute Person, die mir hilft, das Knäuel zu entknoten.
Nicht noch mehr Verwirrung durch die Unvorhersehbarkeit des Verhaltens einer fremden Person. Ich werde mein Innen-Sein vor allem verschließen, was fremd ist, weil ich es beschützen muss. Weil ich mich schützen muss vor einem Zuviel an Außen.
Und im Moment ist alles Außen zu viel.
Jeder Schritt, den ich nach draußen gehen muss.
Deshalb möchte ich meine Wohnung am liebsten gar nicht verlassen. Nur dort bleiben, wo Vertrautes ist und Sicherheit. Und in mir bleiben. In meiner Welt, wie sie es nennen.
Zutritt nur für Innen-Menschen.

Sie ist ein Innen-Mensch.
Mit ihr schaffe ich es sogar zu lachen heute.
Nicht, weil es mir gut geht oder die Angst und das Zuviel verschwunden sind.
Sondern, weil sie da ist und mit ihr ein kurzer Moment der Entspannung.
Wie anstrengend dieser Moment war, spüre ich erst, nachdem sie gegangen ist.
Ich bin so erschöpft, dass mir die Augen zufallen und ich meinen Körper kaum noch kontrollieren kann. So, als schliefe er bereits, obwohl ich noch wach bin.
Viel zu viel habe ich gesprochen und nicht bemerkt, wie sehr mich das Reden ermüdet. Heraus gesprudelt ist es aus meinem Innen-Sein, damit kein Platz bleibt für die Angstworte.
Ich will sie nicht hören, nie mehr hören. Ich will, dass sie verschwinden und nie mehr zurückkehren.

Wenn sie lacht, vertreibt sie die Angstworte. Auch, wenn ihr Lachen laut ist. Manchmal zu laut.
Es ist gut, wenn die Angst für einen Moment verschwindet, auch wenn sie allgegenwärtig bleibt und meine Gedanken beherrscht, sobald ich wieder alleine bin und das Lachen weit weg und für mich unerreichbar ist.
Jetzt werde ich die Stunden wieder zählen, bis ich sie wiedersehe.
Weil das Zählen Sicherheit gibt und ein Gefühl von Kontinuität, die mein Innen-Sein stabilisiert und dem Gefühlsknäuel einen Ort gibt, an dem es sich entspannen kann.
Und genau deshalb möchte ich, dass alles so bleibt wie es ist.
Dass Veränderung mein Gefühlsknäuel nicht noch mehr verwirren wird.
Dass ich auf Kontinuität zählen kann.
Wieder zählen kann.

Aufgeregt sein – ein Gefühlserleben von innen nach außen

31 Sonntag Jul 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Aufgeregtsein, Autismus, Gefühle, Wahrnehmungsverarbeitung

Ich bin so aufgeregt, dass ich immer wieder in meinem Wohnzimmer herum hüpfe und mit meinen Händen flattere. Ich möchte das Fühlen spüren, welches in meinem Innensein ist.
Ich möchte mich spüren. Ich kann nicht aufhören damit und meine Hände und Füße stillhalten.
Aber das muss ich auch nicht.
Es ist niemand da, den mein Aufgeregtsein stört und der mich gleich auffordert, das Gezappel zu unterlassen. Ich darf sein – nicht nur in mir sein.

Das Hüpfen und Flattern beruhigt, weil das Fühlen entweichen kann und mein Innensein nicht länger erdrückt wird von diesem Zuviel an Aufregung und Freude, welches mit einer Heftigkeit auf mich einströmt, dass ich damit überfordert bin.

Solange die Aufregung in mir ist, sucht sie sich einen Weg nach außen.
Ich rede und rede und rede und kratze dabei mit meinen Fingernägeln über den rechten Arm, bis das Kratzen sichtbar geschwollene Striemen auf der Haut hinterlässt. Das beruhigt.
Während ich ihr gegenüber sitze und erzähle, kann ich nicht hüpfen und mit den Händen vor meinem Gesicht herum flattern. Ich muss meine Hände kontrollieren. Das kostet sehr viel Kraft, weil ich mich gleichzeitig auch auf das Gespräch konzentrieren und ihre Fragen beantworten muss. Sie hat längst bemerkt, dass ich mich unentwegt kratze und mein Handrücken und das Gelenk schon ganz rot sind. Es stört mich nicht, dass sie mich darauf anspricht, weil sie mir nicht das Gefühl vermittelt, dass es falsch ist, was ich mache.
Ich brauche mein Ich-sein vor ihr nicht zu verstecken.
Auch nicht meinen zerkratzten Arm, den ich früher in ähnlichen Situationen unter einem langärmeligen Shirt verborgen habe, damit niemand darauf aufmerksam wurde und Fragen hätte stellen können, auf die ich keine Antwort wusste.

Später, als ich im Auto sitze, spüre ich, wie erschöpft ich bin.
Erschöpft von den vielen Worten und dem Gefühlsknäuel in meinem Innensein, welches meine strukturierten Gedankenabläufe durcheinander gebracht hat.
Ich möchte alleine sein und erst einmal wieder Kraft schöpfen.
Aber wie kann ich Ruhe finden, wenn so viel Fühlen in mir ist, dass meine Hände und Füße ständig in Bewegung sind, um das Gleichgewicht zwischen dem Innen- und Außensein wieder herzustellen? Ähnlich, wie ich Geräusche ungefiltert wahrnehme und dementsprechend nur schwer verarbeiten kann, ergeht es mir auch im Gefühlserleben, wobei es in er Intensität nicht einmal einen Unterschied gibt zwischen positivem und negativem Erleben. Beides ist in gleicher Weise anstrengend und setzt mich einem enormen Stress aus.

Zuhause laufe ich in der Wohnung auf und ab. Alles dreht sich in meinem Kopf. Es gelingt mir kaum, meine Hände still zu halten, während ich mit meinem Sohn im Wohnzimmer sitze und versuche, mich auf den Film zu konzentrieren, der gerade im Fernsehen läuft.
Immer wieder stehe ich auf, gehe in die Küche, um etwas zu Trinken aus dem Kühlschrank zu holen oder einen Teller weg zu bringen. Wenn ich mich zwinge, für einen Moment sitzen zu bleiben, wird die Aufregung in meinem Innensein unerträglich. Die Bewegung ist das einzige Ventil, welches dafür sorgt, dass der Druck nachlässt und das Gefühlserleben nach Außen spürbar wird und entweichen kann. Zumindest für den Augenblick schafft sie Erleichterung, denn die Aufregung bleibt. Sie wird noch größer werden, je näher der Termin rückt, auf den ich mich so sehr freue. Umso wichtiger ist es für mich, mein Gefühlserleben nicht ständig verstecken oder sogar unterdrücken zu müssen, weil es Außenstehenden fremd und eigenartig erscheint, sondern einen Ort zu finden, wo ich mit den Händen flattern und hüpfen kann und Menschen, in deren Gegenwart ich so sein kann, wie ich bin. Eben ein bisschen anders – auch in meiner Art, Gefühle zu verarbeiten.

Meltdown

17 Freitag Jun 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Überforderung, Gefühle, Meltdown

„Beschreiben Sie doch einmal, was in Ihnen vorgeht, was Sie gerade fühlen.“
Woher soll ich das wissen, denke ich. Ich bin hier, weil ich gerade völlig überfordert bin mit meinen Gefühlen. Mein Kopf droht zu zerspringen, so groß ist der Druck.
Ich finde keine Worte, während mich alles überrennt.
Ich brauche Halt. Etwas in meinen Händen, woran ich mich festhalten kann.
Mein Innensein ist so durcheinander geraten, dass ich es kaum noch ertragen kann.
Am liebsten möchte ich schweigen. Einfach nur da sitzen und schweigen.
Aber ich muss reden, weil er mir die ganze Zeit Fragen stellt.
Ich glaube nicht, dass er versteht, was in mir vorgeht.
Ich begreife es ja selber nicht.
Seit neun Tagen versuche ich, wieder Ordnung in mein Innensein zu bringen.
Aber wie soll das gelingen, wenn immer wieder etwas Neues hinzukommt und sich die Situation schneller verändert als ich fähig bin sie zu verstehen?

Ich brauche Zeit. Zeit, zu begreifen und Entscheidungen zu treffen.
Im Moment geht alles schnell – viel zu schnell.
„Stop!“, möchte ich schreien, „ihr überfordert mich.“
Zu viele Fragen – zu viele Worte.
Am liebsten würde ich mir die Ohren zuhalten.
Aber das hilft nur gegen zu viele Worte und den Lärm, der von Außen in meinen Kopf dringt, nicht gegen dieses Zuviel an Gefühlen, welches mich permanent überrennt.
Es soll aufhören. Es soll endlich aufhören.
Ich sehne mich nach Stille.
Einer Stille in meinem Innensein.
Ich muss die Gedanken ausschalten, die sich ständig im Kreis drehen.
Immer und immer schneller.
Doch solange ich das Fühlen nicht begreife, kehren die Gedanken immer wieder zurück.

Während er redet, spüre ich, wie alles in mir erstarrt.
Meine Finger verkrampfen sich in dem Taschentuch, welches ich in den Händen halte.
„Sind Sie noch bei uns?“, höre ich ihre Stimme.
Sie klingt, als sei sie weit weg von mir.
Ich will etwas sagen, aber die Worte finden den Weg nach Außen nicht.
Mein Oberkörper schaukelt ein wenig vor und zurück.
Das beruhigt und gibt mir ein etwas von der Sicherheit zurück, die mir seit ein paar Tagen fehlt.
Ich brauche einen Plan.
Etwas, woran ich mich wieder orientieren und festhalten kann.
Verlässlichkeit.
Menschen sind der größte Unsicherheitsfaktor im Leben.
Ich begreife ihr Verhalten nicht, welches häufig im Gegensatz zu ihren Worten steht oder sich plötzlich ohne einen für mich erkennbaren Grund verändert.
Absichtsänderungen müssen verbalisiert werden.
Ich brauche Worte – verlässliche Worte.

Seit einigen Tagen gibt es so viele spontane Veränderungen, dass ich handlungsunfähig bin.
Aber ich muss handeln. Schnell handeln. Auch das überfordert mich.
Alles ist durcheinandergeraten – Worte – Gefühle – Handlungsmuster.

„Sind Sie traurig?“
Warum fragt er das. Ich weine doch nicht.
Zumindest jetzt nicht, wo ich ihm gegenüber sitze.
In den letzten Tagen habe ich viel geweint – ganz plötzlich und unvorbereitet.
Aber nicht, weil ich traurig bin.
Ich bin überfordert.
Mein Kopf ist zu voll und der Druck darin kaum noch erträglich.
Wenn ich alleine bin, schlage ich mit den Handballen gegen meine Schläfen.
Das erleichtert, weil ich den Schmerz spüren kann.
Aber das sage ich ihm nicht.

Ich will nicht, dass er mein Handeln in Kategorien teilt, weil er mich nicht versteht.
Mein Handeln hat einen Namen – Ich bin Autistin.

Manchmal möchte ich einfach aufhören zu reden. So viele Menschen begreifen nicht, was ich ihnen sagen möchte oder sie verstehen es falsch.
Er begreift auch nicht, was ich ihm zu vermitteln versuche.
Ich möchte aufstehen und gehen.
Einfach nur weggehen.
Alleine sein oder mit ihr, obwohl ich nicht weiß, ob sie mich im Moment versteht.

Ich werde keine Medikamente nehmen.
Sie ordnen meine Gefühle nicht und geben mir auch die Sicherheit nicht zurück, die ich bis vor ein paar Tagen noch hatte.

Als ich endlich mit ihr den Raum verlasse, bin ich noch erschöpfter als vorher.
Zu erschöpft, um ihr die Fragen zu stellen, die mich beschäftigen.
Fragen, die geklärt werden müssen.
Ich muss wissen, wie es weiter geht.
Ich brauche Sicherheit.
Und Zeit.

Alles geht viel zu schnell.
Zu schnell.
Zu viel.

Ich muss mich zurückziehen.
In mich zurückziehen.
Ganz in mich.

Gefühltes – dem Außen verschlossen

05 Mittwoch Jan 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Gefühle

Es ist so viel Fühlen in mir.
So vieles, das in mir bleibt und keinen Weg nach außen findet.
So vieles, das nach außen drängt und doch im Innensein gefangen bleibt.
So vieles, das ich nicht (be)greifen kann.

Gefühltes hat keine Worte, weil es nicht im Kopf entsteht wie ein Gedanke, der sich präzise formuliert und mir die Möglichkeit gibt, mit dem Außen zu kommunizieren.
Gefühltes ist eine Übersumme von Außenreizen, die in mein Innensein dringen und dort einzeln herumirren, ohne sich zu einem Ganzen zusammen zu fügen, welches ich mit Worten beschreiben könnte.
Gefühltes ist ein Durcheinander in einem überfüllten Innensein, das sich nicht aufräumen lässt.
Ein Zuviel, das ich nicht zu verarbeiten vermag, weil ständig Neues hinzukommt.
Neues, welches mir fremd ist und kein Gleiches findet, an dem es sich orientieren und mit dem es sich verbinden könnte.

Gefühltes hat keine Struktur, welche sich wie ein sich endlos wiederholendes Muster ausbreitet und mir Halt gibt.
Gefühltes verursacht Unsicherheit, weil es nicht vorhersehbar ist.
Gefühltes ist intensiv und überfordert mich.
Es überrollt mich wie eine Lawine, unter deren Masse ich manchmal zu ersticken drohe. Eine Lawine aus einer Summe unzähliger Gefühlsschnipsel, die kein Gesamtbild ergeben.
Und ohne Bild kann ich das Fühlen nicht beschreiben. Es bleibt in mir, auch wenn es mit noch so großer Wucht nach außen drängt.

Das Einzige, was für das Außen sichtbar wird, ist eine starke, motorische Unruhe, welche durch die innere Anspannung ausgelöst wird. Der Druck der Lawine im Innensein baut sich durch sich ständig wiederholende Bewegungsabläufe langsam ab und stellt das innere Gleichgewicht wieder her.

Es ist so viel Fühlen in mir.
So vieles, das in mir bleibt und keinen Weg nach außen findet.
So vieles, das nach außen drängt und doch im Innensein gefangen bleibt.
So vieles, das dem Außen verschlossen bleibt.

Das Selbstgespräch als beruhigendes Verhaltensritual

08 Donnerstag Apr 2010

Posted by Kiefner Sabine in Kindheit, Persönliches

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Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Autismus, Ängste, Gefühle, Selbstgespräche, Verhaltensritual

Selbstgespräche nehmen in meinem Leben seit der Kindheit einen wichtigen Platz ein.
Sie dienen sowohl der Informationsverarbeitung als auch der intensiven Vorbereitung von Gesprächen, die darin besteht, Antworten oder Reaktionen auf eine mögliche Fragestellung im voraus detailliert zu erarbeiten und gedanklich festzuhalten, um ein Gespräch und dessen Verlauf bzw. Ausgang vorhersehbarer zu machen und damit besser kontrollieren zu können.
Zusätzlich übernehmen sie die Funktion, Emotionen zu regulieren, in dem ich diese unmittelbar über die Kommunikation kognitiv erfassen und parallel dazu die innere Anspannung abbauen kann. Im Selbstgespräch gelingt es mir, mich mit meinen Ängsten auseinanderzusetzen und mich durch das wiederholte und häufig monoton klingende Aufsagen von Sätzen wie: „Du brauchst keine Angst zu haben“ selber zu beruhigen.
Auf diese Weise ist das Selbstgespräch für mich schon ganz früh zu einem beruhigenden Verhaltensritual und daraus resultierend zu einem festen Bestandteil meines Alltags geworden.

Ich erinnere mich daran, dass ich als Kind häufig stundenlang alleine im Kinderzimmer gesessen und Selbstgespräche geführt habe, um mir Dinge begreiflich zu machen, die mir fremd waren und vor denen ich mich fürchtete.
Diese Form der Kommunikation gab mir aufgrund der Vorhersehbarkeit jedes Wortes die Sicherheit, die mir im Gespräch mit anderen Menschen fehlte und sie erlaubte mir, den Gesprächsverlauf vom ersten bis zum letzten Wort zu kontrollieren.
Es gab weder spontanen Fragen, die ich nicht beantworten konnte, noch nonverbale, soziale Signale im zwischenmenschlichen Kontext, die ich nicht zu interpretieren vermochte.

Später eignete ich mir so eine Reihe von Mustergesprächen für verschiedene Begebenheiten (das erste Rendezvous, Vorstellungsgespräch etc.) an, deren starres Konzept sich allerdings in der praktischen Umsetzung aufgrund unvorhergesehener Änderungen im Gesprächsverlauf häufig nicht oder nur begrenzt umsetzen ließ. Da reichte eine nicht eingeplante Äußerung der GesprächspartnerInnen, um mich völlig aus dem Konzept zu bringen.

Das mag auch eine Erklärung dafür sein, warum mir Vorträge, welche einem Monolog ähnlich sind, sowohl in ihrer Planung als auch in der Durchführung leichter fallen als Gespräche oder Diskussionen, deren Inhalt und Verlauf ich nur bedingt kontrollieren kann, egal, wie oft ich sie im Vorfeld im Selbstgespräch geübt und anschließend in meinem Kopf abgespeichert habe, um sie in der entsprechenden Situation abrufen zu können. Was immer bleibt, ist die Unberechenbarkeit der GesprächspartnerInnen.

Neben der Funktion, bevorstehende Gespräche zu üben und mich mit der Beantwortung möglicher Fragen auseinander zu setzen, übernimmt das Selbstgespräch aber auch – wie bereits weiter oben angesprochen – die Aufgabe, Gefühle zu regulieren und Ängste abzubauen.
Durch die Verbalisierung werde ich mir nicht nur meiner eigenen Gefühle bewusst, sondern versuche auch, die Gefühle anderer Menschen zu analysieren und mir über den Verstand begreiflich zu machen, da mir die Fähigkeit fehlt, diese zu spüren und intuitiv zu erfassen.
Ein Dialog mit mir selbst ist immer strukturiert und lösungsorientiert.
Die Auseinandersetzung mit den Gefühlen anderer ist im Hinblick auf mögliche Ergebnisse, also der Erkennung, allerdings sehr eingeschränkt, da ich mich nicht in andere Menschen hineinversetzen kann und folglich nur auf das eigene Erleben zurückgreifen kann. Häufig fehlt mir aber auch hier das Wissen darüber, wie sich etwas überhaupt anfühlt.

Wie beschreibt man ein Gefühl, wenn einem nur die Logik und nicht die Intuition zur Verfügung steht? Das Selbstgespräch dient mir hier als wichtiges Hilfsmittel zur möglichen rationalen und schlussfolgernden Erfassung von Emotionen. Doch je komplexer ein Gefühl ist, desto schwieriger wird es für mich sein, dieses in seiner Komplexität analysieren und begreifen zu können.

Ähnlich wie im Umgang mit den Gefühlen, versuche ich mir auch meine Ängste im Selbstgespräch begreiflich zu machen und auf diese Weise Situationen aushalten zu können, die mir Angst machen, wie Arztbesuche, Prüfungen oder bestimmte Gespräche (mit Behörden, Lehrern usw.).
Aber neben der kognitiven Auseinandersetzung mit den Angst auslösenden Faktoren, versuche ich mich auch durch wiederholende, in einer monotonen Melodie vor mich hin gesprochenen Sätze zu beruhigen. Diese werden häufig von Bewegungsstereotypien begleitet und fallen dadurch im besonderen Maße auf. In der Konsequenz versuche ich dieses Verhalten in der Öffentlichkeit zu vermeiden, was aber – je nach Situation – nicht immer möglich und im Kreis der Menschen, die wissen, dass ich Asperger-Autistin bin, nicht zwingend erforderlich ist.

Glücklicherweise fallen Menschen, die mit sich selber sprechen, im Zeitalter des Mobilfunks in der Öffentlichkeit nicht mehr so schnell auf.
Kaum jemand dreht sich heute noch nach einem Menschen um, der leise vor sich hin murmelt oder sich ohne sichtbaren Gesprächspartner, angeregt unterhält.
Ich empfinde das als große Erleichterung, weil für mich ein Tagesablauf ohne Selbstgespräche nahezu undenkbar ist und ich mich noch sehr genau an die permanente Anspannung in meiner Teenagerzeit erinnern kann, wo es mir äußerst wichtig war, dass niemand anhand auffälliger Verhaltensweisen – und dazu gehörten Selbstgespräche – von meinem Anderssein erfahren würde, für das es damals keine Erklärung gab.

Von der Schwierigkeit, sich in andere hineinversetzen zu können

05 Freitag Feb 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Asperger-Syndrom, Empathie, Gefühle, Kommunikation, soziale Kontakte

Zu fühlen, was mein Gegenüber gerade fühlt, zu spüren, wie es dem Menschen, mit dem ich gerade kommuniziere, geht, in seinem Gesichtsausdruck zu erkennen, was er gerade denkt, um dann entsprechende Rückschlüsse auf sein Verhalten ziehen zu können, das sind Dinge, die mir zu einem großen Teil verschlossen und unbegreiflich sind.
Daraus resultieren immer wieder Missverständnisse in der Kommunikation und im Umgang mit sozialen Kontakten, die mir in der unmittelbaren Situation häufig selber gar nicht bewusst sind.
Aber auch, wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde, verstehe ich nicht, was in dem Augenblick falsch gelaufen ist und dass ich möglicherweise unangemessen gehandelt oder reagiert habe.

„Versuche doch einfach einmal, dich in die Lage des anderen hineinzuversetzen.“
Immer wieder fällt in dem Zusammenhang dieser Satz. Als wenn das so einfach wäre.
Was anderen diesbezüglich selbstverständlich erscheint, nämlich die Kommunikation jenseits des gesprochenen oder geschriebenen Wortes, bleibt für mich erst einmal rätselhaft.
Ich kann in den Gesichtern anderer nicht erkennen, wie sie sich gerade fühlen. Ich vermag zwar ein Lachen der Freude oder dem Glücklichsein zuzuordnen oder ein Weinen der Trauer oder dem Traurigsein, aber der Grund dafür erschließt sich mir in vielen Fällen nicht. Dadurch kann es zu Fehlreaktionen oder sogar zum Ausbleiben einer Reaktion von meiner Seite und zu Verständnisproblemen in der Kommunikation und im weiteren Handlungsablauf kommen.

Schon in meiner Kindheit war ich prädestiniert dafür, in jedes Fettnäpfchen zu treten, wobei ich mich noch sehr genau an mein Erstaunen erinnern kann, als meine Mutter dieses Sprichwort mir gegenüber zum ersten Mal äußerte, sah ich doch keines dieser Fettnäpfchen, in die ich angeblich getreten war, herumstehen.
Schaue ich mir die Erklärung dieser Redensart an – jemanden unabsichtlich durch eine unbedachte Äußerung oder ungeschicktes Verhalten kränken und sich dadurch selbst in eine peinliche Situation bringen – muss ich feststellen, dass sie, was mein Verhalten anbelangt, häufig zutreffend war und bis heute zutreffend geblieben ist. Es macht mich traurig, zu erkennen, dass ich andere Menschen, ohne es zu wissen, aufgrund meines fehlenden Einfühlungsvermögens möglicherweise verletzt oder gekränkt habe.

Wie oft habe ich zu hören bekommen, ich sei egoistisch und würde nur an mich denken, ohne den Sinn dieser Worte, die mich kränkten, zu begreifen.
Heute ahne ich langsam, dass mein Verhalten aufgrund mangelnder Empathie in meinem familiären und sozialen Umfeld den Eindruck hinterlassen hat, ich würde keine oder nur wenig Rücksicht auf die Gefühle meiner Mitmenschen nehmen. Dabei ist es vielmehr so, dass ich die Gefühle gar nicht erkenne, nicht weiß, woran ich mich orientieren muss, um sie für mich erkennbar zu machen. Vieles, was andere Menschen intuitiv erkennen, kann ich nur mit Hilfe der Logik erarbeiten und mir so als mögliche Gefühlsinterpretationen verfügbar machen.

Ich muss lernen, den direkten Weg über die Sprache zu gehen. Das heißt, mein Gegenüber darüber zu informieren, dass mir die Fähigkeit fehlt, mich in andere hineinversetzen und ihre Gefühle intuitiv erfassen zu können und im Anschluss daran zu fragen, wie er oder sie sich fühlt.
Auf diese Weise kann ich für mich die Voraussetzung schaffen, adäquat zu reagieren und zu handeln, vorausgesetzt, dass der Andere bereit ist, sich auf diese direktere Form der Kommunikation einzulassen und mir dadurch zu helfen, seine Gefühle erfassen und verstehen zu können. Das ist nicht leicht.

Für die meisten Menschen ist es selbstverständlich, nonverbale Kommunikation sicher anzuwenden und zu verstehen, sie ist wichtiger Bestandteil der sozialen Interaktion und signalisiert: „Ich verstehe dich auch ohne Worte.“ oder: „Ich fühle, wie es dir geht.“.

Ich habe Schwierigkeiten, die Gefühle anderer Menschen wahrzunehmen, vor allen Dingen dann, wenn sie abweichend sind von dem, was ich in dem Moment fühle beziehungsweise in einer vergleichbaren Situation fühlen würde.

Für mich ist nonverbale Kommunikation eine Fremdsprache, deren Vokabeln ich nur kognitiv erfassen und dann abspeichern kann, wobei es nicht nur um das systematische Erlernen von Gestik und Mimik geht, sondern auch um deren Bedeutung im Kontext, weil diese variiert und nicht einfach von einer auf die andere Situation übertragen werden kann.

"Das größte Problem autistischer Menschen ist nicht der Autismus, sondern das Leben und Zurechtfinden in einer nichtautistischen Welt."

(Sabine Kiefner)

“Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will. "

(O´Neill, Jasmine 2001, S.71)

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Leben mit Autismus – Die etwas andere Anthologie

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  • Kathy Hoopmann – All Cats Have Asperger Syndrome
  • Kristi Hubbard – Unwrapping the Mysteries of Asperger's: The Search for Truth and Discovery of Solutions – Guide for Girls and Women with Asperger's Syndrome
  • Liane Holliday Willey – Pretending to be normal (Living wirh Asperger´s Syndrome)
  • Megan Hammond – My Life with Asperger´s
  • Rudy Simone – Empowering Females with Asperger Syndrome
  • Temple Grandin – The Way I See It
  • Temple Grandin – Thinking in Pictures
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  • Not a Sugar
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Journeys with Autism
  • Sheila Schoonmakers´s Maiden Blog
  • The Art of Being Asperger Woman
  • Woman With Asperger´s
  • XX Malfunction – A girl with Asperger's Syndrome blogs about life and the challenges of existing

Diagnostik und Beratung für Erwachsene

  • Autismus-Spektrum-Sprechstunde für Erwachsene an der Uniklinik Aachen
  • Autismussprechstunde (HEAS) im Universitätsklinikum Heidelberg
  • Autismussprechstunde vitos Hadamar in Limburg
  • Beratungsstelle für erwachsene Menschen mit Autismus in Berlin
  • Spezialambulanz Autismus der Uniklinik Köln
  • Spezialsprechstunde AS/HFA Uniklinik Freiburg
  • Uniklinik Tübingen – Autismus bei Erwachsenen
  • ZI-Mannheim – Spezialambulanz Autismus im Erwachsenenalter

Filme

  • Aspiegirls – Movie
  • Ihr Name ist Sabine
  • Snow Cake
  • Temple Grandin

Informatives

  • Asperger Syndrome in Girls More Common than Once Thought
  • Autismus im Erwachsenenalter – Herausforderung für die Forschung
  • Christine Preißmann – Menschen mit Asperger-Syndrom in Deutschland/Erwartungen und Bedürfnisse aus Sicht einer Betroffenen
  • Christine Preissmann – Sympathie, Zuneigung, Liebe, Beziehung
  • Eine Asperger-Autistin in Bitburg oder Die Reise nach Absurdistan
  • Gastbeitrag bei Realitätsfilter – Was Autismus für mich bedeutet
  • Geschlecht , Kognition und Autismus – Luise Poustka
  • Girls with Asperger´s
  • Handlungsleitfaden – Das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus
  • Karin van den Bosch – Frauen mit einer Behinderung aus dem Autismusspektrum
  • Temple Grandin – Empfindlichkeiten im Hören und Sehen
  • Temple Grandin – Taktilität, Kommunikation, Visuelles Denken
  • Tony Attwood – Das Muster von Fähigkeiten und Entwicklung von Mädchen mit Asperger-Syndrom
  • Tony Attwood – The Pattern of Abilities and Development of Girls with Asperger’s Syndrome

Medien von und für AutistInnen

  • Autism Radio UK
  • AWN Blog-Talk-Radio
  • The Asperger’s and Autism Daily

Medienberichte

  • Alex Hofmann – Wenn Gesichter knifflige Rätsel sind
  • Alltag mit dem Asperger-Syndrom
  • Als Autistin in der Regelschule – Eintauchen in das Leben der Anderen
  • Asperger-Syndrom – Mit Köpfchen und Knöpfchen
  • Asperger-Syndrom: Eine andere Sensibilität
  • Auch Kleinigkeiten können ein Riesenchaos auslösen
  • Autistische Mädchen fallen kaum auf
  • Christine Preißmann – Durchaus liebenswürdige Persönlichkeiten
  • Christine Preißmann bei plasberg persönlich
  • Der alltägliche Kampf einer jungen Autistin
  • Dianas Geschichte
  • Ehrgeizige Wortgeflechte
  • Eine Autistin öffnet sich – Ich fühlte mich als Schwächling und minderwertig
  • Eine Frau, die in kein Konzept passt
  • Erfolgreich in der Welt der "NTs"
  • Hochintelligent und alltagsuntauglich
  • Ich stehe dazu, dass ich Asperger habe
  • Interview mit einer Ärztin und Asperger-Patientin
  • Leben mit dem Asperger-Syndrom – Mein Ich ist autistisch
  • Mädchen haben mehr Augenkontakt – Ein Interview mit Simon Baron-Cohen
  • Meine Schulzeit als Asperger-Autistin – Andrea Bröker
  • Nicole Schuster – Autismus ist ein Teil von ihr
  • Sabine Kiefner – Berühren überrannte mich
  • Sabines neue Welt
  • SWR 1 Interview mit Nicole Schuster
  • Temple Grandin – Der echte Dr. Dolittle
  • Temple Grandin – Rinder und Schweine verstehe ich sehr gut. Bei Hühnern klappt es nicht so.
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 1)
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 2)
  • Was ist anders bei Nicole? – Begegnung mit einer Autistin
  • Werte Praxis – Interview mit Susan Conza

Medienberichte (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger's Syndrome – The Challenges
  • An Aspie in the City
  • Au-some women and girls
  • Autism and Asperger syndrome underdiagnosed in women
  • Autism in girls – are the right questions being asked?
  • Autism may be missed in girls
  • Autistic women – a life more ordinary
  • Doctors are "failing to spot Asperger's in girls"
  • Donna Williams – From Autism to Artism
  • Donna Williams – Key Learnings of Autism Thought Leaders
  • Girls less likely to be diagnosed with autism than boys
  • Girls with Autism
  • Gorilla therapy – Interview with Dawn Prince-Hughes
  • Help at last for the Aspergirls
  • Lee A. Wilkinson – The Gender Gap in Asperger Syndrome: Where are the Girls?
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Am I More Than My Autism? I Refuse To Answer The Question
  • Taylor Morris – Hope for Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – Conversations from Penn State
  • Temple Grandin – Focus on Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – My Experience with Autism
  • Temple Grandin – The world need all kinds of minds
  • Tony Attwood – Girls with Aspergers
  • Tony Attwood – Unique Qualities of Females on the Autism Spectrum
  • What Autistic Girls Are Made Of
  • Why autism is different for girls
  • Willow Marsden – Asperger´s and Girls

Sonstiges

  • WordPress.com
  • WordPress.org

Vereine u. Verbände

  • akku – Autismus, Kunst und Kultur
  • Aspergia e.V.

Webseiten von Autistinnen

  • Alyson Bradley – Aspergers Parallel Planet
  • Asperger Women Association
  • Aspergersgirl
  • Aspie – na und?
  • Aspie.com – The Website of Liane Holliday Willey
  • Autisten, die Überlebenskünstler
  • CelebrateFemaleASD
  • Diana´s Aspergerseite
  • Donna Williams
  • help4aspergers
  • Kate Goldfield – Accepting Asperger's Syndrome
  • Meet Taylor Morris
  • Nicole Schuster
  • Robyn Steward – Asperger´s from a person not a textbook
  • Temple Grandin
  • Wendy Lawson´s Home Page

Welt-Autismus-Tag

  • Welt-Autismus-Tag 2010 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2011 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2012 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2013 in Bonn

RSS Google über das Asperger-Syndrom

  • Irischer Fußball-Star McClean macht Autismus-Diagnose öffentlich – für Tochter - FOCUS Online 29. März 2023
  • USA: Mehr Autismus-Diagnosen als je zuvor - Störungen im ... - scinexx | Das Wissensmagazin 26. März 2023
  • Autismus-Spektrum-Störung: 5 Irrtümer über Krankheit - 24vita.de 13. März 2023
  • Welt-Autismus-Tag: Es fehlt an Bewusstsein - ORF 30. März 2023
  • Hexen helfen: Stumpfwaldhexen treffen Ahrperlen - Ramsen - DIE ... - Rheinpfalz.de 26. März 2023
  • Elon Musk – Tech-Titan im TV - Sendung - TV SPIELFILM - TV Spielfilm 30. März 2023
  • Jura-Studium und Karriere trotz Asperger-Syndrom: Wie eine Frau ... - Main-Post 24. August 2022

RSS Meine Welt ist anders

  • Offener Brief an Stefan Niggemeier 18. September 2013
  • Teilhabe von Menschen mit Autismus 31. Mai 2013
  • Offener Brief zum Welt-Autismus-Tag 2013 2. April 2013
  • Belgischer Fernsehspot zum Welt-Autismus-Tag 27. März 2013
  • Ohne Titel 24. März 2013

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