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Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

~ Autismus aus der Sicht einer Betroffenen

Ich bin Autistin – Asperger-Syndrom bei Frauen

Schlagwort-Archiv: Anpassung

Autismustherapie – Zwang zur Anpassung?

09 Samstag Feb 2013

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Anpassung, Autismus, Inklusion, Therapie, Zwang

“Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will.“

Dieses Zitat von Jasmine O´Neill beschreibt leider auch heute immer noch bittere Realität. Anderssein bleibt in unserer Gesellschaft nicht erwünscht. Wer nicht der Norm entspricht, wird ausgegrenzt oder zur Anpassung gezwungen. Selbst Inklusion scheint nur dann zu funktionieren, wenn sich der behinderte Mensch anpasst. Gerade dann, wenn die Behinderung in erster Linie aus Verhaltensauffälligkeiten besteht. Anderes, der Norm abweichendes Verhalten ist unerwünscht und muss therapiert werden. Mit dieser Einstellung werde ich im Alltag immer wieder konfrontiert, vor allen Dingen als Mutter eines autistischen Kindes mit herausforderndem Verhalten.

Als ich am 12. Dezember 2011 einen Beitrag zum Thema „Autismus und Inklusion“ schrieb, hoffte ich, dass sich die Situation mit wachsender Aktualität des Inklusionsgedankens ändern würde, wenn Menschen begännen, sich intensiv mit dem Thema auseinander zu setzen und Voraussetzungen zu schaffen, damit Inklusion gelingen kann. Aber es hat sich nichts geändert. Oder zumindest viel zu wenig.
Das Scheitern von Inklusion wird weiterhin einer mangelnden Bereitschaft zur Anpassung und dem fehlenden Willen zum Dazugehörenwollen zugrunde gelegt. Ich stelle mir schon seit einiger Zeit die Frage, ob ich unter diesen Voraussetzungen überhaupt dazugehören will. Dazugehören will zu einer Gesellschaft, die permanente Anpassung verlangt als Bedingung, akzeptiert zu werden.

Ich habe drei Jahre lang eine Therapie gemacht. Eine Therapie, in der es um meine Bedürfnisse ging. Eine Therapie, die nicht darauf basierte, mich an die nichtautistische Welt anzupassen, sondern darum, mich in dieser Welt besser zurecht zu finden, ohne ständig über meine Grenzen zu gehen und überfordert zu sein. Eine Therapie, in der ich gelernt habe, „Nein“ zu sagen und auf mich zu achten, mich und mein Anderssein zu akzeptieren.

Leider haben viele Autismustherapien andere Inhalte. Da geht es in erster Linie um Anpassung, um Konditionierung mit dem Ziel, unerwünschtes Verhalten zu unterbinden und erwünschtes Verhalten regelrecht anzutrainieren. Ein von der Gesellschaft erwünschtes Verhalten zu erzielen, ist für AutistInnen aber in der Regel ein Zwang zur Anpassung, der einen großen Leidensdruck erzeugt und nur mit einem Verlust der eigenen Identität möglich ist.
Angepasst in einer Gesellschaft zu funktionieren, ist für die Gesellschaft der einzig angestrebte und bequeme Weg, für AutistInnen endet er oft in einer permanenten Überforderung und daraus resultierend in Begleiterkrankungen wie einer Depression.

Therapien sollten sich nicht an den Forderungen einer Gesellschaft orientieren, die Anderssein nicht akzeptiert. Der Grundgedanke der Inklusion basiert schließlich nicht auf Gleichmacherei, sondern auf der Akzeptanz von Vielfalt. Aber wer Menschen permanent zur Anpassung zwingt, grenzt Vielfalt aus, weil er diese mit allen Mitteln verhindern will.

Eine Therapie soll dem Menschen helfen, der eine Therapie macht. Nur dann kann sie sinnvoll und vor allen Dingen am Ende erfolgreich sein. Eine Therapie kann Autismus nicht heilen, weil Autismus nicht heilbar ist. Leider gibt es viele Eltern autistischer Kinder, die sich eine Heilung wünschen und dafür alles tun würden und auch nicht vor fragwürdigen Therapieformen zurückschrecken. Und es gibt leider immer wieder Menschen, die aus dem Anbieten dubioser Therapien Kapital schlagen und dabei keine Rücksicht nehmen auf die Bedürfnisse autistischer Menschen und darauf, ob sie ihnen möglicherweise großes Leid mit diesen Therapien zufügen.

In den Medien heißt es oft, dass ein Mensch an oder unter Autismus leidet.
Ich leide nicht an meinem Autismus und schon gar nicht unter meinem Autismus, was bedeuten würde, dass der Autismus über mir steht und mich erdrückt.
Wenn ich leide, dann nur darunter, dass die Gesellschaft Autismus immer noch nicht akzeptiert und autistische Menschen nach wie vor zur Anpassung zwingen will. Auch im Zeitalter der Inklusion.

Ich kann nicht mehr

26 Donnerstag Jan 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 19 Kommentare

Schlagwörter

Anpassung, Asperger-Syndrom, Autismus, Überforderung, Funktionieren, Grenzen

Aber das darf ich nicht sagen.
Ich habe zu funktionieren – das erwarten die Menschen von mir.
Jeden Tag fällt es schwerer, die Erwartungen zu erfüllen und zu funktionieren als gäbe es die vielen Stressfaktoren nicht, die mich erdrücken.
Doch ich muss weitermachen – jeden Morgen, auch wenn die Erschöpfung immer spürbarer wird nach vielen schlaflosen Nächten, in denen die Gedanken nicht zur Ruhe kommen.

Wenn ich einmal weinen könnte wie sie, würden sie sehen, dass ich zu
erschöpft bin, um ihre Erwartungen noch erfüllen zu können.
Aber mein Innen-Sein erstarrt, wenn ich überfordert bin.
Und das sehen sie nicht.

Meine Worte hören sie nicht.
Außerdem muss ich vorsichtig sein, was ich sage.
Die Wahrheit wollen die meisten Menschen nicht hören.
Oder sie lesen etwas in meinen Worten, das ich nie gesagt habe.
Sie setzen Erschöpfung mit Erziehungsunfähigkeit gleich und machen mir Angst.
Angst, weil ich ihre Worte nicht begreife.
Warum helfen sie mir nicht, damit ich erst gar nicht in die Situation gerate,
so erschöpft zu sein, dass ich nicht mehr kann?
Warum schaffen sie immer neue Stressfaktoren, die mich belasten, statt gemeinsam mit mir nach Lösungen zu suchen, die mich entlasten?

Viele wollen nicht einmal hören, dass ich Depressionen habe.
Das kann nicht sein, dass ich Depressionen habe, solange ich noch funktioniere.
Außerdem kann man gegen Depressionen schließlich Medikamente nehmen.
Medikamente nehmen, damit ich ihre Erwartungen endlich wieder erfülle und funktioniere.
Erwarte ich etwa, dass sie meine Bedürfnissen respektieren und sich anpassen?
Ein Mindestmaß an Funktionsfähigkeit muss ich schon mitbringen, damit ich ihre Unterstützung in Anspruch nehmen kann.
Also darf ich nur in dem Maß autistisch sein, wie es ihren vorgeschriebenen Bestimmungen entspricht. Auch in einer Überlastungssituation, in der das autistische Sein die einzige Möglichkeit ist, mich vor dem Druck von Außen zu schützen und nicht zusammenzubrechen.

Es macht mir Angst, dass ich nicht sagen darf, wie erschöpft ich bin.
Angst, dass sie von Konsequenzen sprechen, die mich noch mehr unter Druck setzen.

Wenn Ihnen das alles zu viel wird, müssen sie eine Entscheidung treffen.
Mit der Entscheidung meinen sie, dass ich mein autistisches Kind fremd unterbringen soll.
In ihren Augen scheint das die einzige Lösung zu sein. Zumindest die einfachste.
Für mich ist das keine Lösung.
Ich möchte, dass aus dem Zuviel an äußeren Stressfaktoren wieder eine zu bewältigende Belastung wird. Aber dafür benötige ich Unterstützung, die mich entlastet und nicht ständig weitere Forderungen von Außen, die mich erdrücken.

Manchmal glaube ich, dass es einfach keinen Platz für mich gibt in einer nichtautistischen Gesellschaft, die permanent verlangt, dass ich mich anpasse und funktioniere.
Die von Inklusion spricht, aber im Moment noch gar nicht bereit ist, diese wirklich umzusetzen und jeden Menschen so anzunehmen, wie er ist, besonders dann, wenn er nicht ihrer Norm entspricht, sondern anders ist.

Sie wollen dazugehören, also passen sie sich an.
Das hat doch bis zu ihrer Diagnose 47 Jahre lang auch funktioniert!

Aber ich kann nicht mehr.
Kann nicht mehr nur funktionieren und mich immer und immer wieder anpassen.
Für mich ist das zu viel geworden in den letzten Jahren.
Für das Außen ist es nicht mehr als eine Bitte, meine Erschöpfung endlich wahrzunehmen und mich nicht noch mit weiteren Stressfaktoren zu belasten und unter Druck zu setzen.

Wir verstehen sie ja, aber…
Ich will kein Aber mehr hören.
Jedes Aber zeigt mir, dass sie mich nicht verstehen.
Mein autistisches Sein nicht verstehen.
Dass sie immer noch fordern und Grenzen nicht respektieren.
Meine Grenzen, die ich längst überschritten habe und gar nicht mehr wahrnehme.

Die Unsichtbarkeit der Erschöpfungsworte

16 Montag Jan 2012

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Anpassung, Asperger-Syndrom, Autismus, Erschöpfung, Funktionieren

Erschöpft bin ich, so sehr erschöpft, dass ich ich keine Erleichterung oder Freude mehr spüre angesichts positiver Veränderungen in meinem Alltag.
Immer noch brennen meine Augen von dem Wunsch, weinen zu können, dem das Wasser für die Tränen fehlt. Das Fühlen bleibt in mir, findet keinen Weg aus dem Innen-Sein. Bleibt dem Außen verschlossen und der Wahrnehmung der Menschen um mich herum.
Sie sehen nichts von meiner Erschöpfung und davon, dass ich meine Belastbarkeitsgrenze ständig überschreite, weil mich das Außen überfordert. Weil es mich erdrückt.
Meine Erschöpfungsworte reichen nicht aus. Sie bleiben unsichtbar.
Zeigen sich nicht auf meinem Gesicht oder in meinem Verhalten.
Wie soll ich sie begreifbar machen, die Erschöpfung, wenn meine Worte nicht erklären können, was in mir ist? Wie kann ich sie sichtbar machen, damit sie für das Außen existiert?
Ich weiß nicht, wie sich das Befinden eines Menschen von seinem Gesicht ablesen lässt.
Ich kann nicht viel in Gesichtern lesen. Nur in Büchern. Worte sind das, was ich verstehe und womit ich mich ausdrücken kann. Nicht Blicke oder die Sprache des Körpers.
Ich sehe Menschen nicht an, wie es ihnen geht. Auch Menschen nicht, die mir vertraut sind.
Ich kann es nur ihren Worten entnehmen. Präzisen Worten, die nicht umschreiben oder ein Zwischen-den-Zeilen lesen-können voraussetzen.

„Man muss Sie schon sehr gut kennen, damit man merkt, dass es Ihnen schlecht geht.“
Wie soll ich es auch aus meinem Innen-Sein nach Außen transferieren, wenn nicht mit Worten? Ich weiß es nicht.
Warum braucht es eine Bestätigung meiner Erschöpfungsworte durch ein
Sie-mir-anmerken-können, Sie-meinem-Gesicht-ablesen-können?
Warum sind sie für das Außen nicht da, wenn man sie mir nicht ansieht?
Oder nur die Menschen sie sehen können, die mich sehr gut kennen.
Wie machen sie sich für die Menschen, die mich sehr gut kennen, nach außen hin bemerkbar?
Und wo?
In meinem Gesicht, an meinem Körper oder meinen Bewegungen?

Es fällt mir selber schwer, die ersten Anzeichen einer Erschöpfung in mir wahrzunehmen.
Sie ist plötzlich da und dann in einer Heftigkeit, die mein Innen-Sein überrennt.
Aber sie findet keinen Weg nach draußen. Sie bleibt in mir.
Bleibt in mir, weil ich funktionieren muss.
Und so lange ich funktioniere, sieht niemand, wie erschöpft ich bin.
Solange ich funktioniere, bleiben Worte unsichtbar, weil sich die Erschöpfung nicht in meinem Verhalten zeigt oder in Tränen, die nicht kommen, weil mir das Wasser zum Weinen fehlt.
Weil ich mich dem Außen gegenüber nicht so verhalte, wie sich ein Mensch verhält, der erschöpft ist. Mein Verhalten entspricht nicht dem üblichen Bild, wobei ich nicht einmal weiß, wie ich mich verhalten müsste, um dem üblichen Bild zu entsprechen.
Ich weiß nicht, wie mich die Menschen wahrnehmen.
Ich spüre nur, dass ihre Wahrnehmung eine andere ist als meine.
Dass ihnen offensichtlich vieles von mir verborgen bleibt.
Dass sie Worte auch sehen wollen. Nicht nur hören.
Und dass es für viele Menschen eine Übereinstimmung braucht zwischen einem
ausgesprochenen Gefühl und seiner Sichtbarkeit, um dieses annehmen und als existent akzeptieren zu können.

Ich sitze ihm gegenüber und versuche, mein Befinden präzise in Worte zu fassen.
Erschöpfungsworte.
Ich weiß nicht, ob er sie versteht. Ob er mich versteht und nicht versucht, aus meinen Worten etwas zu lesen, was nicht darin steht. Wenn wir einander nicht verstehen, weiß ich, dass wir auf verschiedenen Ebenen miteinander kommunizieren.
Das geschieht häufig. Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Gefühle sachlich schildere und nicht auf der emotionalen Ebene? Vielleicht erkennt er deshalb meine Erschöpfung nicht, weil Erschöpfung emotionaler ist, als ich sie in Worte fassen kann?
Möglicherweise ist es die Emotionalität von Worten, die sie nach außen hin sichtbar macht.

Dass ich eine emotionale Reaktion zeigen muss, wenn ich davon spreche, erschöpft zu sein, weil sich die meisten Menschen nur anhand sichtbarer gewordener Gefühle ein Bild von davon machen können, wie es mir geht.
Die sachliche Schilderung führt offensichtlich zu einem Missverstehen meines Befindens ebenso wie das Funktionieren im Alltag, welches gerade jetzt so viel Kraft kostet, dass ich immer schneller erschöpft bin und meine Augen schon am Morgen brennen nach einer fast schlaflosen Nacht.

Ich weiß nicht, wie lange ich es noch schaffe zu funktionieren.
Ich weiß auch nicht, was geschieht, wenn ich nicht mehr funktioniere.
Nicht mehr funktioniere, weil ich zu erschöpft bin, weil alles zu viel ist und mich selbst Kleinigkeiten überfordern.

So, wie das Gespräch mit ihm, welches mich überfordert, weil er die Erschöpfungsworte nicht versteht und in meinem Verhalten danach sucht. Aufstehen möchte ich und gehen. Alleine sein. Die Augen schließen. Für einen Moment nicht funktionieren müssen, sondern einfach nur sein. Ich sein. Auch wenn das Ich-Sein autistischer wird, je erschöpfter ich bin, weil das Anpassen dann nicht oder nur sehr schlecht funktioniert.
Autistisch zu sein schützt mich davor, dass mich der Alltag noch mehr überfordert.
Denn es ist nicht das autistische Sein, welches mich erschöpft, sondern die permanente Anpassung an eine nichtautistische Welt und die Erwartung zu funktionieren, als sei ich nicht autistisch.

Inklusion und Autismus – wie geht das?

12 Montag Dez 2011

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Anpassung, Asperger-Syndrom, Autismus, Überforderung, Heterogenität, Homogenität, Inklusion

Erschöpft bin ich vom ständigen Kampf, dazuzugehören.
Noch nie habe ich mich in dieser Welt so fremd gefühlt wie im Augenblick.
Noch nie war mein Bedürfnis so groß, mich von allem zurück zu ziehen in mein Innen-Sein und  für das Außen nicht mehr erreichbar zu sein, welches mich immer mehr unter Druck setzt zu funktionieren.
Ich habe keine Kraft mehr.
Aber dies laut auszusprechen bedeutet, denen Recht zu geben, die Autismus in erster Linie defizitorientiert sehen und der Meinung sind, autistische Menschen könnten kein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen, weil ihnen die entsprechende Kompetenz dazu fehlt.
Also muss ich funktionieren, nach Möglichkeit fehlerfrei.
Das bedeutet permanente Anpassung und Kompensierung aller autistischen und auffälligen Verhaltensweisen.
Das ist fast unmöglich, weil gerade in der Erschöpfung autistisches Sein in den Vordergrund tritt.
Doch nur, wenn ich mich dem Sein der Anderen ihren Vorstellungen entsprechend anpasse, gehöre ich zu ihnen, bin ich gesellschaftskonform und werde als Mitglied der Gesellschaft angenommen. Durch Homogenität findet Inklusion automatisch statt.

Unsere Gesellschaft besteht aus einer Vielzahl sozialer Gruppen, die sich in der Regel durch ein hohes Maß an Homogenität auszeichnen.
Aufgenommen in eine dieser Gruppen wird man immer dann sehr schnell und problemlos, wenn man in diese Gruppe z.B. auf Grund eines gemeinsamen Interesses oder Aussehens passt und sich gruppenkonform verhält.
Aufgenommen wird man in der Regel auch dann, wenn man bereit ist, sich einer Gruppe  anzupassen und sich so zu verändern, dass man mit der Gruppe eine homogene Masse bildet.
Gleichheit verschafft Akzeptanz.

Diversität hingegen stößt schnell auf Ablehnung und führt resultierend daraus zu Ausgrenzung. Auch heute, wo das Wort Inklusion täglich präsent in den Medien ist und durch die UN-Konvention zum Recht behinderter Menschen erklärt worden ist.
Inklusion verliert ihren Sinn, wenn das Dazugehören in die Gesellschaft eine permanente  Überforderung mit sich bringt.
Solange die Gesellschaft erwartet, dass sich AutistInnen durch Anpassung und Kompensierung so verhalten wie nichtautistische Menschen, kann Inklusion nicht gelingen.
Leider wird das Scheitern dann häufig einer mangelnden Bereitschaft zur Anpassung und dem fehlenden Willen zum Dazugehörenwollen zugrunde gelegt.

Du hättest dich halt nur ein bisschen mehr anstrengen müssen.

Nein, es kann nicht Ziel einer Inklusion sein, dass sich nur die Menschen, die anders sind, an das bestehende System anzupassen haben, wenn sie dazugehören wollen.
Dazugehörigkeit muss von beiden Seiten ausgehen.
Sie muss ein selbstverständliches Miteinander sein.
Inklusion wird erst dann möglich werden, wenn in den Köpfen der Menschen ein Umdenken stattgefunden hat. Alle Menschen müssen Inklusion leben wollen.
Das bedeutet, dass die Gesellschaft bereit sein muss, Anderssein zu akzeptieren und Heterogenität in einer Gruppe als Normalfall und gewolltes Ziel zu setzen.
Es bringt nichts, wenn man den Menschen Inklusion als Lebensform lediglich überstülpt wie  eine Zwangsjacke, derer sie sich so schnell wie möglich wieder entledigen wollen.
Inklusion darf nicht zu etwas werden, woran am Ende alle scheitern, weil sie damit überfordert sind.

Ich bin erschöpft.
Erschöpft, weil ich immer wieder an den Punkt gerate, wo mein Anderssein und vor allen Dingen das meines Sohnes zu Unverständnis und Ausgrenzung führt.
Zu einem großen Teil liegt das daran, dass Autistischsein nicht sichtbar ist.
Und etwas, das nicht sichtbar ist, existiert in vielen Köpfen nicht und erfährt auf Grund dessen weder Rücksichtnahme noch Akzeptanz.
Niemand wird von einem Rollstuhlfahrer verlangen, dass er die Treppen zu Fuß hinaufgeht, weil sein Anderssein, seine Beeinträchtigung, offensichtlich ist.
Aber von autistischen Menschen wird immer wieder verlangt, dass sie ihre autistischen Verhaltensweisen unterdrücken und sich anpassen, weil man ihnen in der Regel nicht ansieht, dass sie autistisch sind und weil eine Beeinträchtigung immer dann problematisch wird, wenn sie mit Verhaltensauffälligkeiten einhergeht, die oft den Eltern als Ergebnis einer mangelnden Erziehungsfähigkeit zur Last gelegt und nicht als Teil der Autismus-Spektrum-Störung gesehen werden.

Gerade in dem Bereich der Verhaltensauffälligkeiten geraten Menschen schnell an die Grenze, Anderssein zu akzeptieren und fordern Anpassung.

Verhalte dich nichtautistisch und ich werde dich akzeptieren.

Aber genau das verlangt im Alltag ein so enormes Maß an Anpassung, dass man ständig über die eigenen Grenzen hinaus funktionieren muss und längere Phasen braucht, um sich zu erholen und wieder Kraft zu schöpfen. Sind diese Ruhephasen zu kurz oder fallen möglicherweise ganz weg, dann bleibt irgendwann nur noch der Rückzug.

Aber wenn ich mich zurückziehe, funktioniere ich nicht mehr.
Und wenn ich nicht funktioniere, dann gehöre ich nicht mehr dazu.
Dann grenze ich mich durch das Sichzurückziehen selber aus und werde von den anderen auf Grund meiner mangelnden Anpassungs- und Funktionsfähigkeit ausgegrenzt.
Ein Kreislauf also, der wieder zum Anfang zurückkehrt:

Inklusion verliert ihren Sinn, wenn das Dazugehören in die Gesellschaft eine permanente Überforderung mit sich bringt.

Wie kann demnach die Frage beantwortet werden: „Inklusion und Autismus – wie geht das?“
Geht das überhaupt?
Ich bin der Meinung, dass es gehen kann, wenn die entsprechenden Voraussetzungen dafür geschaffen werden und die Inklusion autistischer Menschen nicht ausschließlich auf deren Anpassung an eine nichtautistische Gesellschaft basiert, sondern auf dem Willen, Anderssein zu akzeptieren und als gewünschte Vielfalt innerhalb einer Gruppe zu (er)leben.
Ich hoffe, dass dies nicht nur ein Wunsch bleiben wird.
Denn ich möchte dazugehören.
Aber nicht um jeden Preis.
Der Preis einer permanenten Überforderung durch ein zu großes Maß an Anpassung ist mir zu hoch, weil er mich auf Dauer krank macht und mir die Freude am Leben nimmt.

Ene, mene, muh und raus bist du – Über die Rolle der Konformität

31 Samstag Jul 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

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Schlagwörter

Akzeptanz, Anpassung, Asperger-Syndrom, Gesellschaft, Konformität, Respekt

Bei vielen Menschen ist das Streben nach Gruppenkonformität sehr ausgeprägt.
Dementsprechend orientiert sich ihr Verhalten an der Gesellschaft bzw. einer Gruppe innerhalb der Gesellschaft und dort wiederum an deren geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze.
Den meisten Menschen mit Autismus fällt dies besonders im Hinblick auf die ungeschriebenen Regeln sehr schwer, weil sie jene im Zusammenleben innerhalb ihres sozialen Umfeldes häufig gar nicht kennen und sich infolgedessen in vielen Situationen nicht gruppenkonform verhalten, was sie sehr schnell zu Außenseitern innerhalb einer Gruppe werden lässt.

Ich habe diese Erfahrung in der Vergangenheit häufig machen müssen, obwohl ich seit meiner Kindheit sehr bemüht war, mich in eine Gruppe einzufügen, damit mein immer schon vorhandenes Anderssein nicht auffiel.
Aber an den ungeschriebenen Gesetzen bin ich wieder und wieder gescheitert und damit am Ende auch an der von mir so sehr angestrebten Gruppenkonformität.

Konformität hat einen oft sehr hohen Preis, gerade, wenn man anders ist, weil man unter den Voraussetzungen in der Regel viel mehr Kraft verbraucht, um sich einem sozialen Gefüge anzupassen und sich dessen ungeschriebenen Gesetzen entsprechend zu verhalten.

Im Folgenden möchte ich einige Punkte aufzählen, die sich als mögliche Konsequenz daraus ergeben können:

  • Das Gefühl, ständig eine Rolle spielen zu müssen, um gruppenkonform zu sein bis hin zur Aufgabe der eigenen Persönlichkeit
  • Übernahme einer Außenseiterrolle innerhalb der Gruppe
  • Das Gefühl mangelnder Zugehörigkeit
  • Angst vor Zurückweisung und Ausgrenzung
  • Herabsetzung des Selbstwertgefühls durch Kritik anderer an dem eigenen, unbeabsichtigten Fehlverhalten in sozialen Situationen
  • Überforderung durch permanente Anpassung (Entstehen psychosomatischer Störungen – im schlimmsten Fall Burnout oder Depression)
  • Rückzug (in der Regel zeitlich begrenzt, aber im Extremfall auch permanent möglich)
  • Verlust von Individualität

Daraus resultierend stellt sich die Frage, ob und in welchem Masse Konformität nötig ist, um Akzeptanz innerhalb einer Gruppe oder Gesellschaft zu erfahren.
Das wiederum hängt zu einem erheblichen Teil von der jeweiligen Gruppe ab und deren Bereitschaft, sich auf das Anderssein eines Menschen einzulassen und diesen so anzunehmen, wie er ist. Ein Mensch, der anders ist, kann auch eine Bereicherung für eine Gruppe sein, solange er nicht absichtlich oder aus Ignoranz gegen grundlegende Regeln einer Gemeinschaft verstößt.
Voraussetzung hierfür ist natürlich, das der Betreffende selber sein Anderssein annehmen kann und dazu steht. Anders zu sein verlangt Mut und ist in einer Gesellschaft, in der Gruppenzwang und Konformität eine große Rolle spielen, nicht einfach.

Ich möchte das Anderssein einmal aus einem Blickwinkel betrachten, welcher die positiven Aspekte hervorhebt, von denen eine Gruppe profitieren kann.

  • Jeder Mensch ist einzigartig und anders als alle anderen. Es gibt nicht zwei Menschen, die genau gleich sind.
  • Erst die Individualität der einzelnen Mitglieder macht eine Gruppe interessant.
  • Ein Mensch, der innerhalb der Gruppe durch sein Anderssein aus dem Rahmen fällt, ist eine Herausforderung, an der die Gruppe wachsen kann.
  • Menschen, die anders sind, sind interessant und bringen neue Ideen und Gedanken mit in die Gruppe.
  • Anderssein kann Toleranz und gegenseitige Akzeptanz in einer Gruppe fördern.
  • Die eigene Persönlichkeit zu wahren ist wichtiger als Gruppenkonformität, die nur durch Anpassung erzeugt werden kann.

Diese Sichtweise mit in meine Gedanken und mein Verhalten innerhalb einer Gruppe einzubeziehen gelingt mir allerdings auch erst seit meiner Diagnose Ende letzten Jahres.
Bis dahin war mein primäres Ziel eine möglichst genaue Anpassung an die jeweilige Gruppe, um nicht aufzufallen, weil es keine Erklärung für mein Anderssein gab.

Heute ist das anders und ich bin sehr froh darüber, weil die Diagnose mir die Möglichkeit gab und weiterhin gibt, mich kennen zu lernen und anzunehmen und mich – unabhängig von jeder Gruppe – als jenen Menschen zu sehen, der ich bin und dies schließt auch mein Anderssein ein, welches ich jahrelang versucht habe zu verbergen.

Ein Zugehörigkeitsgefühl finde ich in den Gruppen, die ich mir ausgesucht habe, weil sie zu mir passen und nicht mehr dort, wo ich mich passend machen muss – zum Beispiel in der Selbsthilfegruppe für Erwachsene mit Asperger-Syndrom.

Konformität ist etwas, das es in einem gewissen Mass sicher geben muss, damit eine Gesellschaft als Gruppe von vielen Menschen existieren kann und nicht auseinander fällt.
Aber ich muss als einzelnes Mitglied nicht hundertprozentig konform sein, um einen Platz in der Gesellschaft zu haben und als Mensch mit meinem Anderssein respektiert und akzeptiert zu werden.

Overload

23 Freitag Jul 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Anpassung, Asperger-Syndrom, Autismus, Overload

Ich muss lernen, im Alltag mehr auf mich zu achten.
Auf das Rauschen zu achten, welches sich häufig ankündigt.
Wie ein schweres Gewitter.
Das Rauschen achtet nicht auf mich.
Es beachtet mich nicht.
Es entsteht aus einem Zuviel an Anpassung.
Anpassung achtet auf andere, nicht auf mich.
Anpassung missachtet mein Sein.

Ich bin nicht ich selbst, wenn ich mich anpasse.
Ich achte nicht auf mein Fühlen, funktioniere nur.
Ich muss funktionieren.
Das Funktionieren entsteht im Kopf – nicht automatisch.
Alles Funktionieren muss immer wieder abgerufen werden.
Angepasst an eine Welt, in der ich eine Fremde bin.
Mein Anderssein muss angepasst werden.

Nicht-ich-sein.
Anders sein, um nicht anders zu sein.
Anders sein, um gleich zu sein.
Gleich zu sein, wie die anderen.
Aber ich bin nicht gleich.
Ich bin anders.
Ich möchte anders sein,
weil ich nur im Anderssein ich sein kann.
Ein Anders-Ich.

Ich muss auf mich achten.
Je mehr ich mich anpasse, desto weniger nehme ich mich wahr.
Das angepasste Ich schmerzt.
Der Schmerz kommt von einem Zuviel an Anpassung.
Einer Anpassung, die eigene Bedürfnisse ignoriert.
Das Anders-Ich ignoriert.
Mich ignoriert.

Der Schmerz trifft das Innen-Ich.
Ich spüre den Schmerz.
Ich spüre mich.
Ich spüre mein Sein.
Mit dem Schmerz kommt das Rauschen.
Alles Außen rauscht.
Außen ist alles.
Alles rauscht.
Die Worte der anderen
meine Gedankenworte.
Alles rauscht.
Wie ein verstellter Radiosender.
Laut und schmerzhaft
rauscht alles Außen.
Nicht abstellbares Rauschen.
Es gibt keinen Knopf,
um den Sender wieder einzustellen.
Das Leben ist kein Radio.
Das Rauschen bleibt.
Bleibt außen.

Ich muss innen bleiben.
In mir.
Nur Innen-Ich.
Kein Außen mehr.
Das Außen abschalten.
Das Rauschen abschalten
und den Schmerz.
Abschalten.

Ich muss abschalten.

Zwischen Anpassung und Akzeptanz

07 Sonntag Feb 2010

Posted by Kiefner Sabine in Persönliches

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Akzeptanz, Anderssein, Anpassung, Asperger-Syndrom

Akzeptieren kommt aus dem Lateinischen (accipere) und bedeutet „annehmen“.
In Bezug auf den Menschen heißt das dem Ursprung des Wortes nach, ihn so anzunehmen, wie er ist. Mit seinen Stärken und Schwächen. Leider habe ich selber die Erfahrungen machen müssen, dass Anderssein häufig nur unter bestimmten Voraussetzungen akzeptiert wird. Eine dieser Voraussetzungen ist die soziale Anpassung.
Doch Akzeptanz, die Bedingungen stellt, entbehrt jeglicher Grundlage.
Wenn ich nur akzeptiert werde, in dem ich mich einer Gemeinschaft anpasse, zeigt mir das ganz deutlich, dass ich, so wie ich bin, nicht akzeptiert werde.
Warum aber muss ich so sein wie alle anderen innerhalb einer Gemeinschaft, um akzeptiert und nicht zur Außenseiterin zu werden?

Anpassung bedeutet auch immer Einschränkung von Individualität. Im Extremfall kann sie sogar zum Verlust der eigenen Identität führen, da sie gleichzeitig Zurücknahme und permanente Unterdrückung eigener Verhaltensweisen, Vorstellungen und Wünsche ist.
Meine Vergangenheit war geprägt von Anpassung. Ich musste und ich wollte so sein wie die anderen, um nicht aufzufallen und um dazuzugehören. Aber je älter ich wurde, desto schwerer fiel es mir, dem enormen Anpassungsdruck standhalten zu können. Ich drohte daran zu zerbrechen und suchte mir Hilfe in Form einer Therapie, zu deren Beginn eine Autismusdiagnostik durchgeführt wurde.

Durch die Diagnose Asperger-Syndrom bekommt mein Anderssein einen Namen und wird begreifbar. Sie hilft mir, mich und mein Anderssein endlich annehmen zu können.
Gleichzeitig ist sie aber auch Anlass, mich mit meiner permanenten Anpassung in der Vergangenheit und ihren Folgen intensiv auseinanderzusetzen und mir die Frage zu stellen, welchen Weg ich heute gehen möchte. Ich stehe erst ganz am Anfang und spüre doch, wie sehr ich mich bereits verändert habe. Mein soziales Umfeld reagiert darauf zunehmend irritiert, weil ich nicht mehr der Mensch bin, den sie zu kennen glaubten. Plötzlich fällt mein Verhalten auf.
Dabei bin das endlich ich, eine Asperger-Autistin, die gerade begonnen hat, sich selber kennenzulernen und ihr Anderssein nicht mehr in Frage zu stellen. Ich möchte nicht, dass mein Alltag weiterhin bestimmt wird von permanenter Anpassung, die lediglich den Zweck erfüllt, nicht aufzufallen und innerhalb des sozialen Umfeldes zu funktionieren.

Anpassung sollte auch nie ein einseitiger Prozess der Verhaltensänderung sein.
Ein Entgegenkommen beider Parteien empfinde ich hier genauso wichtig wie bei der Akzeptanz. Ich kann nicht verlangen, akzeptiert zu werden, so, wie ich bin, wenn ich im Gegenzug nicht bereit bin, den anderen in der gleichen Weise anzunehmen. Ebenso wenig kann ich von einem Menschen erwarten, dass er sich ständig meinen Vorstellungen entsprechend in seinem Verhalten anpasst, wenn ich dies selber für mich als nicht notwendig erachte.
Eine solche Einseitigkeit führt immer zu einem Ungleichgewicht in einer sozialen Beziehung, das den Menschen, der sich anpasst, enorm unter Druck setzt, da sich dieser bewusst ist, dass eine Akzeptanz innerhalb dieser Beziehung nur so lange bestehen wird, wie er bereit ist, sich anzupassen. Ändert er sein Verhalten plötzlich weg von der Anpassung, muss er damit rechnen, von der Gemeinschaft abgelehnt und im schlimmsten Fall ausgeschlossen zu werden.

Kann Akzeptanz innerhalb einer Gemeinschaft demnach nur erfolgen, wenn Verhalten und Sein gruppenkonform ist?
Hieße das nicht auch, dass Anderssein unter dieser Voraussetzung grundsätzlich nicht erwünscht ist?

"Das größte Problem autistischer Menschen ist nicht der Autismus, sondern das Leben und Zurechtfinden in einer nichtautistischen Welt."

(Sabine Kiefner)

“Der Autismus an sich ist keine Hölle. Die Hölle entsteht erst durch eine Gesellschaft, die sich weigert, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als die Norm, oder diese Menschen zur Anpassung zwingen will. "

(O´Neill, Jasmine 2001, S.71)

Mein Buch

Leben mit Autismus – Die etwas andere Anthologie

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  • Temple Grandin – Thinking in Pictures
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Bloggerinnen (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger Adults
  • Aspergers Island
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  • Camilla Connolly – The Game of Breathing
  • Corina Lynn-Becker – No Stereotyoes Here
  • D.J. Kirkby
  • Donna Williams´Blog
  • Embracing Chaos
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  • Girls With Autism
  • Lynne Soraya – Asperger´s Diary
  • Megzz´s Life With Asperger´s
  • Not a Sugar
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Journeys with Autism
  • Sheila Schoonmakers´s Maiden Blog
  • The Art of Being Asperger Woman
  • Woman With Asperger´s
  • XX Malfunction – A girl with Asperger's Syndrome blogs about life and the challenges of existing

Diagnostik und Beratung für Erwachsene

  • Autismus-Spektrum-Sprechstunde für Erwachsene an der Uniklinik Aachen
  • Autismussprechstunde (HEAS) im Universitätsklinikum Heidelberg
  • Autismussprechstunde vitos Hadamar in Limburg
  • Beratungsstelle für erwachsene Menschen mit Autismus in Berlin
  • Spezialambulanz Autismus der Uniklinik Köln
  • Spezialsprechstunde AS/HFA Uniklinik Freiburg
  • Uniklinik Tübingen – Autismus bei Erwachsenen
  • ZI-Mannheim – Spezialambulanz Autismus im Erwachsenenalter

Filme

  • Aspiegirls – Movie
  • Ihr Name ist Sabine
  • Snow Cake
  • Temple Grandin

Informatives

  • Asperger Syndrome in Girls More Common than Once Thought
  • Autismus im Erwachsenenalter – Herausforderung für die Forschung
  • Christine Preißmann – Menschen mit Asperger-Syndrom in Deutschland/Erwartungen und Bedürfnisse aus Sicht einer Betroffenen
  • Christine Preissmann – Sympathie, Zuneigung, Liebe, Beziehung
  • Eine Asperger-Autistin in Bitburg oder Die Reise nach Absurdistan
  • Gastbeitrag bei Realitätsfilter – Was Autismus für mich bedeutet
  • Geschlecht , Kognition und Autismus – Luise Poustka
  • Girls with Asperger´s
  • Handlungsleitfaden – Das Persönliche Budget für Menschen mit Autismus
  • Karin van den Bosch – Frauen mit einer Behinderung aus dem Autismusspektrum
  • Temple Grandin – Empfindlichkeiten im Hören und Sehen
  • Temple Grandin – Taktilität, Kommunikation, Visuelles Denken
  • Tony Attwood – Das Muster von Fähigkeiten und Entwicklung von Mädchen mit Asperger-Syndrom
  • Tony Attwood – The Pattern of Abilities and Development of Girls with Asperger’s Syndrome

Medien von und für AutistInnen

  • Autism Radio UK
  • AWN Blog-Talk-Radio
  • The Asperger’s and Autism Daily

Medienberichte

  • Alex Hofmann – Wenn Gesichter knifflige Rätsel sind
  • Alltag mit dem Asperger-Syndrom
  • Als Autistin in der Regelschule – Eintauchen in das Leben der Anderen
  • Asperger-Syndrom – Mit Köpfchen und Knöpfchen
  • Asperger-Syndrom: Eine andere Sensibilität
  • Auch Kleinigkeiten können ein Riesenchaos auslösen
  • Autistische Mädchen fallen kaum auf
  • Christine Preißmann – Durchaus liebenswürdige Persönlichkeiten
  • Christine Preißmann bei plasberg persönlich
  • Der alltägliche Kampf einer jungen Autistin
  • Dianas Geschichte
  • Ehrgeizige Wortgeflechte
  • Eine Autistin öffnet sich – Ich fühlte mich als Schwächling und minderwertig
  • Eine Frau, die in kein Konzept passt
  • Erfolgreich in der Welt der "NTs"
  • Hochintelligent und alltagsuntauglich
  • Ich stehe dazu, dass ich Asperger habe
  • Interview mit einer Ärztin und Asperger-Patientin
  • Leben mit dem Asperger-Syndrom – Mein Ich ist autistisch
  • Mädchen haben mehr Augenkontakt – Ein Interview mit Simon Baron-Cohen
  • Meine Schulzeit als Asperger-Autistin – Andrea Bröker
  • Nicole Schuster – Autismus ist ein Teil von ihr
  • Sabine Kiefner – Berühren überrannte mich
  • Sabines neue Welt
  • SWR 1 Interview mit Nicole Schuster
  • Temple Grandin – Der echte Dr. Dolittle
  • Temple Grandin – Rinder und Schweine verstehe ich sehr gut. Bei Hühnern klappt es nicht so.
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 1)
  • Unter uns – Interview mit Nicole Schuster (Teil 2)
  • Was ist anders bei Nicole? – Begegnung mit einer Autistin
  • Werte Praxis – Interview mit Susan Conza

Medienberichte (englisch)

  • A.J. Mahari – Asperger's Syndrome – The Challenges
  • An Aspie in the City
  • Au-some women and girls
  • Autism and Asperger syndrome underdiagnosed in women
  • Autism in girls – are the right questions being asked?
  • Autism may be missed in girls
  • Autistic women – a life more ordinary
  • Doctors are "failing to spot Asperger's in girls"
  • Donna Williams – From Autism to Artism
  • Donna Williams – Key Learnings of Autism Thought Leaders
  • Girls less likely to be diagnosed with autism than boys
  • Girls with Autism
  • Gorilla therapy – Interview with Dawn Prince-Hughes
  • Help at last for the Aspergirls
  • Lee A. Wilkinson – The Gender Gap in Asperger Syndrome: Where are the Girls?
  • Rachel Cohen-Rottenberg – Am I More Than My Autism? I Refuse To Answer The Question
  • Taylor Morris – Hope for Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – Conversations from Penn State
  • Temple Grandin – Focus on Autism and Asperger´s Syndrome
  • Temple Grandin – My Experience with Autism
  • Temple Grandin – The world need all kinds of minds
  • Tony Attwood – Girls with Aspergers
  • Tony Attwood – Unique Qualities of Females on the Autism Spectrum
  • What Autistic Girls Are Made Of
  • Why autism is different for girls
  • Willow Marsden – Asperger´s and Girls

Sonstiges

  • WordPress.com
  • WordPress.org

Vereine u. Verbände

  • akku – Autismus, Kunst und Kultur
  • Aspergia e.V.

Webseiten von Autistinnen

  • Alyson Bradley – Aspergers Parallel Planet
  • Asperger Women Association
  • Aspergersgirl
  • Aspie – na und?
  • Aspie.com – The Website of Liane Holliday Willey
  • Autisten, die Überlebenskünstler
  • CelebrateFemaleASD
  • Diana´s Aspergerseite
  • Donna Williams
  • help4aspergers
  • Kate Goldfield – Accepting Asperger's Syndrome
  • Meet Taylor Morris
  • Nicole Schuster
  • Robyn Steward – Asperger´s from a person not a textbook
  • Temple Grandin
  • Wendy Lawson´s Home Page

Welt-Autismus-Tag

  • Welt-Autismus-Tag 2010 in Bonn
  • Welt-Autismus-Tag 2011 in Bonn
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RSS Google über das Asperger-Syndrom

  • Sonneberg: Mit Asperger-Syndrom zum Traumjob im Spielzeugmuseum - MDR 2. März 2023
  • Asperger-Syndrom: Selbsthilfegruppe für Angehörige im Landkreis ... - Nordwest-Zeitung 13. März 2023
  • Welt-Autismus-Tag: Bewusstsein schaffen - WESER-KURIER 31. März 2023
  • Irischer Fußball-Star McClean macht Autismus-Diagnose öffentlich – für Tochter - FOCUS Online 29. März 2023
  • USA: Mehr Autismus-Diagnosen als je zuvor - Störungen im ... - scinexx | Das Wissensmagazin 26. März 2023
  • Autismus-Spektrum-Störung: 5 Irrtümer über Krankheit - 24vita.de 13. März 2023
  • Hexen helfen: Stumpfwaldhexen treffen Ahrperlen - Ramsen - DIE ... - Rheinpfalz.de 26. März 2023

RSS Meine Welt ist anders

  • Offener Brief an Stefan Niggemeier 18. September 2013
  • Teilhabe von Menschen mit Autismus 31. Mai 2013
  • Offener Brief zum Welt-Autismus-Tag 2013 2. April 2013
  • Belgischer Fernsehspot zum Welt-Autismus-Tag 27. März 2013
  • Ohne Titel 24. März 2013

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